Glass drauf lassen oder abnehmen?

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von GP-Pfalz:
Hallo,

sicher gibt es schon viele unterschiedliche Empfehlungen.

Ich teile eine nicht ganz seltene Meinung das Schützen mit großen Gläsern auf Drückjagden meist keinen Erfolg haben.
(Auwei ich höhre schon die Gegenstimmen)

Mit einem 3-12x56 geht man zum Ansitz...für anwechselndes Wild in den meisten Drückjagdsituationen taugt dieses Glas nichts. (habe selbst eines )
Daher runter mit dem Ding.
In den seltensten Fällen gibt es einen Stand wo man es gebrauchen kann. Flüchtiges Wild auf große Entfernungen ist eh Unsinn zu schießen.

Zeige auf Deiner ersten Drückjagd lieber das Du in der Lage bist über Kimme und Korn sauber zu schießen und halte bei allen eventuell zweifelhaften Möglichkeiten den Finger gerade.

Horrido
<HR></BLOCKQUOTE>

Nein. Auch mit einem variablen Ofenrohr bist Du in den meisten Situationen bei Bewegungsjagden (die übrigens nicht bedeuten, daß dort nur auf sich gerade bewegendes Wild geschossen wird - im Gegenteil) sehr gut bedient. Nur, wenn es sehr eng wird und der Sp bei Sauen liegt, ist das nicht optimal. Oder halt beim absoluten Nahkampf - z.B. Stand an Wechsel im Stangenholz. Unter der hier genannten Voraussetzung dann lieber das Glas abnehmen und "oben ohne" schießen.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von frodo:
Häh, was? "Mitte des Sichtbaren" - grübel - die Mitte dessen, was durch mein Spekuliereisen sichtbar ist, ist der Leuchtpunkt...
icon_confused.gif


Kannst Du das bitte nochmal erklären? Am besten auf Teletubbie-Niveau. Ich blick's nicht.
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*schäm*
<HR></BLOCKQUOTE>

Links = falsch - rechts = richtig.
bsp.jpg
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von rotring:


Dann weißt Du, wo deine Kanone über die offene Visierung hinschießt.

Und falls Du das korrigieren möchtest, setzt Du das genannte Werkzeug ein.
<HR></BLOCKQUOTE>

Ich hab in den fast 20 Jahre nur zwei Stück über Kimme geschossen und das auch nur, weil ich zu der Zeit kein variables Glas hatte. Das war noch mein Drückjagd-98er.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Jagdkönig:



Sag mal, hast Du eigentlich einen Hauch einer Ahnung von dem worüber Du hier philosophierst?
<HR></BLOCKQUOTE>


Ja durchaus!
Ich habe nämlich genau das Problem!
Wenn ich mit schwung die Büchse in den Anschlag ziehe sehe ich nicht durchs ZFR sondern aufs Korn!
Um ins Zielfernrohr zu sehen muss ich ganz anders Anbacken. Es hängt vom Schaft ab!
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von DernichtohneHundgeht:

... Es hängt vom Schaft ab!
<HR></BLOCKQUOTE>

Nein, von der Übung, bis die Bewegung automatisch geht.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von blaserr93:


Ich hab in den fast 20 Jahre nur zwei Stück über Kimme geschossen und das auch nur, weil ich zu der Zeit kein variables Glas hatte. Das war noch mein Drückjagd-98er.
<HR></BLOCKQUOTE>

Die "offenen" sind auch bei mir extrem selten. In der weit überwiegenden Anzahl der typischen DJ-Situationen ist sicher das Glas - selbst ein variables Ofenrohr - besser. Dennoch sollte man auch für seltene Einsätze wissen, wo die Murmeln im Falle eines Falles hingehen.

Die offene Visierung erfüllt für mich 2 wesentliche Funktionen:
1. Verhindern des Umfallens der hingestellten/angelehnten Waffe durch die "Spike"-Wirkung des Korns.
2. Visierung für den "Nahkampf" und Notbehelf bei evtl. beschädigtem Glas (praktisch eher psychologisch relevant).

Deshalb werde ich immer eine eingeschossene offene Visierung haben und - verstehe nicht, warum man da keinen Kontrollschuß macht und evtl. mal kurz dran dreht - wenn man eh schon eine hat. Das geht so schnell wie Probeschuß/Richten über ZF.

Sicher nicht kriegsentscheidend - soll jeder so halten, wie er es möchte.
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[ 23. November 2005: Beitrag editiert von: rotring ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Tiroler Bracke:


Nein, von der Übung, bis die Bewegung automatisch geht.
<HR></BLOCKQUOTE>

Doch! Mit Übung kann man einiges ausgleichen. optimal ist es aber nicht.

PS: Wenn ich mal ganz viel Geld habe, dann kaufe ich mir den Hinterschaft von der R93 Varmint.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von rotring:


Die "offenen" sind auch bei mir extrem selten. In der weit überwiegenden Anzahl der typischen DJ-Situationen ist sicher das Glas - selbst ein variables Ofenrohr - besser. Dennoch sollte man auch für seltene Einsätze wissen, wo die Murmeln im Falle eines Falles hingehen.

Die offene Visierung erfüllt für mich 2 wesentliche Funktionen:
1. Verhindern des Umfallens der hingestellten/angelehnten Waffe durch die "Spike"-Wirkung des Korns.
2. Visierung für den "Nahkampf" und Notbehelf bei evtl. beschädigtem Glas (praktisch eher psychologisch relevant).

Deshalb werde ich immer eine eingeschossene offene Visierung haben und - verstehe nicht, warum man da keinen Kontrollschuß macht und evtl. mal kurz dran dreht - wenn man eh schon eine hat. Das geht so schnell wie Probeschuß/Richten über ZF.

Sicher nicht kriegsentscheidend - soll jeder so halten, wie er es möchte.
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[ 23. November 2005: Beitrag editiert von: rotring ]
<HR></BLOCKQUOTE>

Eine Büchse ohne Kimme und Korn ist wie ein Auto ohne Ersatzrad!
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Ingwer:


Eine Büchse ohne Kimme und Korn ist wie ein Auto ohne Ersatzrad!
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<HR></BLOCKQUOTE>

Schon lange keinen Neuwagen mehr gekauft, oder?
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von rotring:


Nein. Auch mit einem variablen Ofenrohr bist Du in den meisten Situationen bei Bewegungsjagden (die übrigens nicht bedeuten, daß dort nur auf sich gerade bewegendes Wild geschossen wird - im Gegenteil) sehr gut bedient. Nur, wenn es sehr eng wird und der Sp bei Sauen liegt, ist das nicht optimal. Oder halt beim absoluten Nahkampf - z.B. Stand an Wechsel im Stangenholz. Unter der hier genannten Voraussetzung dann lieber das Glas abnehmen und "oben ohne" schießen.
<HR></BLOCKQUOTE>

Habe letztens noch im Stangenholz gestanden und die Sauen wechselten 20 m über mir quer vorbei. Es war verdammt schwer sie vernünftig ins Glas zu bekommen. Entweder sah ich nur Bäume oder das Glas (auf 2,5fach runtergedreht) war voll Sauen. Über die offene Visierung gings dann problemlos, weil ich einfach mehr Sicht hatte.
Also würde ich auch generell empfehlen beim Nahkampf und in Stangenhölzern das Glas runterzunehmen. Ist wirklich einfacher.
Gruß Dublette
 
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Wenn Du noch Gelegenheit zum Üben hast, dann nimm ggf. ein bischen Tipp-Ex mit auf den Stand und pinsel das (schwarze?) Korn auf der Dir zugewandeten schmalen Seite damit ein. Das erhöht den Kontrast zum Ziel und das Zielen über Kimme und Korn fällt deutlich leichter. Ich brauchs mit einem schwarzen Korn erst gar nicht versuchen, da ich das mit meinen Augen nicht bzw. nur schlecht und sehr langsam koordiniert kriege. Hab jetzt ein Leuchtkorn drauf und damit geht es sehr gut.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von GP-Pfalz:
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1.Ich teile eine nicht ganz seltene Meinung das Schützen mit großen Gläsern auf Drückjagden meist keinen Erfolg haben.

2.Zeige auf Deiner ersten Drückjagd lieber das Du in der Lage bist über Kimme und Korn sauber zu schießen und halte bei allen eventuell zweifelhaften Möglichkeiten den Finger gerade.

Horrido
<HR></BLOCKQUOTE>

Zu 1.: Warum in drei Teufels Namen habe ich dann mit meinem 2,5-10x dann meist Erfolg?
Vorraussetzung ist natürlich, dass was kommt.

Zu 2.: Ein sehr zweifelhafter Rat gegenüber einem, der noch nie bei einer DJ war und, so vermute ich, gar nicht weis, ob sein Geschoss dahin fliegt, wohin die offene Visierung zeigt und ausserdem, das wichtigste, im schiessen mit dieser gar nicht geübt ist.

W.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von DernichtohneHundgeht:
Wenn Kimme und Korn wirklich passen und also auch der Schaft gemacht ist um über Kimme und Korn zu schiessen nimm das Glas runter und setze es nur auf wenn wil auf weiter Entfernung verhofft.
[/QB]<HR></BLOCKQUOTE>


Grüß Dich! DU KENNEN DRÜCKJAGD?
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Grenadiere
 

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