Jfgpm schrieb:Tach Rugen,
was ich mal geren wissen würde:
Kann man die Flächenprämie sich einfach ausrechnen so nach der Art:
Bodenertragszahl mal Flächenprämie ist XXX
oder spielen da noch mehr Faktoren rein ?
Und bekommt man den von Dir angesprochene Antrag auf Nutzungsänderung so einfach durch ?
Wieso muss man eigentlich einen Nutzungsänderungsantrag stellen, wenn man eine Fläche als Brache bzw. wie oben angegeben als eine Art Wildruhezone und Wildacker liegen lassen will ?
Das ist doch auch eine normale Art der "Bewirtschaftung" (machen ja die LW auch)
Und bestelln kann man seine Fläche auch vom Maschinenring oder sonst wem
Nein.
Es giebt einen Ha.Satz; der Regional unterschiedlich ist. Dazu noch evt Top Ups wie Rinder; Bullen; Zuckerrüben oder Stärkeprämien...
Die Prämie beanspruchen kann jeder der die Flächen bewirtschaftet; dazu mußt du eine EU-Betriebsnummer beantragen; bekommst den Status eines ldw Betriebes ( mit Kammermitgliedschaft; Berufsgenossenschaftspflicht; bei Wasser- und Bodenverbände biste sowieso mit drinn...),
Die Nutzungsform bekommt eine Schlüsselnummer ( Getreide; Hackfrüchte; Futterbau; Brache; aus der Produktion genommen ect).
Umwandlung von Grünland in Acker und dann Stillegung könnte schon schwierig werden; Stillegung ist Ackernutzung; und Grünland darf nicht so ohne weiteres in Acker umgewandelt werden....
Grünland aus der Produktion genommen währe möglich; flankierende Maßnahmen wie Schröpfen ect ( Regional unterschiedlich ) sind einzuhalten.
Am besten informierst du dich bei der zuständiegen Aussenstelle deiner Landwirtschftsämter; wen du die Flick-Nr ( Feldblockidentifikationsnummer) des Flurstückes hast oder die Katasterlage , größe ect können die dir Auskunft geben. Anträge müssen dieses Jahr bis zum 15.05 gestellt werden; ist eine Auschlußfrist.
Nutzungsformänderung werden bei uns über die Baubehörde beantragt; die leiten das dann weiter an Naturschutz; Ämter für Abwasser ect sowie Gemeinde- und Finanzverwaltung weiter.
Andreas