Geweihfehler Damwild: zusätzliche Sprosse

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12 Nov 2014
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Vorweg: Ich hab vom Damwild Null Ahnung.
Was ich Dir sagen kann: Ob der Abschuss diesen Hirsches in der HG "durchgeht" oder nicht, wird wahrscheinlich mehr von Deiner Stellung innerhalb der HG abhängen, als von dem Hirsch selbst. Will sagen: Wenn den ein HG-Leiter oder langjähriger Hirschheger erlegt und sagt: "So einen abnormen Hirsch muss man doch erlegen!" dann werden das alle anderen ebenso sehen und nicht wiedersprechen. Wenn ein Jungjäger einen solchen Hirsch auf die Knochenschau bringt, dann werden sie Ihn zerreißen: Wie kann man nur einen solch überaus gutveranlagten Hirsch der Wildbahn entnehmen, das MUSS sanktioniert werden, wo kommen wir denn da hin!!!
Es ist nach meiner Erfahrung eher so, dass die soziale Stellung der Erlegers post mortem noch Einfluss auf die Abschusswürdigkeit/Reife des Trophäenträgers hat und die Hirsche mitunter zwischen Erlegung und Trophäenschau noch um zwei bis drei Jahre altern (können).

Wenn Du zur Kathegorie 1 gehören würdest, dann würdest Du hier diese Frage nicht stellen. Da Du offensichtlich zur Kathegorie 2 gehörst, muss Du Dir überlegen, ob Dir der Hirsch (bei sonst fehlenden Merkmalen für einen "schlecht veranlagten" Hirsch) es wert ist, die Prügel dafür einzustecken. Wenn ich es richtig gesehen hab, ist das ein zusätzliches Geweihende, das nächstes Jahr schon nimmer da sein kann/wird. Wenn es eine dritte Stange ist, dann kommt die vermutlich nächstes Jahr wieder, wenn der Hirsch dann noch lebt. Wenn es nur ein verklemmter Ast, dann wird der auch schon wieder abgefallen sein, bis Dir der Hirsch mal schussgerecht kommt und dann hat sich die Frage eh erübrigt...
 
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23 Sep 2018
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Ich habe noch kein Stück Damwild erlegt bisher.
Ich bin Begehungsscheininhaber.

Ich mache mich gerne schlau, bevor ich handele. Um genau solche „Prügel“ möglichst nicht einstecken zu müssen.

Ich möchte nicht als „Henry mit dem schnellen Finger“ bekannt werden, der alles „über den Haufen schiesst“, sondern als besonnener und vernünftiger Waidmann.
 
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2470

Guest
Frag doch deinen Pächter; der sollte ja wissen was bei euch geht und was nicht
 
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30 Jul 2019
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Ich selbst habe kein Rotwild und auch kein Damwild im Revier deshalb hat sich die Frage noch nie gestellt:
- gibt es keine Wissenschaftlichen Erkenntnisse wie ein Rotwild und Damwildabschuss aussehen sollte? Was ist für Population am besten?
- wenn es für den oben genannten Punkt etwas gibt; wieso gibt es dann Vorgaben von Leuten/ Hegeringen etc. die davon abweichen? Was wissen die, was die Forschung nicht weiß?
- wenn es keine Forschung gibt; wie können wir das ändern?

Wie kann es sein, dass wir im Jahr 2023 nach Abwurfstangen jagen?

Ich persönlich lehne eine Bejagung nach Stangenform, -farbe, -größe oder ähnlichem entschieden ab.
 
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2470

Guest
Forschung gibt es sehr reichlich; nur mit sehr unterschiedlichen Zielsetzungen.

Am besten aufbereitet wurden diese Themen in der DDR. Da war das Ziel - zugespitzt formuliert - die ideale Trophäe. Ideales Biotop, idealer Altersklassenaufbau, konsequenter Abschuss männlichen und weiblichen Wildes, das nicht dem Hegeziel entspricht. Damit wären wir wieder beim Thema B-Hirsch.
 
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8 Jul 2017
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Nach dem, was auf den Wildkamera-Bildern erkennbar ist, handelt es sich nach Haupt- und Geweihform um einen noch recht jungen Damhirsch, vielleicht dritter Kopf. Starke Trophäenentwicklung für das Alter mit guten, geschlossenen Schaufeln. Der nach hinten gerichtete Dorn besagt genau gar nichts; derartige Bildungen sind sogar gar nicht so selten bei dieser Wildart. Fazit: Junger Schaufler ohne irgendwelche Mängel, bitte schonen und wenn möglich ins Zielalter hineinwachsen lassen.
 
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25 Jul 2002
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Ich sehe da auch nichts, was ein Einstufung in B rechtfertigen würde. Das macht letztlich die Trophäe interessanter, das war es aber auch.
Bin recht froh, dass es bei uns nur noch Altersklassen gibt
 

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