Gesellschaftsjagden in Zeiten von Corona

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Heute morgen erzählte mir jemand:
Die Stiftung Braunschweiger Kulturbesitz hat für Ihre Forsten alle Jagden im November abgesagt.
 
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Und ich habe gerade noch die Termine für 5 weitere Jagden erhalten ... ;)
 
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Mich hat heute die erste Absage aus Bayern erreicht. Die Jagd hätte übermorgen bei einem Betrieb der BaySF stattfinden sollen. Für die weiteren Termine werden Sie Ausnahmegenehmigungen beantragen.

Bei jagdlichen Belangen wie Nachtsicht und SD waren die Bayern immer zackig, aber bei dem OK für die Drückjagden im November lassen sie sich echt Zeit :rolleyes:
Ich hoffe es wird zügig ein Weg geschaffen...
 
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Ich habe in BY auch ein halbes Dutzend Absagen für die nächsten knappen zwei Wochen bekommen.
Privat und BaySF.

Bausaujäger
 
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Mich hat heute die erste Absage aus Bayern erreicht. Die Jagd hätte übermorgen bei einem Betrieb der BaySF stattfinden sollen. Für die weiteren Termine werden Sie Ausnahmegenehmigungen beantragen.

Bei jagdlichen Belangen wie Nachtsicht und SD waren die Bayern immer zackig, aber bei dem OK für die Drückjagden im November lassen sie sich echt Zeit :rolleyes:
Ich hoffe es wird zügig ein Weg geschaffen...

Hört sich exakt wie meine Absage an, die ich heute für ..ü... bekommen habe...😉
 

z/7

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Dann kann ich mir mit der beruflichen Jagd-Zwangspause ja Zeit lassen, dem U. hätte ich sonst absagen müssen. Aber bisher noch keine Absagen hier.
 
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habe gerade eine Absage aus Mecklenburg-Vorpommern erhalten, keine Jagdteilnehmer aus anderen Bundesländern.
 
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Ostfrankreich:

Jagden mit bis 30 Teilnehmern erlaubt, (30 incl. der Treiber)
einzelne Anreise (außer bei Teilnehmern aus dem gleichen Haushalt)
keine "Fahrgemeinschaften" beim Anstellen
Abstand, ggf. Maske
kein Catering/Picnick/Verpflegung
keine Zusammenrottung <- da sehe ich aus eigenem Erleben das Hauptproblem

Und zu beachten ist dabei, das ist eine präfektorale Ausnahmegenehmigung, die innerhalb von nicht einer Woche mit der regionalen Jägersvereinigung ausgehandelt wurde.

Ursprünglich galten ALLE Ausnahmeregelungen nur für Sauen, inzwischen ist auch anderes Schalenwild erlaubt.

Und die Staatsmacht kontrolliert. Tatsächlich. Nun werden die nicht auf jeder einzelnen Jagd auftauchen, aber wenn du am WE mit einem "jadglichen" Fahrzeug unterwegs bist, könnte ich mir durchaus vorstellen, sehr schnell ins Visier zu geraten.

Aber ich sehe auch einen Vorteil - keine Klugscheißer mit in-der-Hosentasche-angewachsenen-Händen beim Aufbrechen.
 
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Ich muss ja ganz ehrlich sagen, dass mir die DJ dieses Jahr unter Corona Bedingungen gut gefallen.

Alles ist auf das Wesentliche reduziert.
- Gute Vorbereitung durch Versand von Unterlagen
- Übernahme von Verantwortung durch die Ansteller
- konzentriert Jagen und Treiben gehen
- Hundearbeit
- (Wild versorgen / Nachsuche koordinieren)
- Nach Hause zur Familie

Wie angenehm, ohne die immer gleichen Ansprachen der Jagdleitung, das ewige Rumstehen an den Autos oder Feuern bis es los geht, das nervige Besserwissen, Kritisieren und Dummgequatsche am Streckenplatz, das problematische Streckelegen und die antiquierte Siegerehrung. Ich brauche das für mich alles nicht.

Wer sich treffen will und den berühmten "gemütlichen Teil" braucht, kann das selber organisieren.
Aber am Streckenplatz sind nur noch die, die wollen und können und nach getaner Arbeit geht es ab nach Hause.

Ich weiß, dass ist nicht jedermanns Sache und auch ich konnte mir das vorher gar nicht so vorstellen. Aber ich genieße das hohe Maß an Ruhe, Ehrlichkeit und Professionalität.

Für die geselligen Treffen, reichen mir die Sammelansitze.
 
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Bei jagdlichen Belangen wie Nachtsicht und SD waren die Bayern immer zackig, aber bei dem OK für die Drückjagden im November lassen sie sich echt Zeit :rolleyes:
Ich hoffe es wird zügig ein Weg geschaffen...

Da gibt es durchaus sehr unterschiedliche Befindlichkeiten. Wie man an der vorformulierten Muster-Ausnahmegenehmigung sieht, anscheinend auch in den Ministerien und Verwaltungen.
 

z/7

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Da kocht eben jeder Landkreis jetzt sein eigenes Süppchen. Von totaler Absage aller Jagden über better late than never und nur Schalenwild bis anstandslos alles genehmigt.
 
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Irgendwie ist es halt wirklich komisch:

Gestern morgen noch von 7 bis halb 9 im Home Office, dann Abfahrt, Stände waren für alle Schützen vorab bekannt da wir in dem Revier seit Jahren so jagen, von 9 bis 11 Trieb, danach hab ich kurz meine Sau geborgen, dann kam mein Ansteller dem ich vorher telefonisch bescheid gab, dem die Sau auf den Hänger gezogen und dann Abfahrt nach Hause. Ich glaub 12:30 Uhr hab ich wieder gearbeitet :censored:

Es ist ja gut und wichtig das wir jagen können/dürfen. Aber so ein wenig zu socialisen fehlt dann halt doch.
 
M

Mannlicher764

Guest
Moin,
Wenn dann, wie in einigen Landkreisen, auch noch die Vogelgrippe dazu kommt, bleibt nur noch der einzelansitz mit whattsapp chatgruppe...
Das ist mit Verlaub gesagt, das beschissenste Jahr das ich in meinen überschaubaren Leben kennenlernen durfte. Einer weiteren Fortführung, bzw ein neuerliches Jahr würde unsere Gesellschaft in etlichen Dingen nachhaltig beeinflussen.
 

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