Gesellschaftsjagden in Zeiten von Corona

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Gelöschtes Mitglied 15848

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Warum selber zahlen? Gehst einfach zu einer öffentlichen Stelle und dann läuft das...

In Bayern mag das wohl so sein, in anderen BL zahlt man selbst. Dafür hat man in BY ja auch schon eine Woche aufs Ergebnis gewartet, falls man nicht gleich aus den Listen verschwunden war :D
 
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Witzlos, alles wie immer, alles kein Problem, aber nein, Er ist kein Jagdleiter und damit auch nicht verantwortlich für Hygienekonzepte, Teilnehmerlisten usw...:cool:

Nun ja, ich bin am Freitag JL mit über 100 Teilnehmern und es läuft ziemlich genau so, wie es der Mantelträger beschrieben hat. Etwas mehr Organisation, etwas mehr Schreiberei, ansonsten Abstand und Eigenverantwortung (ja, sowas soll in Deutschland tatsächlich noch rudimentär vorhanden sein) und schon läuft es. Zwar nicht wie immer, aber tatsächlich kein Problem. Gut, wenn sich jemand mit der Verantwortung überfordert fühlt (wobei ich als JL viel mehr Angst vor anderen Vorfällen habe, als vor Corona und die Gefahr dieser Vorfälle gab es schon immer) sollte er keine Jagd veranstalten. Aber das Argument, die Organisation wäre nicht zu leisten, kann ich nicht nachvollziehen.
 
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Das habe ich mit keinem Wort geschrieben, aber die Verantwortung und Mehrarbeit bleibt, genau wie viele Komponenten, die eine Gesellschaftsjagd mit Freunden für uns ausmachen, wie das gemeinsame Frühstück vor der Jagd und das Schüsseltreiben am Abend, oder das Bruch überreichen und verblasen vor der angetretenen Jagdgesellschaft, außerdem haben wir immer Jagdscheineleven die Chance gegeben an einem zentralen Ort das Aufbrechen zu üben, das werde ich in diesem Jahr nicht machen, jeder Schütze bricht selbst auf.
 
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Na ja, ich habe an einer Jagd mit großer Teilnehmerzahl teilgenommen; ausgeglügeltes Hygienekonzept, viel, viel logistischer Aufwand - man muss sich fragen, wie so eine Großveranstaltung in der Öffentlichkeit ankommt!
 
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Gelöschtes Mitglied 15848

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Nicht alles was noch irgendwie geht ist auch erwünscht. Wenn man im LK bei Inzidenz >100 inkl. entsprechender Beschränkungen steht, finden das die meisten Locals nicht so spassig wie ein paar Jagdgäste.

Ist vermutlich nur noch eine Frage von Tagen bis Politik und Ämter kalte Füße bekommen.

Mutti hat ja schon für den Mittwoch die Länderchefs geladen und einige Medien wollen bereits vom Lockdown light mit kompletten Veranstaltungsverbot wissen.
 
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Das habe ich mit keinem Wort geschrieben, aber die Verantwortung und Mehrarbeit bleibt, genau wie viele Komponenten, die eine Gesellschaftsjagd mit Freunden für uns ausmachen, wie das gemeinsame Frühstück vor der Jagd und das Schüsseltreiben am Abend, oder das Bruch überreichen und verblasen vor der angetretenen Jagdgesellschaft, außerdem haben wir immer Jagdscheineleven die Chance gegeben an einem zentralen Ort das Aufbrechen zu üben, das werde ich in diesem Jahr nicht machen, jeder Schütze bricht selbst auf.
Einen erhöhten Aufwand gibt es nicht. es ist eher weniger. Alles eine Organisationsfrage.
Warum man keine Brüche übergeben will, muss man sich selbst fragen. Es besteht kein Risiko. Ev. Hepatitis, wenn Schweis am Bruch ist.
Das es an manchen Orten so ist, ist die entscheidung des Durchführenden.
Auch wenn es keinen Sinn ergibt, darauf zu verzichten, nimmt man das eben so hin.
Manch einer spart sich ja gern "Aufwand" für seine Jagd.
Wer angeblich ein eigenes Hygienekonzept erarbeitet hat, wird sich doch wohl kurz in die sachlage eingelesen haben, oder? Mir scheinen manch vorgetragene Maßnahme aus dunklem sack gezogen um alibimäßig ein "Konzept" vorzuweisen.
 
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Gelöschtes Mitglied 15848

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Mir drängt sich das Gefühl auf, für einige ist C. eine willkommene Ausrede, keine Bewegungsjagd organisieren zu müssen.

Mir drängt sich das Gefühl auf, für einige ist die herbstliche DJ die einzige Jagd, welche den persönlichen Jagdriemen schleift, notwendige Einnahmen bringt und den Revierbestand reguliert. Deshalb krampft man sich daran fest, während das gesamte Land, berechtigt oder nicht, schon den Fuß zur Vollbremsung auf die Bremse setzt.
 
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z/7

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Mir drängt sich das Gefühl auf, für einige ist die herbstliche DJ die einzige Jagd, welche den persönlichen Jagdriemen schleift, notwendige Einnahmen bringt und den Revierbestand reguliert. Deshalb krampft man sich daran fest, während das gesamte Land, berechtigt oder nicht, schon den Fuß zur Vollbremsung auf die Bremse setzt.
Da wüßt ich aber ein paar Bevölkerungsgruppen, die sich das schon sehr viel früher sehr viel mehr zu Herzen hätten nehmen sollen.

Aber vllt beleuchten die diversen Einstellungen auch nur das Verständnis der jeweiligen Proponenten vom Mittel der Bewegungsjagd.

Hier ist das in erster Linie Arbeit. Strecke ist das Ziel, Spaß am Jagen die notwendige Motivation, und soziale Aspekte nette Begleiterscheinungen, auf die ohne Probleme verzichtet werden kann.

Andere Gewichtungen, andere Sichtweisen.
 
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Gelöschtes Mitglied 15848

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Die individuellen Sichtweisen sind berechtigt und bleiben, sie werden aber die gesellschaftliche Sichtweise darauf nicht beeinflussen.Vielleicht einfach noch 1-2 Wochen warten, wohin dann die Kugel gerollt ist.
 
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z/7

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Das seh ich anders. Die Gesellschaft nimmt sehr wohl wahr, ob da hauptsächlich gefeiert wird oder eher gearbeitet.

Und bei dezentraler Organisation in kleinen Anstellgruppen ohne Strecke legen und Schwedenfeuer nimmt sie gar nix wahr.
 
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Was soll Streiterei um etwas, dass uns überrollt und mit der Situation muß jeder von uns so umgehen, dass Er sein Gesicht wahrt. Die meisten von uns haben familiäre, gesellschaftliche und finanzielle Verpflichtungen. Jagd ist das Tollste, aber nicht einzige im Leben und wenn ein Jahr kürzertreten angesagt ist, ist das so.
 
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Das sieht bei uns in absolut dünn besiedelter Lage in der finsteren Provinz anders aus!
Neuinfektionen gegenüber dem Vortag +13!
 

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