Geschoßauswahl 9,3x74

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Hallo,

ich finde in Europa, Nordamerika und Asien sind die Geschoßgewichte bleihaltiger Geschosse von 16-17,5g (250-270grs.) am idealsten, ebenso in .375". Die schwereren, ab 18,5g aufwärts, machen in meinen Augen nur auf stärkstes, afrik. Wild wirklich Sinn.
Die bleihaltigen unter 16g finde ich aufgrund des sehr niedrigen Formwertes nur für extrem kurze Schußentfernungen interessant und hier auch nur in Vo-niedrigen Labos (9,3x57 oder wenn die Züge/Felder mitspielen 9,3x72R), da bis auf das Norma Oryx, recht weich im Aufbau.

Grüße
Sirius
 
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Bleihaltig sind gebondete Geschosse von 250-270 grs völlig ausreichend für heimisches Wild, mit guter Wirkung und geringer Zerstörung (wie gesagt, mein Favorit ist das Accubond, macht selbst aus der 9,3x64 bei Rehwild nicht viel kaputt). Wer es exklusiver mag sollte mal das A-Frame 250grs versuchen.

Bleifrei sind auch die leichten Geschosse, wie ein 180grs Aero, sehr gut für weite Schüsse geeignet, deren B.c. ist oft besser als der von stumpfen Bleigeschossen. Noch dazu ist die Entwertung meist gering.
 
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Die Eindringtiefe bei 16 g Geco Bleischuh ist hundsmiserabel. Es zerlegt sich und ist eigentlich am besten im Geschoßfang des Schießplatzes zu entsorgen.
 
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Hallo,

bei den bleifreien finde ich die 220grs. interessant. Das Brenneke TUG-nature verschieße ich selber als Zweitgeschoß in der 9,3x64. Auch sehr interessant finde ich das FOX (ehemals ABC). Nur leider sind Ladedaten mit dem neuen Geschoß doch recht mau.

Das A-Frame wäre mir selbst auf stärkstes Rot- und Schwarzwild (wie auch Elch und Bär) schon zu hart. Mit 250grs. aber auf Rinder/Büffel (Rotbüffel, Bison, Wisent, Yak), die weiter draußen stehen, in den flotten 9,3x64, 9,3x66Sako und 9,3x70, bestimmt erste Wahl.

Bei der Gebirgsjagd (Schafe, Steinböcke, Thar, Moschusochsen) in den drei starken 9,3er (offenes Gelände) wäre ich aber wieder bei der 16,7g HMK oder dem Accubond (ist bei dem aber immer so ´ne Sache mit Verfügbarkeit und Lieferzeiten).

Aber hier ging´s ja eigendlich um die 9,3x74R. ;)


Grüße
Sirius
 
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Hallo,

Die Eindringtiefe bei 16 g Geco Bleischuh ist hundsmiserabel. Es zerlegt sich und ist eigentlich am besten im Geschoßfang des Schießplatzes zu entsorgen.

gut, von schlechter "Eindringtiefe" bei 10-20kg schweren Rehwild sollte man bei 16g Geschoßmasse und rd. 4000-4500Joule Auftreffenergie nicht reden.
Treffe ich "hart" , fängt jeder Zerleger/Deformator an zu arbeiten. Deshalb halte ich auch nix von dem Quatsch: "Geschoß XY ist unepfindlich gegen Hindernisse in der Flugbahn". Und nicht nur Auftreffwiderstand ist für die beginnende Geschoßarbeit verantwortlich, je nach Konstruktion (Kopfform, Materialstärke) auch der Auftreffwinkel. Das macht nun beim 20kg Reh nicht mehr kaputt als beim 200kg Brunfthirsch, nur beim Reh fällt halt 2kg "Hackepeter" mehr auf...;)
Deshalb sollten mit einfachen TM-Geschosse, ob sie nun lapidar TMR wie bei RWS/Geco oder einen hochtrabenden Namen wie bei der amerik. und skandinav. Konkurenz haben, in dem jeweiligen Kaliber auch auf das ursprüngl. dafür gedachte Wild Verwendung finden. Und das ist bei 9,3x74R oder 9,3x64 eben nicht Rehwild. :sneaky:

Grüße
Sirius
 
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Hallo,

bei den bleifreien finde ich die 220grs. interessant. Das Brenneke TUG-nature verschieße ich selber als Zweitgeschoß in der 9,3x64. Auch sehr interessant finde ich das FOX (ehemals ABC). Nur leider sind Ladedaten mit dem neuen Geschoß doch recht mau.

Das A-Frame wäre mir selbst auf stärkstes Rot- und Schwarzwild (wie auch Elch und Bär) schon zu hart. Mit 250grs. aber auf Rinder/Büffel (Rotbüffel, Bison, Wisent, Yak), die weiter draußen stehen, in den flotten 9,3x64, 9,3x66Sako und 9,3x70, bestimmt erste Wahl.

Bei der Gebirgsjagd (Schafe, Steinböcke, Thar, Moschusochsen) in den drei starken 9,3er (offenes Gelände) wäre ich aber wieder bei der 16,7g HMK oder dem Accubond (ist bei dem aber immer so ´ne Sache mit Verfügbarkeit und Lieferzeiten).

Aber hier ging´s ja eigendlich um die 9,3x74R. ;)


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Sirius

,,,der erfahrene Auslandsjäger gibt mal wieder Empfehlungen!:):):):):)
 
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Hallo,

ich finde in Europa, Nordamerika und Asien sind die Geschoßgewichte bleihaltiger Geschosse von 16-17,5g (250-270grs.) am idealsten, ebenso in .375". Die schwereren, ab 18,5g aufwärts, machen in meinen Augen nur auf stärkstes, afrik. Wild wirklich Sinn.
Die bleihaltigen unter 16g finde ich aufgrund des sehr niedrigen Formwertes nur für extrem kurze Schußentfernungen interessant und hier auch nur in Vo-niedrigen Labos (9,3x57 oder wenn die Züge/Felder mitspielen 9,3x72R), da bis auf das Norma Oryx, recht weich im Aufbau.

Grüße
Sirius
Ein 286 gr ist nicht gleich 286gr. Das 250gr Accubonds ist härter und besser fuer schweres Wild, als das 286gr Privi,SP-Hornady oder SP Remington, weil die halt zu weich sind.
 
G

Gelöschtes Mitglied 20170

Guest
Leider bin ich kein Wiederlader daher fallen die meisten schon raus.

Norma Vulkan wäre zeitnah verfügbar.
Evtl Geco Plus oder Zero noch.
 
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Ich verschieße auch die 16,5g Gecomunition. Hatte erst schwerere Geschoße, schoß sich nicht gut. Wobei der Rückstoß nicht das Problem ist, sondern der Hochschlag. Über Wirkung bei 9,3 braucht man nicht reden. Selbst Rehwild, sauber hinters Blatt-keine Probleme.
 
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Von PRVI gibt es jetzt auch ein Bleifreies in der 9,3x74R, nennt sich HP Solid oder Solid HP. Gibt es auch in der 9,3x62 und 375H&H. Zu der Mun in 9,3x62 gibt es hier nen Thread.

Scheint nicht schlecht zu sein, ich werde das in der nächsten Saison mal in der DJ 9,3 testen.

A.
 
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Leider bin ich kein Wiederlader daher fallen die meisten schon raus.
Irgendwann erwischt es jeden :ROFLMAO:

Hast Du einen Wiederlader im Bekanntenkreis? Oder Du suchst Dir einen gewerblichen Wiederlader...
Norma Vulkan wäre zeitnah verfügbar.
Evtl Geco Plus oder Zero noch.
Das Vulkan ist auch nur ein einfaches, weiches Teilmantel.
Dann lieber das Geco Plus als gebondetes Geschoß...
 
G

Gelöschtes Mitglied 20170

Guest
Irgendwann erwischt es jeden :ROFLMAO:

Hast Du einen Wiederlader im Bekanntenkreis? Oder Du suchst Dir einen gewerblichen Wiederlader...

Das Vulkan ist auch nur ein einfaches, weiches Teilmantel.
Dann lieber das Geco Plus als gebondetes Geschoß...

Ja hab auch schon überlegt, aber dass kann ich nicht auch noch machen, sonst komm ich gar nicht mehr zum jagen.

Hinsichtlich Pirschzeichen hab ich leider mit dem Plus schlechte Erfahrungen gemacht in .308, kann natürlich bei 9.3 besser sein, von dahet wärs schon ein Versuch wert...
 
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,,,der erfahrene Auslandsjäger gibt mal wieder Empfehlungen!:):):):):)

und der, der mal wieder (wie meistens) nix konstruktives zum Thema beizutragen hat, hatte damit seinen 6204. post geschrieben. Macht sich nämlich im Avatar ungemein gut, gaugelt es dem unbedarften Leser doch offenbar Sachkopetenz vor. :LOL:
Warum nicht einfach im Beitrag (wenn man´s überhaupt mal wieder als solchen bezeichnen kann) mal geschrieben, was du auf deiner 9,3 stecken hast. Brauchst ja nicht dazuzuschreiben, daß du Rückstoßempfindlich bist. ;)

Grüße
Sirius
 
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Hallo,

Ein 286 gr ist nicht gleich 286gr. Das 250gr Accubonds ist härter und besser fuer schweres Wild, als das 286gr Privi,SP-Hornady oder SP Remington, weil die halt zu weich sind.

das schon, nur ich frage mich, ob 286-310grs. Geschoßgewicht auf das Schalenwild der nördl. Hemisphäre (gut, evtl. Wisent, Bison) wirklich nötig ist. Was soll damit umfallen, was mit 250-270grs. nicht umgefallen wäre (Geschoßaufbau ans Wild natürl. angepaßt)? :unsure:

Grüße
Sirius
 
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und der, der mal wieder (wie meistens) nix konstruktives zum Thema beizutragen hat, hatte damit seinen 6204. post geschrieben. Macht sich nämlich im Avatar ungemein gut, gaugelt es dem unbedarften Leser doch offenbar Sachkopetenz vor. :LOL:
Warum nicht einfach im Beitrag (wenn man´s überhaupt mal wieder als solchen bezeichnen kann) mal geschrieben, was du auf deiner 9,3 stecken hast. Brauchst ja nicht dazuzuschreiben, daß du Rückstoßempfindlich bist. ;)

Grüße
Sirius
und der, der mal wieder (wie meistens) nix konstruktives zum Thema beizutragen hat, hatte damit seinen 6204. post geschrieben. Macht sich nämlich im Avatar ungemein gut, gaugelt es dem unbedarften Leser doch offenbar Sachkopetenz vor. :LOL:
Warum nicht einfach im Beitrag (wenn man´s überhaupt mal wieder als solchen bezeichnen kann) mal geschrieben, was du auf deiner 9,3 stecken hast. Brauchst ja nicht dazuzuschreiben, daß du Rückstoßempfindlich bist. ;)

Grüße
Sirius


Ich habe schon mehrfach geschrieben, dass ich in 9,3x62 bzw. 74R derzeit mit bestem Erfolg auf unsere Schalenwildarten das extrem leichte SAX-KJG verschieße - ich werde allerdings keine Empfehlungen für Wildarten aussprechen, die ich nur aus dem Zoo bzw. Literatur (Thar) kenne, wie Du es zu tun pflegst!
Ich schreibe bewusst "unsere Schalenwildarten", da ich die in Norddeutschland vorkommenden Arten auch bejagen kann und darf!
Ich bin auch nicht besonders rückstoßempfindlich, wenn ich allerdings die Möglichkeit habe, eine weniger rückstoßproduzierende Labo in einer leistungsstarken Patrone zu verschießen, dann wähle ich diese - zumal dann, wenn mich ihre Wirkung zufrieden stellt!
Das ist eben der Unterschied zwischen Dir und mir - ich schreibe von meinen eigenen Erfahrungen und nicht von meinen unerfüllten Träumen!;)
 

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