Geschoßauswahl 9,3x74

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ulle schrieb:
agrarler schrieb:
Also wenn ich die Zweifel ablegen, dass ich mit dem Rückstoß der 9,3 nicht klarkomme, kommt sie auch in meine neue Knarre. Von daher würden mich auch Details interessieren...

Danke.

Hi agrarler,

ich schiesse die 9,3X74R aus meinem Drilling.
Zugegeben eine relativ schwere Waffe, jedenfalls war ich aber angenehm überrascht was den Rückstoss betrifft.

Hast Du mit der 9,3 auf das Reh geschossen ?

Gruß Hallimasch
 
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Hallimasch schrieb:
ulle schrieb:
agrarler schrieb:
Also wenn ich die Zweifel ablegen, dass ich mit dem Rückstoß der 9,3 nicht klarkomme, kommt sie auch in meine neue Knarre. Von daher würden mich auch Details interessieren...

Danke.

Hi agrarler,

ich schiesse die 9,3X74R aus meinem Drilling.
Zugegeben eine relativ schwere Waffe, jedenfalls war ich aber angenehm überrascht was den Rückstoss betrifft.

Hast Du mit der 9,3 auf das Reh geschossen ?

Gruß Hallimasch

Auf welches Reh?

Nein, ich schiesse doch nicht mit Kanonen auf Spatzen. :wink:
Kleines Kaliber im Drilling ist die 5,6X52R, ein hervorragendes und absolut ausreichendes Rehwildkaliber. Da werde ich doch nicht mit der 9,3... :roll:
 
A

anonym

Guest
9,3x74R/62
bisher keine Probleme auf Rehwild, auch mit TMR, ABEr inner eine Handbreit hinters Blatt.
Weniger Wildbretentwertung und vor allen Dingen Hämatome als mit einer schnellen 5,6mm.

K. Bell
 
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moin,
ja,aber manchmal ist das rehwild auch gleich aufgebrochen.aber das kann auch mit z.b.30-06 vorkommen.
 
A

anonym

Guest
ja,aber manchmal ist das rehwild auch gleich aufgebrochen

deckt sich nicht mit meinen Erfahrungen Reh + 9,3
Probiere es aus!

Die Rehe mit 30-06 + 7x64, die ich bisher zerwirken musste, sahen alle schlimmer aus.

K. Bell
 
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Karamoja Bell schrieb:
ja,aber manchmal ist das rehwild auch gleich aufgebrochen

deckt sich nicht mit meinen Erfahrungen Reh + 9,3
Probiere es aus!

Die Rehe mit 30-06 + 7x64, die ich bisher zerwirken musste, sahen alle schlimmer aus.

K. Bell

Kann man pauschal wohl nicht sagen. Kommen viele Faktoren hinzu. Etwa Stärke und Stand des Stücks, Treffer, insbes. Knochentreffer (Rippe), etc. Meine Erfahrung ist gleichsam, dass die 9,3 auf Rehwild genauso brauchbar/unbrauchbar ist wie eine 30-06, 7x64 oder 7x57 mit schweren Geschossen. Habe mit der 9,3x74 auch schon mehrfach Rehwild gestreckt, wobei die Verwertbarkeit nicht wesentlich beeinträchtigt war und das Stück auch nicht gleich "aufgebrochen" waren. Habe aber stets darauf geachtet, dass das Stück stets (ganz!) breit steht und etwa eine Handbreit hinters Blatt gehalten.

WH
 

steve

Moderator
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agrarler schrieb:
Also wenn ich die Zweifel ablegen, dass ich mit dem Rückstoß der 9,3 nicht klarkomme, kommt sie auch in meine neue Knarre. Von daher würden mich auch Details interessieren...

Danke.

Servus Agrarler,

dazu möchte ich gerne mal was schreiben. Ich selbst bin aufgrund eines Jagdunfalls extrem schisserig was Rückstoß etc. angeht. Nie wäre mir was unangenehmeres als die 7x64/65R ins Haus gekommen. Irgendwann ist dann mal mein Onkel vorgefahren und hat mir ein Dutzend Langwaffen vorbeigebracht, die ich während eines längeren Auslandsaufenthalt in meinen Safe stellen sollte. Da war eine .300 WinMag (für mich ungenießbar) dabei, eine 8x75 R (hat auch keinen Spaß gemacht) und eben auch zwei 9,3x74 R. Die beiden 9,3er (BDB/BBF und DBD, beide sehr schwer) habe ich trotz meiner Empfindlichkeit wirklich lieb gewonnen. Habe ich als nicht unangenehm empfunden. Weder der Punch, noch der Knall können m.E. aus solch relativ schweren kombinierten mit den Magnumplempen mithalten... :wink:

Naja und jagdlich ist das Kaliber über jeden Zweifel erhaben. Mein Onkel schießt vom Kitz bis zum 1a Hirsch alles mit der 9,3x74 R. Die Wildbretentwertung ist auch nicht großer als mit meiner 7x65 R, nur die Fluchtstrecken bei Rehwild und kleinen Schweinen sind es manchmal... :roll:

Edith meint, dass ich erwähnen soll, dass auch ich den DBD eine DJ-Saison lang geführt habe. Bin von nichts so begeistert gewesen. Zwar kann ich mich jetzt nicht mehr genau erinnern, wieviel ich genau mit der Waffe/dem Kaliber erlegt habe, aber ich war von der Wirkung auf beunruhigtes Wild echt begeistert. Ich muss aber dazu sagen, dass ich da nicht sehr objektiv urteilen kann, da ich mich auch in die Waffe verliebt habe. Meine erste Rotwilddoublette, blitzschnell hintereinander geschossen (beide Stücke lagen im Knall) stammt aus der Zeit. Seitdem träume ich von einem DBD in 9,3. Und da ich hoffe, dass es noch sehr lange dauert bis der Erbfall eintritt, muss ich mir den Traum wohl irgendwann selbst erfüllen... :roll:

Wh

Steve
 
A

anonym

Guest
Habe aber stets darauf geachtet, dass das Stück stets (ganz!) breit steht und etwa eine Handbreit hinters Blatt gehalten

Genau das meinte ich, hatte ich auch oben schon in etwa geschrieben.
Wenn man natürlich spitz, halbspitz oder voll Hochblatt hält gibt es ei wenig Gulasch- keine Frage.

Zur 7x57R gebe ich dir 100% Recht, ist echt DIE Rehwildpatrone par excellence.

@ Steve
schöner Bericht, finde auch jede schwere 9,3 besser und angenehmer zu Schießen als eine 7x64/7x65R.

Gruß

K. Bell
 
A

anonym

Guest
Karamoja Bell schrieb:
Die Rehe mit 30-06 + 7x64, die ich bisher zerwirken musste, sahen alle schlimmer aus.

Mit was und wohin wurden die getroffen?

11,7 Gramm Vulkan aus .30-06 knapp hinters Blatt: Außer ein paar Rippen ist nichts kaputt und die Rehe fallen sofort um.

Mit dem 13 Gramm Vulkan (wird leider nicht mehr hergestellt) aufs Blatt: Loch im Blatt und Reh fällt um.

Rolf2
 
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ich wollte zunächst einen neuen thread öffnen aber ich dachte mir dieser passt eigentlich schon!

Nun zu meiner Frage, ich habe mir eine Kettner BBF in 9,3x74 R und 12/70 gekauft und benötige nun noch ein geeignetes Geschoss. ich möchte damit 2/3 Raubwild und etwa 1/3 Schwarzwild bis 100 kg auf bis zu 150 m erlegen. Es sollte schon Fabrikmuni sein und der Preis ist nicht so relevant da ich wenns hoch kommt 20 Stück Wild pro Jahr erlege, bei uns erlegt man mehr mit der flinte! Und ob ich nun muni für 50 oder 80 Euro im jahr verschieße ist mir relativ egal! Zweitens ist diese BBF brauchbar oder hab ich da Schrott erstanden?
 

hem

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Bei 2/3 Raubwild und bis 150 Meter würde ich ernsthaft über die Anschaffung eines Einstecklaufs nachdenken.....
Die 9,3 ist da nicht so ganz passend, obwohl das auch geht.
 
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Wobei ich mir solch ein Kaliber nicht wegen des Raubwildes sondern des Schwarzwildes angeschafft hab und mir die balgschonende Wirkung egal ist, da es bei uns bei der Raubwildbejagung nur um die Hege des Niederwildes und nicht um die Präparation von Bälgen oder ganzen Kreaturen geht. Kurz gesagt, der Fuchs, Dachs oder Marder soll liegen und weiter nichts!
 
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Ach hab ich noch vergessen zu schreiben, zur balgschonenden Erlegung eines Fuchses oder Dachses hab ich ja noch den Schrotlauf und wenn ich einen Fuchsbalg bräuchte, nähme ich meinen Drilling mit EL .22 Hornet und VMS mit, ich wollte aber nun doch eine BBF in 12/70 haben um sowohl in der Flinte als auch in der Kombinierten das Kaliber 12 verwenden zu können und ich wollte eine simpel zu bedienende Waffe, was selbstverständlich mit dem Drilling kein Problem ist, nur im Eifer des gefechts sind mir da schon der ein oder andere Fehler unterlaufen, haben!
 

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