geschafft...und nu ?

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Hallo zusammen,

so nun ists seit letzten Sonntag amtlich - ich hab mein Jägerprüfungszeugnis.... und natürlich gleich am Montag drauf den Jagdschein bei der UJB beantragt.
Aber wie gehts nun weiter.....
Ich bin aus München und hab mich an verschiedenen Stellen erkundigt und bin kurz davor in den BJV einzutreten, nur allein der Verband mit regelmäßiger Beitragszahlung bringt mir keine Jagdgelegenheiten und Jagderfahrung.

Ists nun besser sich bei den Staatsforstbetrieben zu melden, über den Verband an erfahrene Revierinhaber zu gelangen, die tatkräftige Mithilfe benötigen oder ist ein regelmäßiger Blick in die WuH-Anzeigen ratsam, um ent- bzw. unentgeltliche JES zu bekommen.
Wie ist Eure Erfahrung?
Danke
Wmh
antonelli
 
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Such Dir erst einmal einen Hegering in deiner Nähe aus und umhöre dich nach den Aktivietäten in diesem. Meist werden dort auch Gemeinschaftsansitze auf Raubwild und eventuell auf Tauben angeboten, dabei kann man meist die ersten Kontakte knüpfen. Nur die Erwartungen solltest du nicht zu hoch schrauben, denn einer der im Revier die Böcke erlegt, findet der Jagdherr überall.


Gruß Matthias
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Also bei den Staatsforsten geht immer was, zumal Du mit München ja recht zentral liegst. Z.B. werden im Forstamt Ebersberg regelmäßig gemeinschaftliche Ansitze auf Schwarzwild durchgeführt, ob es einem allerdings jedesmal die 50 Euro wert ist, muss jeder für sich selber entscheiden.

Schreib doch einfach mal die Forstämter Wasserburg, Ruhpolding, Bad Tölz und Berchtesgadan an. In der NÄhe von Landsberg am Lech wurde mir auch mal ein Pirschbezirk angeboten, obwohl ich nur wegen Drückjagden gefragt hatte.
 
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Forestgump schrieb:
Schreib doch einfach mal die Forstämter Wasserburg, Ruhpolding, Bad Tölz und Berchtesgadan an. In der NÄhe von Landsberg am Lech wurde mir auch mal ein Pirschbezirk angeboten, obwohl ich nur wegen Drückjagden gefragt hatte.

Dann sollte man sich vorher das Revier genau anschauen, wird leider auch viel Schrott angeboten, was sonst keiner will! :(
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Das ist meiner Meinung nach obligatorisch, wobei die LEute vom Forst auch Wert darauf legen, die holen sich auch kein faules Ei ins Nest.
 
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Hallo,

schon mal vielen Dank für die schnellen Antworten.
Werde mal dem Vorschlag mit den Forstbetrieben folgen und mal gucken was da zurück kommt.

Wmh
antonelli
 
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Forestgump schrieb:
Das ist meiner Meinung nach obligatorisch, wobei die LEute vom Forst auch Wert darauf legen, die holen sich auch kein faules Ei ins Nest.

Da gebe ich dir recht, aber bei einigen Revieren sind die froh das überhaupt jemand interesse zeigt!
Kürzlich hab ich mitbekommen, dass ein Revier in RLP (500 ha) nicht verpachtet werden konnte. Dann hat man einfach durch fünf geteilt und Pirschbezirke zu günstigen Preise verteilt!
 
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Hallo zusammen

ein paar Wochen später und ein paar Erfahrungen reicher.
Bay. Forste negativ - von vier Anfragen ein grottenschlechtes Angebot (50 ha - nur Wald - ein Sitz - höchstens WW). Die restlichen haben nur mal Ihre Preise geschickt.
Wie sollen da die JJ Erfahrungen sammeln ?
Im Münchner Umland sehr deprimierend, erst recht für sehr willige passionierte "Anfänger" - das bin ich nunmal, mit aber sicherlich mehr Interesse für das Waidwerk und Natur als manch andrer.

wmh
antonelli :(
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Bist Du schon in einer/der Bezirksgruppe des BJV angemeldet? Da sollte eigentlich was gehen. Hast Du schonmal versucht über die Jagdgenossenschaft an die Nummer des Hegeringleiters zu kommen? Auch hilft es, es mal über den Jagdvorsteher zu gehen.
 
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MattHeinr schrieb:
Such Dir erst einmal einen Hegering in deiner Nähe aus und umhöre dich nach den Aktivietäten in diesem. Meist werden dort auch Gemeinschaftsansitze auf Raubwild und eventuell auf Tauben angeboten, dabei kann man meist die ersten Kontakte knüpfen. Nur die Erwartungen solltest du nicht zu hoch schrauben, denn einer der im Revier die Böcke erlegt, findet der Jagdherr überall.


Gruß Matthias

Aha, ein Nicht-Münchner. ;)

Merke in Bayern ist der Hegering ein Klub der Revierinhaber, keine Untergliederung der jagdlichen Vereinigung. Was der Jungjäger braucht ist die Kreisgruppe des BJV. Tauben bejagen wir hier fast garnicht, jedenfalls nicht beim Gemeinschaftsansitz.

Dem jungen Jungjäger wird auch hier geholfen: http://www.jungejaegerbayern.de

WH
Amadeus
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
@ Amadeus: Bin doch schon ein wenig überrascht, dass Du die Verhältnisse in ganz Bayern überblickst und dich überall auskennst.

Hier ist es auf jeden Fall nicht so, dass der Hegering nur ein elitärer Klub von Revierinhabern ist. Außerdem sollte man doch gerade dort mit einem vernünftigen Auftreten das INteresse von potenziellen Jagdherren bekommen.

Viele Jagdherren kommen in die Jahre und sind froh, wenn sie einen tatkräftigen Jungjäger an die Seite bekommen können der auch zuverlässig und ehrlich ist. DAs mündet dann schnell in einem unentgeltlichen BGS mit guten Abschussmöglichkeiten. Ist sicher nicht der allgemeinfall, doch mit ein wenig investierter Zeit durchaus auffindbar.
 
C

Caso

Guest
Jagdhornblasen ist meist auch ein guter Schlüssel für die herbst-/winterlichen Drückjagden.
 

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