Geocaching

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Na, wieder was gelernt. Ich kenns aber eher mit dem Spaten: Einstechen, wegbiegen, einfüllen, zu.

Brombaer

PS: Ist jetzt aber ein bisserl OT
 
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Also ich habe dieses "Hobby" auch einmal betrieben, sozusagen mit als erster in Deutschland. Die Welle des geocaching kam Anfang 2001 aus den USA zu uns rübergeschwappt.
Da damals die GPS Geräte sehr teuer und zudem auch noch recht ungenau waren ( Kein WAAS/EGNOS etc.) gab es folglich auch sehr wenige geocacher.
Der Abstand der Caches Ende 2001 / Anfang 2002 betrug gut und gerne mal 50KM !!! Heute ist an jedem Strauch eine Fotodose o.ä. :cry:

Ich mache es seit gut 2,5 Jahren und nach rund 2000 "Founds" nicht mehr weil einfach viel zu viele Spinner unterwegs sind und es an solch exponierten Standorten die Caches gibt dass ich nicht mehr guten Gewissens sowie legal meinen "Wilhelm" ins Logbuch schreíben kann.

Ich kann nur für meinen Teil sagen dass ich niemals in Wälder und zu dem in wildberuhigten Zonen nachts unterwegs war....Jäger halt. :D
 
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So bin jetzt mal gespannt was draus wird, habe mich extra im bei Geochaching angemeldet um mit dem Verstecker direkt in Kontakt zu treten, haben ihnen meine Nummer hinterlassen und bin mal gespannt ob wir auf einen Nenner kommen.
ie Caches sind direkt im Einstand ... etwas unguenstig ...
 
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Na, dann wünsch ich mal gutes Gelingen. Falls sich der Kollege uneinsichtig zeigt, kann man sich auch mal bei mir melden.

Grundsätzlich:

Caches, welche EINSICHTIGEN Jägern aus sachlichen Gründen Probleme bereiten, haben m.E. keine große Daseinsberechtigung.

Schön wäre es, wenn die gemeinsame und störungsfreie Nutzung unserer Natur weiterhin möglich bliebe. Und da stören doof angelegte Verstecke natürlich nicht nur den Jäger, sondern eigentlich auch den Cacher - genauso wie die zur Zeit grassierende sinnlose "Cacheschwemme", meist in Form von
Mikrodosen, wo nichtmal die Kinder was zum tauschen finden.

Deshalb gerne über unnötige Störung beschweren - Ihr wisst garnicht, wie vielen "alteingesessenen Cachern, welche ihre Verstecke zur Info und Freude von Naturgeniesern legten, die hirnlosen Dosen auf den S**k gehen.

In diesem Sinne - Vernünftige für Vernünftige
:D :D :D

Gruß
 
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Der Verstecker hat sich nach 10 minuten gemeldet, per e-mail und hat sofort ohne wenn und aber gesagt das er den cache lahm legen wird. Nun wird er ihn irgendwo im dorf und nich im revier verstecken ... ein sehr netter zeitgenosse.

Kann auch nur empfehlen ihnen halt zu erklaeren das Brut und Setz zeit ist, und sich der cache im einstand befindet ... das wird denke mal jeder verstehen.

Ich denke das aktives miteinander viele scherereien verhindert

Gruss
 
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AntiJagdGegner schrieb:
Der Verstecker hat sich nach 10 minuten gemeldet, per e-mail und hat sofort ohne wenn und aber gesagt das er den cache lahm legen wird. Nun wird er ihn irgendwo im dorf und nich im revier verstecken ... ein sehr netter zeitgenosse.

Kann auch nur empfehlen ihnen halt zu erklaeren das Brut und Setz zeit ist, und sich der cache im einstand befindet ... das wird denke mal jeder verstehen.

Ich denke das aktives miteinander viele scherereien verhindert

Gruss


wie bei jeder andere Sache auch : es gibt solche und es gibt solche Leute......
die cacher die ich kennengelernt habe waren zu 90% alles ok.....
 
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Also meine Bank hat meiner Freundin und mir letztes Jahr mal so ein Geocaching geschenkt. Ansich war das echt eine witzige und spaßige Angelegenheit. Es waren viele Kinder dabei - für die war das natürlich eine super Sache, mal den ganzen Tag in der Natur zu sein. Hab ihnen auch einiges erklärt und die sind mit wachen und offenen Augen durch die Natur.

Also für Kinder bzw. Jugendliche finde ich das schon eine super Sache. Frische Luft, Bewegung und Verständnis für die Natur.

Wenn ich allerdings lese, dass das Leute NACHTS betreiben, weil sie einen KICK suchen, hört bei mir jegliches Verständnis auf, denn sowas muss nicht sein.

Man muss den Wald nicht penetrieren, nur weil man was ausgefallenes machen will. Ich leg ja auch nicht bei meinen Nachbarn einen "Cache" im Schlafzimmer hin und störe die Nachts beim schlafen...
 
M

michi_m

Guest
Nun musste ich mich in diesem Forum doch einmal anmelden, da ich den Kontakt zu den Jägern suche.

Ich kenne Jäger von 2 Seiten:

Positive Seite:
Bei meinem Wohnort hatte ich einen Nachtcache geplant und versteckt. In jeder Station hatte ich meine Emailadresse hinterlassen, damit bei Problemen jeder, der die Station (absichtlich oder zufällig) findet mit mir in Kontakt treten kann. Dabei habe ich darauf geachtet, das Wege niemals weiter als 3Meter verlassen werden mussten. Außerdem habe ich meine Wegführung nach Möglichkeit immer enternt von Futterstellen und Dickungen gelegt. Nachdem der Cache fast ein halbes Jahr versteckt war, rief der Jäger bei mir an und wollte sich mit mir Treffen. Ihm war der Cache durch zufall in der letzten Nacht aufgefallen, und wollte mich darum bitten, die wegführung zu ändern da eine Wildruhezone eingerichtet werden soll. Das habe ich natürlich auch umgehend gemacht.
Mit dem besagten Jäger verstehe ich mich mitlerweile sehr gut und wir arbeiten zur zeit gemeinsam einen 2. Nachtcache für die Region aus. Außerdem komme ich jetzt günstig an mein Wildfleisch und muss nicht mehr die horrenten Preise der Metzgereien zahlen



Negative Seite:
Bei einem Tag-Multicache im Süd-Thüringischen Raum den Ich auch versteckt hatte (selbe Bedingungen wie vorher, max 2m vom weg, dickung vermeiden ect) verschwanden immer wieder Stationen. Ich hatte erst den verdacht, ein anderer Cacher mit dem ich es mir eventuell verschärzt habe, sabotiert bewust meine Caches. Also habe ich die Stationen regelmäßig erneuert. Als mich irgendwann mal andere Cacher angerufen haben, und berichtet haben, jemand habe auf den verstecken Tierkadaver und Innereien deponiert, war mir klar das es sich um den Jäger handeln musste. Also beschloss ich, die Tagrunde zu deaktivieren und die aufwendigen Stationen abzubauen.
Als ich gerade am Abbauen war (es wurde schon dunkel da ich noch am selben Abend alle Stationen abbauen wollte) kam mir der Jäger entgegen. Er sprang zusammen mit seiner Flinte aus dem Auto und bedrohte mich damit. Ob die Flinte geladen war kann ich allerdings nicht sagen. Er schrie mich an, das wäre sein wald, er würde hier eine horente Pacht zahlen und da will er auch Jagen und sich nicht mit "Geokatschan" wie uns rum ärgern. Ich habe versucht ihm zu erklären das ich hier abbaue, und das wenn er probleme mit dem cache gehabt hat, er sich nur bei mir hätte melden müssen. Er wurde noch lauter und schrie, wenn ich in "seinem" Wald was machen wollte hätte ich mich gefälligst bei Ihm melden sollen. Da mir die Sache zu gefährlich wurde, Stieg ich in mein Auto ein uns schrie ihm nach, er wisse ja sowieso wo die Stationen liegen, mir ist das zu gefährlich, ich gehe nicht mehr in seinen Wald um die Stationen zu entfernen.

Bei einem anderem Nachtcache kam mir der Jäger mit Vollgas und Fernlicht aus einer Rückegasse entgegen. Auch er war sehr launisch und schrie, wir würden das Wild verjagen. Ich weiß ja nicht wovor das Wild mehr Angst hat, vor Cachern die leise reden und Taschenlampen haben und sich auf geschotterten wegen bewegen, oder vor Leuten, die mit Vollgas und Fernlicht durch Rückegassen fahren.

Den Vogel abgeschossen hat dann letztendlich der Artikel in der Deutschen Jagdzeitung.


Deshalb mein Aufruf liebe Jäger:
Wenn ihr Probleme mit Caches habt, redet mit den Cachern. Die meisten sind vernünftig und gehen auf euch ein. Natürlich gibt es bei uns auch ein paar unbelehrbare Idioten, aber die gibt es in eueren Reihen doch auch, da stimmt ihr mir sicher zu.
Sollte von euch jemand Probleme mit einem Cache haben, und ihr keine möglichkeit findet, mit den Cachern in Kontakt zu treten, kann ich gerne zwischen euch vermitteln

mit freundlichen Grüßen

Michael
 
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marterhund schrieb:
:wink:
aber die gibt es in eueren Reihen doch auch,

Jagd gibt es seit tausenden von Jahren, hat viel mit Essen und Natur zu tun, kostet Geld und Arbeit, da wird jede weitere Beunruhigung untragbar!

Geocaching ist verhältnismäßig NEU, findet abseits von Wegen statt, ist eine Beeinträchtigung (Beunruhigung) im Revier und sollte mit dem Revierinhaber abgestimmt werden, bevor der Zoff da ist!

WmH Joe
 
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FuchsjaegerJoe schrieb:
.....Jagd gibt es seit tausenden von Jahren.....
Na, da will ich mich mal nicht streiten - aber Jagd in DER Form sicher nicht....

FuchsjaegerJoe schrieb:
Geocaching ........ findet abseits von Wegen statt........
Das ist zumindest in der Pauschalität nicht richtig. Ich denke, bei den meisten Caches führt die Strecke über ganz normale, offizielle und von anderen Waldnutzern weitaus häufiger benutzte Wege. Die Dose liegt dann maximal 10-20 m abseits - und das auch nur zur Vermeidung von Entdeckung. Es ist ja nicht so, daß der Cacher möglichst weit querfeldeinstrolchen will - für was auch?
Typisches Beispiel: Wanderparkplatz - gekennzeichneter Wanderweg- Burgruine Treppenstufen zählen - neue Koordinaten ausrechnen - Wanderweg zurück - Dose 3-8 m vom Weg unter einem kleinen Felsen - heimwärts noch in der Wanderhütte einkehren - Wanderparkplatz.

Daheim Kinder müde, Vater betrunken - alles bestens.

Das ist Cachen. Sorry, spektakulärer ists oft nicht - zumindest nicht im Wald.

Man kann jetzt wahlweise die Burgruine durch Bunkeranlage, Aussichtsfelsen,
Höhle, verfallene Mühle ersetzen und zugegebenermaßen - wenn man mal einen Geheimtip (z.B. tolle Felformation) zeigen will - aus den 3-8 m 50-100 m machen - die dann ca. 20 mal im Jahr frequentiert werden.

Das ist weder besonders störend und vor allen Dingen mit ein bisschen Miteinander einfach lenkbar. Da brauchts keine Jagdstörung, kein Betreten von Wildrückzugsräumen und jagdlichen Einrichtungen.

Der gegenüberstehende Nutzen dürfte u.a. in Naturerlebnis - auch der Kinder - stecken - Nur was man kennt und versteht, kann man auch schützen. So gesehen liefern Cacher umsonst das, was sonst mit Förderprogrammen, Aktionstagen usw. mit Steuergeldern versucht wird.

Brombaer
 
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Brombaer schrieb:
......
Der gegenüberstehende Nutzen dürfte u.a. in Naturerlebnis - auch der Kinder - stecken - Nur was man kennt und versteht, kann man auch schützen. So gesehen liefern Cacher umsonst das, was sonst mit Förderprogrammen, Aktionstagen usw. mit Steuergeldern versucht wird.

Brombaer

müsste man glatt mal austüfteln wie man als Eventcache einen Natur-Wild-Wald-Lehrpfad hin bekommt. Da könnte man durchaus Leute sinnvoll erreichen.
Aus Erfahrungen mit Kindergartengruppen kann ich da aber nur sagen: die begleitenden Eltern weisen schlimmste Wissenslücken auf und die Knirpse stellen die fiesesten Fragen. :wink:


@ FuchsjaegerJoe: so sehr abseits der Wege, dass du bei einigen die Straße nie verlässt und dich die ganze Tour durch im Innenstadtbereich bewegst. Sehr günstige und interessante Form der Stadtführung, einfach auf die unterschiedlichsten Interessenlagen abzustimmen. Vom Historiker bis zur Puff/Straßenstrichrunde. (Duuu, wartet die hier auf'n Bus?)
 
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Redneck schrieb:
Brombaer schrieb:
......
Der gegenüberstehende Nutzen dürfte u.a. in Naturerlebnis - auch der Kinder - stecken - Nur was man kennt und versteht, kann man auch schützen. So gesehen liefern Cacher umsonst das, was sonst mit Förderprogrammen, Aktionstagen usw. mit Steuergeldern versucht wird.

Brombaer

müsste man glatt mal austüfteln wie man als Eventcache einen Natur-Wild-Wald-Lehrpfad hin bekommt. Da könnte man durchaus Leute sinnvoll erreichen.
Aus Erfahrungen mit Kindergartengruppen kann ich da aber nur sagen: die begleitenden Eltern weisen schlimmste Wissenslücken auf und die Knirpse stellen die fiesesten Fragen. :wink:


@ FuchsjaegerJoe: so sehr abseits der Wege, dass du bei einigen die Straße nie verlässt und dich die ganze Tour durch im Innenstadtbereich bewegst. Sehr günstige und interessante Form der Stadtführung, einfach auf die unterschiedlichsten Interessenlagen abzustimmen. Vom Historiker bis zur Puff/Straßenstrichrunde. (Duuu, wartet die hier auf'n Bus?)

Vor einiger Zeit war ein Bericht, ich glaube in der DJZ ! Dabei ging es um Geocaching! Der Autor hat sich beschwert, das die Cacher mitten im Revier oben auf einem Felsen zu Gange waren. Er hat sich gewundert, dass nicht schon der Eine oder Andere mit einer Sau verwechselt und dabei erlegt wurden!

WmH Joe
 
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FuchsjaegerJoe schrieb:
....

Vor einiger Zeit war ein Bericht, ich glaube in der DJZ ! Dabei ging es um Geocaching! Der Autor hat sich beschwert, das die Cacher mitten im Revier oben auf einem Felsen zu Gange waren. Er hat sich gewundert, dass nicht schon der Eine oder Andere mit einer Sau verwechselt und dabei erlegt wurden!

WmH Joe

ich habe die DJZ im Abo und wenn ich als Verleger wollte wäre dieser Bericht gut genug um den Schreiberling fristlos vor die Tür zu setzen. :wink:
Ich gehe selber geocachen, wie auch jagen manchmal sogar gleichzeitig. :wink:
 
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Hab grad ne Seite gefunden, in Ungarn liegen die Punkte mitten in endlosen Getreidefeldern, da werden die Bauern eine Freude haben.......
 

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