Geocacher im Visier der Jäger

hdo

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Ein nicht unerheblicher Teil der Cacher zahlt bereits einen - vergleichsweise lächerlichen - Betrag für die sogenannte "Premium-Mitgliedschaft" an den Betreiber von geocaching.com, die Firma Groundspeak in Seattle.

Mitgliedschaft, Beiträge...

Das Geocaching-treiben ist also organisiert und kommerziell ... :roll:
 
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Jaaager schrieb:
Da denkt man automatisch an Wilderer. Ich hab mal einen angetroffen, der kam aus einem riesigen Gebüsch, 3 Meter vor mir.
Mein Revolver war schon halb aus dem Holster, das ist echt nicht lustig, liebe Geo-Cacher !

Das ist echt nicht lustig lieber Jäger! Nur weils im gebüsch wackelt die KW ziehen, es könnte ja ein wilderer sein. Meine Fre§§e, das würde ich mal als saubere Wesensschwäche bezeichnen...
 
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hdo schrieb:
Ein nicht unerheblicher Teil der Cacher zahlt bereits einen - vergleichsweise lächerlichen - Betrag für die sogenannte "Premium-Mitgliedschaft" an den Betreiber von geocaching.com, die Firma Groundspeak in Seattle.

Mitgliedschaft, Beiträge...

Das Geocaching-treiben ist also organisiert und kommerziell ... :roll:

vielleicht solltest du dich etwas besser informieren :?:

Die beliebteste Webseite für Geocacher wird von einer Firma betrieben, die Nutzung des Angebotes ist grundsätzlich kostenlos (insoweit genauso wie das W&H-Forum für die Jagd z.B., das ist nen Angebot jagen gehen muss jeder für sich alleine, "geocachen" auch).
Für einige "Premiumfunktionen" benötigt man eine Art Mitgliedschaft welche kostenpflichtig ist, diese Funktionen sind aber zum reinen geocachen unnötig.
Daneben gibt es auch noch andere Webseiten die vergleichbares bieten (wenn auch nicht in dem Umfang, siehe z.B. die kleinen Jagdforen), auch in den jeweiligen nationalen Sprachen, aufgrund der schieren Masse an Caches weltweit aber auch oft mit Zugriff auf die Cachedaten von geocaching.com.

Geocachen hat da übrigens was mit der Jagd gemeinsam: ob es schadet oder nützt ist weniger eine Frage des ob, sondern des wie.

Einige "Stadtrundfahrten", Burgenführungen und solche Dinger wären mir ohne geocachen total entgangen - dabei hat man da viel gelernt und Orte gesehen die ich ohne nie gefunden hätte.
 
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Redneck schrieb:
Geocachen hat da übrigens was mit der Jagd gemeinsam: ob es schadet oder nützt ist weniger eine Frage des ob, sondern des wie.

Das ist genau der Knackpunkt den man weder auf der Jägerseite, noch auf der Cacherseite einfach und zeitnah abstellen kann!

Da hilft es nur, jeden Cacher auf die Problematik "Lebensraum für Tier-und Pflanzenwelt" aufmerksam zu machen, so oft man kann!

Hitzköpfe und Scheuklappenträger wird es immer auf jeder Seite geben.

Leider. :?
 
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Meine Güte, bisher hab ich mit den Leuten noch nie Probleme gehabt. ich schau regelmässig nach, obs da was neues gibt und sollte sich da mal ein Nachtcache oder einer im Einstand auf einem Grundstück befinden, wird er entfernt. Bisher kam das nicht vor. Zwei wurden aus Sicherheitsgründen von der Webseite geocaching.de ohne Probleme entfernt. Also bisher alles bestens...
 
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...ich frage mich wieso wir Jäger den Geocachern sagen müssen wo es lang geht...können sie sich selber nicht von Anfang an einen einen Kopf machen!?

Bei uns im Revier wurde neben einem vorhandenen Cache vor kurzem ein weiterer platziert (ca. 200m weiter). Angelaufen werden diese Plätze wahlweise über die zwangsläufig entstandene Trampelpfade neben den Forstschneisen oder direkt quer feldein durch den Wald - hier natürlich auch gerne in der Abendstunde oder zur Nachtzeit.
Die Forstschneisen(Wege) werden wenig bis gar nicht genutzt da sie mit Brenneseln zu gewuchert und voller Zecken sind.

Das, meiner Meinung nach, brisanteste ist aber die Tatsache dass sich beide Caches in einem ausgezeichneten Naturwald befinden…diejenigen die sie versteckt haben nehmen weder Rücksicht auf die Sonderstellung des Waldes noch auf die Gefahren die dort herrschen…

P.s.: das hinter dem Geocaching keine Geld steckt halte ich für einen schlechten witz - ich möchte nicht wissen was die Hersteller der GPS-Geräten durch das Geocaching einstreichen...

Gruß, Grävling
 
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Da steckt überall Kommerz und Geld drin!
Wie in allem!

Mir fällt grad kein Beispiel ein, wo es nicht so ist.
Nichtmal die katholische Kirche ist vom Kommerz befreit
...
Also glaubt was ihr wollt, aber glaubt nicht daran, dass euer Glauben gratis ist.
 
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Grävling schrieb:
...ich frage mich wieso wir Jäger den Geocachern sagen müssen wo es lang geht...können sie sich selber nicht von Anfang an einen einen Kopf machen!?

....

das machen die Cacher genauso wie Wanderer, Mountainbiker, Pilzsucher, Gassigeher, Beerensucher, Kräuterweiberl und was sonst noch so durch die Flur mäandert :wink:
Geh in die Schule, geh in den Kindergarten, geh zu Cachertreffen usw. und vermittle den Leuten Wissen und Problembewusstsein!
Andere Chancen sind kaum da.
Wenn du dir die Cacherseiten aber mal ansiehst, bemerkst du das sich einige wirklich nen Kopf machen und versuchen positiv und erklärend einzuwirken, nen Anteil ignoranter Betonschädel ist natürlich immer dabei - aber woher kommt einem das nur so bekannt vor?
 
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november schrieb:
Logiophob schrieb:
Da steckt überall Kommerz und Geld drin!
Wie in allem!

Mir fällt grad kein Beispiel ein, wo es nicht so ist.

das krähenwiki

ach das machen doch nur ganz ausgekochte, ausverschamte Saubazis die dann nur Tarnklamotten, Lockvögel, Pole, Hides und was es da nicht für Kram gibt verkaufen wollen.. :twisted: :twisted: :twisted:


:wink: 8)
 
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So wir haben jetzt auch den ersten Cache im Revier, sieht aber der Beschreibung nach recht harmlos aus. Wird am WE direkt mal kontrolliert.
Da der Owner aber schon weitere Caches angekündigt hat werden wir wohl mal Kontakt aufnehmen BEVOR es zu Konflikten kommt.
 
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Also ich finde Geocaching.de wirklich klasse 8) . Man sucht sich die entsprechenden Caches raus, meldet sich an, nimmt ganz lieb mit dem Betreiber des Caches Kontakt auf und ganz schnell sind die Caches entfernt. Wie praktisch :lol: :lol: .
 
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Redneck schrieb:
Wenn du dir die Cacherseiten aber mal ansiehst, bemerkst du das sich einige wirklich nen Kopf machen und versuchen positiv und erklärend einzuwirken, nen Anteil ignoranter Betonschädel ist natürlich immer dabei - aber woher kommt einem das nur so bekannt vor?
Na, für DIE Worte danke ich mal. :D

Gruß Brombaer
 
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So ich möchte auch mal meinen Senf dazu geben. Ich gehe selbst ab und an cachen und habe vor kurzem den Jagdschein gemacht. Einige Problemstellungen die z.B. durch hohen Freizeitdruck, dazu zählt der Cacher wie der Jogger, entstehen sind mir erst durch den Jägerkurs bewusst geworden bzw. werden mir auch erst in der künftigen Praxis bewusst.
Als Owner ist man verpflichtet, zu überprüfen ob der Cache legal platziert ist (so stets jedenfalls ungefähr in den Groundspeak-AGB's). Daher werden auch Caches nahe oder in Fledermausquartieren im Winter deaktiviert. Daraus ergibt sich für mich folgende Rege: Jeder Owner, der einen Cache platzieren irgendwo platzieren will, muss vorher klären ob niemand dadurch gestört wird, d.h. auch evtl. das der Landeigentümer, die Jagdgenossenschaft oder der Pächter vorher kontaktiert werden muss und nicht dass ein Landeigentümer, Jäger, Förster oder sonstwer den Owner auf einen Verstoß hinweisen muss.
 
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Nachtnoir schrieb:
....Als Owner ist man verpflichtet, zu überprüfen ob der Cache legal platziert ist (so stets jedenfalls ungefähr in den Groundspeak-AGB's). ...... Jeder Owner, der einen Cache irgendwo platzieren will, muss vorher klären ob niemand dadurch gestört wird ......nicht dass ein Landeigentümer, Jäger, Förster oder sonstwer den Owner auf einen Verstoß hinweisen muss.
Also nicht daß da ein falscher Eindruck entsteht - den Jagdbetrieb störende Caches haben keine Daseinsberechtigung, je eher die verschwinden, desto besser. Und wenn da Cacher und Jagd und Forst zusammenarbeiten, wäre das im Interesse beider. Und ja - eine Beschwerde an GC oder geocaching.de und das Ding wird gesperrt - geprüft wird da nämlich nicht, ob Beschwerden berechtigt sind. Nichtmal, ob der sich Beschwerende das Recht zur Beschwerde hat, tatsächlich beeinträchtigt ist oder überhaupt existiert.

Grundsätzlich wäre eine Vorababsprache mit dem Jäger sicher in vielen Fällen sinnvoll. Nur müßte dann auch eine definitive Bereitschaft da sein, in gewissen Grenzen die Freizeitbeschäftigung Cachen zu erlauben. Da das aber meist nicht signalisiert wird oder SOOO zumindest nicht ankommt :D , will sich naturgemäß keiner eine Abfuhr holen (die im Übrigen auch von Jägerseite nicht begründet werden muß - "das will ich nicht" ist halt keine Begründung - und vom Gesetz gibts ja auch nur Anwaltsbeschäftigung und nix klares).

Manchmal ist die Zustimmung aber auch unnötig (ich weiß, jetzt beweg ich mich auf schmalem Brett). Aber daß ein Cache, dessen Strecke über 5 km auf stinknormalen Wanderwegen führt, und bei dem die Dose dann 10 Meter weg von der überfüllten Burgruine neben dem Weg im alten Baumstumpf liegt, keine jagdliche Ausübung stören kann, DAS kann auch der normale Waldspaziergänger beurteilen. Ich frag ja auch nicht das Luftfahrtbundesamt, wenn ich einen Drachen steigen lassen (zumindest unter 50 m) oder im Büro einen Papierflieger werfe.

Kein Mensch hätte was dagegen, wenn von der Jägerschaft die Direktive (nur als Beispiel) ausgegeben würde : Caches nur an Wegen oder max 20 Meter weg - whatever. Irgendwas, womit man eine gewisse Sicherheit und einen Selbstregelungsprozeß drauf gründen kann. Und den gibts. Ihr würdet Euch wundern, wenn Ihr wüsstet, wie sich Cacher zerfleischen können, wenn sie sich gegenseitig Übertretungen nachweisen können.

Ist halt wie im Leben.

Gruß Brombaer
 

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