Nachtnoir schrieb:
....Als Owner ist man verpflichtet, zu überprüfen ob der Cache legal platziert ist (so stets jedenfalls ungefähr in den Groundspeak-AGB's). ...... Jeder Owner, der einen Cache irgendwo platzieren will, muss vorher klären ob niemand dadurch gestört wird ......nicht dass ein Landeigentümer, Jäger, Förster oder sonstwer den Owner auf einen Verstoß hinweisen muss.
Also nicht daß da ein falscher Eindruck entsteht - den Jagdbetrieb störende Caches haben keine Daseinsberechtigung, je eher die verschwinden, desto besser. Und wenn da Cacher und Jagd und Forst zusammenarbeiten, wäre das im Interesse beider. Und ja - eine Beschwerde an GC oder geocaching.de und das Ding wird gesperrt - geprüft wird da nämlich nicht, ob Beschwerden berechtigt sind. Nichtmal, ob der sich Beschwerende das Recht zur Beschwerde hat, tatsächlich beeinträchtigt ist oder überhaupt existiert.
Grundsätzlich wäre eine Vorababsprache mit dem Jäger sicher in vielen Fällen sinnvoll. Nur müßte dann auch eine definitive Bereitschaft da sein, in gewissen Grenzen die Freizeitbeschäftigung Cachen zu erlauben. Da das aber meist nicht signalisiert wird oder SOOO zumindest nicht ankommt
, will sich naturgemäß keiner eine Abfuhr holen (die im Übrigen auch von Jägerseite nicht begründet werden muß - "das will ich nicht" ist halt keine Begründung - und vom Gesetz gibts ja auch nur Anwaltsbeschäftigung und nix klares).
Manchmal ist die Zustimmung aber auch unnötig (ich weiß, jetzt beweg ich mich auf schmalem Brett). Aber daß ein Cache, dessen Strecke über 5 km auf stinknormalen Wanderwegen führt, und bei dem die Dose dann 10 Meter weg von der überfüllten Burgruine neben dem Weg im alten Baumstumpf liegt, keine jagdliche Ausübung stören kann, DAS kann auch der normale Waldspaziergänger beurteilen. Ich frag ja auch nicht das Luftfahrtbundesamt, wenn ich einen Drachen steigen lassen (zumindest unter 50 m) oder im Büro einen Papierflieger werfe.
Kein Mensch hätte was dagegen, wenn von der Jägerschaft die Direktive (nur als Beispiel) ausgegeben würde : Caches nur an Wegen oder max 20 Meter weg - whatever. Irgendwas, womit man eine gewisse Sicherheit und einen Selbstregelungsprozeß drauf gründen kann. Und den gibts. Ihr würdet Euch wundern, wenn Ihr wüsstet, wie sich Cacher zerfleischen können, wenn sie sich gegenseitig Übertretungen nachweisen können.
Ist halt wie im Leben.
Gruß Brombaer