Gegen die Jagd.......

[prohunter]

Edit Admin

Unangemessener Tonfall

 

[berni67]

Der Fall Dr. Guttenberg ist - so finde ich schon recht vielschichtig.

Dass er sein 2. Staatsexamen noch nicht hat war mir z.B. gar nicht bekannt - spielt auch überhaupt keine Rolle.

Man muss sich das ganze mal auf der Zunge zergehen lassen.....

1. Jemand schreibt eine Dr.Arbeit - die (ich bin kein Jurist) höchstens mittelmäßig ist und schließt mit Summa cum laude ab.
(zufällig ist der jemand Bundesminister).

2. Die Arbeit wird "zufällig" rezessiert - von einem eher linken Prof an einer fremden Uni (müsste das nicht die Uni Bayreuth vor erteilung des Titels machen?)

3. Volltreffer! Hurra bei der SPD, den Linken und den Grünen, weil

a) von und zu eh´ schon mal der klassische Klassenfeind ist
b) der auch noch besonders beliebt ist beim Volk
c) er zufällig auch noch kompetent zu sein schein
d) Biss und Durchsetzungsvermögen hat
e) bei zukünftigen Wahlen gefährlich sein könnte....

4.) öffentliches zerfleischen (ob bei denjenigen, die da Steine werfen die Diss. einer Internetprüfung standhalten würde?)... Denn schon in der Biebel steht: "Die von euch ohne Schuld sind....."

5. Betroffenheit heucheln und die Bundesrepublik in Gefahr sehen

6. Mal schaun, wer den längeren Atem hat - es bleibt spannend :lol: :lol: :lol:

 

[kraut]

niemand hätte gutenplag nur halb so sehr beschädigen können wie er es selbst getan hat. wenn der politische gegner ihn nun zerreißt so ist das die so sehr geschätzte demokratie und völlig in ordnung. die ärmliche argumentation für ihn ist in dem verlinkten FAZ artikel zur genüge zerlegt worden.

der typ hat hoch gestapelt und wird nun tief fallen. bisher hat er immer andere über die klinge springen lassen wenn etwas schief gegangen ist.
mit seinem posen hätte er es weit bringen können aber die weste war nicht sauber und er war nicht schlau genug die wichtigkeit dessen zu verstehen. es ist niemals die bösartigkeit des gegners die mich scheitern läßt sondern das sind immer meine eigenen fehler und meine eigenen dummheit.

 

[anonym]

Die "Sache" wirft ein schlechtes Licht auf die Sippe generell die unser Land zu führen gedenkt.
Ein ganzer Haufen von Leuten deren moralisches Verhalten selber schon berechtigen Zweifel am Umgang mit Ämtern aufkommen ließ schreien nach Rücktritt.
Die Presse bauscht und ein Haufen Bürger diskutiert über einen Doktortitel den ein Großteil vor den "Enthüllungen" wahrscheinlich noch nicht mal kannte. :roll:

Im Übrigen ist Guttenberg der Einzige - meines Wissens - der zur Trauerfeier der jüngst getöteten Soldaten als Gast schon feststeht.
Die selbsternannten Hüter des Anstands und der moralischen Verantwortung für ganz Deutschland werden derweil wohl lieber in Berlin bleiben.
Sie können dann ja auch gleich Guttenbergs Papierkorb durchwühlen wenn er nicht da ist und nach neuen Sensationen suchen. :x

 

[physikus70]

Wir können uns beruhigt zurücklegen !
Jäger haben immer noch ein besseres Image als Politiker.

 

[FuchsjaegerJoe]

Die "Sache" wirft ein schlechtes Licht auf die Sippe generell die unser Land zu führen gedenkt.
Ein ganzer Haufen von Leuten deren moralisches Verhalten selber schon berechtigen Zweifel am Umgang mit Ämtern aufkommen ließ schreien nach Rücktritt.
Die Presse bauscht und ein Haufen Bürger diskutiert über einen Doktortitel den ein Großteil vor den "Enthüllungen" wahrscheinlich noch nicht mal kannte. :roll:

Im Übrigen ist Guttenberg der Einzige - meines Wissens - der zur Trauerfeier der jüngst getöteten Soldaten als Gast schon feststeht.
Die selbsternannten Hüter des Anstands und der moralischen Verantwortung für ganz Deutschland werden derweil wohl lieber in Berlin bleiben.
Sie können dann ja auch gleich Guttenbergs Papierkorb durchwühlen wenn er nicht da ist und nach neuen Sensationen suchen. :x

Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Guttenberg hat die Dissertation geschrieben, als er schon in der Politik (Amt und Würden) war!
Dass wiederum hätte ihm klugerweise sagen müssen, dass der politische Gegner, nur auf Fehler seinerseits wartet, um ihn, zu gegebener Zeit, aus dem Rennen zu nehmen! Ich weiß nicht wie ich es bezeichnen soll, war es Dummheit, oder Frechheit, oder Beides, derartiges an der Uni abzuliefern. Aber auch an der Uni scheint einiges im Argen zu liegen, weil Derartiges nicht schon dort erkannt wurde! (Ein Schelm wer böses dabei denkt) Oder wollte man das dort schon vorbereiten?

 

[Lederhose]

hallo,

aus dem Fall Gutenberg kann man vor allem eines lernen, Politiker ab einem gewissen Level haben ihren Job zu machen und nicht Nebenbeschäftigungen anzufangen.
Ob das nun ne Dr.Arbeit oder diverse Aufsichtsratsposten sind, sowas muss absolut tabu sein für jeden der in Bundestag, Regierung, Landtag oder als OB... arbeitet. Schließlich geben es ja auch alle dort "arbeitenden" zu, dass die zeitliche Arbeitsbelastung enorm hoch ist. Man muss immer präsent sein, in Ausschüssen arbeiten, teilweise Inforeisen machen und den Wahlkreis betreuenen und... Als Bürger und damit soizusagen Teilinhaber des Geschäftes "deutscher Staat" der diese Leute beschäftigt will ich auch, dass sie für ihr Gehalt in ihrem Job arbeiten und nicht nebenher was anderes anfangen. Gibt es in der Wirtschaft so auch nicht (OK eher selten).
Kurzum. Der Dr. der verhauen wurde ist nur für den EX-?Dr. negativ, Aufsichtsräte in teilweise mehreren Institutionen gleichzeitig dagegen segen oft unbesehen ab (jedenfalls kenne ich niemenden der Aufsichtsratsposten und zig andere Pöstchen so nebeher und vor allem richtig machen kann) und verursach(t)en dabei enorme Verluste von Geld und Arbeitsplätzen. Bestes Beispile ist ja wohl die Bankenkriese vor allem bei den Landesbanken mit ihren "politischen Aufsichtsräten".
Hier wird sich aber leider nichts änderen da es ja die Klientel jeder der momentanen Parteien betrifft. Gutenberg ist da eher eine klitzekleine Fußnote die man auch vergessen kann (womit wir wieer beim Thema angekommen sind

Gruß

LH andi

 

[berni67]

Die "Sache" wirft ein schlechtes Licht auf die Sippe generell die unser Land zu führen gedenkt.
Ein ganzer Haufen von Leuten deren moralisches Verhalten selber schon berechtigen Zweifel am Umgang mit Ämtern aufkommen ließ schreien nach Rücktritt.
Die Presse bauscht und ein Haufen Bürger diskutiert über einen Doktortitel den ein Großteil vor den "Enthüllungen" wahrscheinlich noch nicht mal kannte. :roll:

Im Übrigen ist Guttenberg der Einzige - meines Wissens - der zur Trauerfeier der jüngst getöteten Soldaten als Gast schon feststeht.
Die selbsternannten Hüter des Anstands und der moralischen Verantwortung für ganz Deutschland werden derweil wohl lieber in Berlin bleiben.
Sie können dann ja auch gleich Guttenbergs Papierkorb durchwühlen wenn er nicht da ist und nach neuen Sensationen suchen. :x

Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Guttenberg hat die Dissertation geschrieben, als er schon in der Politik (Amt und Würden) war!
Dass wiederum hätte ihm klugerweise sagen müssen, dass der politische Gegner, nur auf Fehler seinerseits wartet, um ihn, zu gegebener Zeit, aus dem Rennen zu nehmen! Ich weiß nicht wie ich es bezeichnen soll, war es Dummheit, oder Frechheit, oder Beides, derartiges an der Uni abzuliefern. Aber auch an der Uni scheint einiges im Argen zu liegen, weil Derartiges nicht schon dort erkannt wurde! (Ein Schelm wer böses dabei denkt) Oder wollte man das dort schon vorbereiten?

Alleine die Tatsache, dass er bei der Dissertation abgeschrieben hat und so naiv war zu glauben, das käme nicht raus, disqualifiziert ihn eigenlich schon für ein so hohes öffentliches Amt.

Alleine die Tatsache, dass die Opposition ihn seit seiner USA-Reise dermaßen aufs Korn genommen, und ihn mit dummen Anschuldigungen überzogen hat, bringt ihm nun die Sympatien in der Öffentlichkeit. Man denkt ebnen es sei mal wieder eine abgekartete Sache und nimmt es deshalb nicht so ernst.

Auch wenn er Minister bleiben darf ist die Bilderbuchkarriere beendet....

Und wie das an der Uni gelaufen ist? Ist doch klar - die Herren Prof. haben dem zukünftigen Bundeskanzler den Allerwertesten geküsst und es ihm offenkundig zu leicht gemacht :lol: :lol: :lol:

Vielleicht ist ja auch das ein oder andere gut dotierte Gutachten dabei herausgekommen bzw. wurde in Aussicht gestellt - vielleicht hat sich der ein oder Andere auch schon als Minister oder sonst einer Staatstragenden Position gewähnt - Bananenrepublik Deutschland eben :lol: :lol: :lol:

 

[FuchsjaegerJoe]

hallo,

aus dem Fall Gutenberg kann man vor allem eines lernen, Politiker ab einem gewissen Level haben ihren Job zu machen und nicht Nebenbeschäftigungen anzufangen.
Ob das nun ne Dr.Arbeit oder diverse Aufsichtsratsposten sind, sowas muss absolut tabu sein für jeden der in Bundestag, Regierung, Landtag oder als OB... arbeitet. Schließlich geben es ja auch alle dort "arbeitenden" zu, dass die zeitliche Arbeitsbelastung enorm hoch ist. Man muss immer präsent sein, in Ausschüssen arbeiten, teilweise Inforeisen machen und den Wahlkreis betreuenen und... Als Bürger und damit soizusagen Teilinhaber des Geschäftes "deutscher Staat" der diese Leute beschäftigt will ich auch, dass sie für ihr Gehalt in ihrem Job "RICHTIG" arbeiten und nicht nebenher was anderes anfangen.
LH andi

Und was sagt uns dass?

Dass wir mit diesen Leuten in Berlin usw. schlecht vertreten sind.

Vor allen Dingen die, mit den vielen Aufsichtsratposten, machen weder ihren eigenen Job in der Regierung, noch den der Nebenjobs richtig und verantwortungsbewußt, was uns ja die Bankenkriese deutlich gezeigt hat und immer noch zeigt, weil denen einfach die Zeit dazu nicht zur Verfügung steht, aber die Geld- und Machtgier ist da halt allgegenwärtigt!

Und deshalb ist es gut so, wenn gewisse Machenschaften rechtzeitig aufgedeckt werden, auch wenn dadurch die positiven Entwicklungen etwas leiden, bzw. gebremst werden.

Ob das in diesem Fall rechtzeitig war, möchte ich bezweifeln.
Was haben wir da für Tüten an der Uni? Gabs bei denen vor zwei Jahren noch kein Internet?

 

[kraut]

leider nicht mehr lieferbar: http://www.amazon.de/D%C3%BCnnbrettbohr ... 3821810319

aber zur erklärung noch:"Der Ausdruck 'Dünnbrettbohrer' erklärt sich von selbst. Er bezeichnet den Menschen, der immer 'das Brett an der dünnsten Stelle bohrt'. Diese Tendenz bestimmt ihn von vornherein zum 'Gegentypus' des Grundtoffels, den man analog ebensogut als einen 'Dickbrettbohrer' bezeichnen könnte. Um den Dünnbrettbohrer zu beschreiben, braucht man nur die Aussagen über den Grundtoffel umzukehren. Nur gleichen sie sich in einem Punkt: auch der Dünnbrettbohrer hat eine bestimmte Zielvorstellung, der er mit Leib und Seele verschrieben ist. Sie besteht aber im Gegensatz zum Grundtoffel darin, nicht den Dingen auf den Grund — sondern möglichst um sie herumzugehen. Diesem Ziel gilt seine meist beachtliche Findigkeit und Aktivität, durch die er sich vom Nachlässigen und Bequemen absetzt ... Der Dünnbrettbohrer dagegen faßt seine Aufgabe durchaus aktiv an und besitzt auch den Ehrgeiz, sie 'penibel' und gefällig auszuführen. Ja, es steht für ihn gerade die 'fertige' Aufgabe und ihre augenscheinliche Vollendetheit so sehr im Vordergrund des Interesses, daß er alle Überlegung und Findigkeit daran wendet, auf dem schnellsten und garantiert erfolgreichsten Weg zu diesem Ziel zu gelangen.

quelle:
http: //www.sgipt.org/gipt/diffpsy/vttyp/dbb0.htm

:wink:

 

[kraut]

edit war da