Gedanken über erste Büchse, Einwände?

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Servus,

ich mach mir derzeit so meine Gedanken über meine erste Büchse und muss das Geld ja auch erstmal erarbeiten, daher hab ich mal so nen Plan aufgestellt.

98ger
Montagebrücke Picatinny (Empfehlungen welche?)
Hebelringe Picatinny (Empfehlungen hierzu?)
Meopta 3-12x56r1
evtl Hogue Schaft

Jetzt hätte ich mal folgende Fragen:
Was ist denn ein realistischer und brauchbarer Streukreis beim 98ger, der nicht neu ist? 3cm?
Kaliber soll.308 oder 8x57 IS werden, Einwände? Soll hauptsächlich auf Reh, Sauen und Fuchs gehen.
Was ist ein 98ger ohne Montage oben drauf denn so wert? Auf egun sind ja Preise um die 250€ üblich.
Was kostet ungefähr die Montage der Montage?
Muss der Hogueschaft unbedingt mit Alueinlage sein, oder nur wenn man ein Zweibein benutzten möchte?

Montagebrücke in Picatinny soll sein, da ich noch ein Eo später montieren will.

Klar, kann ich das alles mit dem BüMa besprechen, aber dann krieg ich nur seine Meinung zu hören, und da darf etwas diferenzierter gedacht werden.


Schonmal danke für die Antworten!
Dragbag
 
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.308 aus dem 98er, sofern es kein Kurzsystem ist, kann Zuführungsstörungen bedeuten, da das System ursprünglich für längere Patronen konstruiert wurde. Würde hier eher zu 8x57IS oder längeren Patronen tendieren.
 
A

anonym

Guest
also 98er OK.
8x57is OK
Picatini OK
Braucbare Optik OK
so für den Anfang reicht das. Es gibt günstige Mun zum Üben und Brauchbare Mun für die Jagd.
wenn möglich achte auf einen vernünftigen Abzug, zb. Recknagel oder Thimmy.
Später, wenn mal auch was mehr auf der Kante ist weist du bestimmt womit du aufrüsten willst und kannst den 98 zur Drückjagd und nachsuche nehmen (falls nötig), daher einen nicht all zu langen Lauf
8X57 (auch 308) vertragen kurze Läufe zb. um die 50 cm, ohne gross mit Mündungsfeuer zu Protzen.
Ziehe das bei deiner Kaufentscheidung event. mit ein.
Waiha Klaus
 
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Picatinny wird immer als ganz dolle Montagegrundlage genannt und jeder plapperts nach. Es gibt Waffen, da ist eine Rail super, weil die Waffe dafür gebaut wurde. Bei vielen anderen, welche nie dafür vorgesehen waren und jemand so ein Dingen drauf baldowert, gibt es Probleme mit der Wärmespannung und damit ganz ordentlichen Abweichungen beim schiessen auf dem Stand. Das fängt dann schon ziemlich früh nach ein par schuss an und man wundert sich und haut einen Schuss nach dem anderen raus, die Montage kanns nicht sein, man hat ja "Picatinny", bestes wo gibt, sacht auch der Heinz. Bei einem 98er kann das also durchaus zu Problemen führen. Muss nicht, kann aber. Also bevor man sich auf ein Billiggewehr in einer Hinterhofwerkstatt eine exakte Schiene mit unterschiedlicher Wärmeausdehnung für teuer Geld draufbasteln lässt, sollte man durchaus über simple andere Montagearten nachdenken. Wenn das alles so einfach wäre mit dem wiederholgenauen montieren...

Es gibt Präzisionsgewehrbauer im deutschsprachigen Raum von Rang und Namen, die raten bei etlichen modellen von der schiene ab...

Nur mal so zur Überlegung.

Zum Rotpunktvisier: Probiers erstmal auf die 50m Sau auf dem stand aus, dann mach das ganze mit dem ZFR, dann schaust wo du besser getroffen hast, wenn du mal 100 schuss ducrh hast und dann kaufst das.
 
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Kleine Idee, die unter 1500 EUR zu realisieren ist:

Marlin XL7 und Meopta 3-12x56. Dazu Leupold QRW-Ringe.
 
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Ich hatte mich irgendwie schon auf den 98ger eingeschossen. Was sind denn da realistische Streukreise auf 100m?

@Saujäger: Ich verstehe deinen Standpunkt, was empfiehlst du denn dann als andere Möglichkeit? Ich kenne Picatinny schon länger, auch vom Bund, und da hatte man nie Probleme mit wiederholungsgenauigkeit, aber klar, die Waffen sind dafür gebaut worden.
Gibts Empfehlungen für die Marke der Picatinnyschiene? Oder Nichtempfehlungen...

Was nimmt der Büma denn so ungefähr für eine Montage draufmachen? Hab da schon krasse Preise von 700€ bei der SEM gehört, daher die Frage hier.

Das mit dem Rotpunkt werd ich natürlich erstmal austesten, aber das steht frühestens im Herbst an.

Danke schonmal für die Antworten!

Dragbag
 
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also ichhab mal nen 3-er Kreis von 15mm hinbekommen. allerdings selbstgeladene Munition.und sicher nichs dir Regel beim 98er.
nur soviel. bringts original 98er Aus den kriegsjahren galt ein streukreis von 15!!!cm auf 100m als ausreichend. also erst schießen dann kaufen.
 
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Das mit dem Rotpunkt werd ich natürlich erstmal austesten, aber das steht frühestens im Herbst an.

Dann ist es zu spät, dann soll es ja auf die Jagd gehen und vorher solltest du im Schiesskino ein paar Runden drehen.
 
A

anonym

Guest
Es gibt nicht nur die durchgängige Schiene mit Pica- Profil, sondern auch geteilte.

Ich hab auf meinem M96 solche draufmontieren lassen, inclusive der Anpassungsarbeiten, Teile, Einschießen und der Munition, hab ich etwas unter 300 Brüsseler Dublonen abgeben müssen.

Mein M98 schießt je nach Munition ( und persönlicher Kondition) Streukreise zwischen 4 und 12 cm (auf dem Stand), man entscheidet sich dann normal für die "bessere" Sorte. :12:

Über die Lauflänge würde ich garnicht nachdenken, wenn du bei der DJ einen schlechten Stand erwischst ist die Lauflänge sch..ßegal. :15:

Auf meinem 98-er ist auch ein variables Glas und ich hab da noch nie ein Reflexvisier vermisst. (Also ganz im Sinne von saujägers post)

Beim Abzug kannst du mit rund 100€ Kosten rechnen, wenn noch der Stecherabzug drin ist, bietet dir also jemand die Waffe mit zB Timmney an kannst du dafür auch etwas mehr ausgeben.

AAAAAABER: Wenn ich nochmal mit der Jagd anfangen müßte/dürfte/könnte, würde ich etwas mehr Geld in die Hand nehmen, als die 300-600€ für einen gebrauchten 98er wo man nie weiß was man bekommt.
Für< 1000€ bekommt man den Haenel J10 oder den Savage 111 euro, letzteren sogar mit Pica inclusive und Alu-fullbedding...


rechy
 
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Ok, das sind doch mal Antworten!
@Cast: Dem bin ich mir bewusst, außerdem denke ich eh nicht, dass ich als Jungjäger einen Stand auf ner Drückjagd bekomme. :19:

Nochmals danke für die Antworten, werd mir mal so anschauen, was ich mir dann letztendlich holen werde. :23:

Dragbag
 
A

anonym

Guest
Meopta ist eine Sache für Leute, die sich von viel Werbung beeindrucken lassen.

Ansonsten: Nimm eine gebrauchte Bockbuechsflinte, z.B. eine Tikka 412/512, die man nachgeschmissen bekommt. Das Kaliber ist egal.

Nimm die beste Optik, die Du bezahlen kannst. Meopta ist für den Anfang gut, weil es sich gut gebraucht wieder verkaufen laesst, wenn Du klug geworden bist.

Kauf viel Munition, ruhig die Billigste, das Geschoss ist egal.

Drucke meinen Beitrag aus und lies ihn in zehn Jahren nochmal. Dann weißt Du, dass ich recht hatte.
 
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Was spricht den gegen Meopta, gibt es in der Preisklasse noch ein besseres Glas?

Bockbüchsflinte, weiß nicht, hab eher keine Möglichkeit auf Federwild zu weitwerken und Fuchs und co lassen sich ja auch mit der Kugel erlegen.

Denke eine Flinte kann ich mir immernoch kaufen.
 
A

anonym

Guest
Zeiß ist schon gut, ich finde die Gläser aber auch zu teuer. Meo wird halt von den Zeitschriften immer gut getestet - und danach eine ganzseitige Anzeige. Ist bei Zeiss aehnlich.

Der Test vom Zeidler ist nicht mehr neu, hat aber gezeigt, was ebenbuertig ist. Mein nächstes Glas wird wahrscheinlich ein Swaro oder ein gebrauchtes 76iger Zeiss.
 
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Eine kurze, handliche Remington 700 mit einem Docter 3-12x56 und LP für 1750.- € NEU. ;)
Kaliber .308. Schießt Loch an/in Loch. ;)
 

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