Gamsjagd Kaliber .30-06 - Welche Munition??

A

anonym

Guest
Man sollte mal schauen was man im Moment verwendet und wie die Büchse damit auf 200m schießt.
Ich würde auch lieber 3 kg Wildbret im Gebirge verteilen als zu riskieren das die Gams abstürzt und komplett verloren geht das wäre dann eher aasjägerei!
Ich war bei 4 Gams dabei davon 3 unter 150m einer auf 200m.
Der berufsjäger jetzt möchte als Nachweis 5 Schuss auf 150m in einem 10cm kreis
 
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Schauen wir uns doch mal ein paar Gamspatronen und deren Geschosse an.
5,6x57 4,8gr TMS
6,5x57, 6,5x68 da gibts/gab es das 6gr TMS und das 8,2gr KS
7x64 8gr KS
meist gab/gibt es dazu noch die gleichschweren VM Geschosse für Hahn etc.
 
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Verdienst Du Dein Geld im RUAG Ammotec Konzern? Die, sehr beschränkte, Auswahl läßt es jedenfalls vermuten.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3798

Guest
Einstein schrieb:
Robert aus BY schrieb:
@Einstein

Denk Du warst noch nie auf Gams, sonst würdest Du nicht den Kopf schütteln.
Na ja der Kreis Kleve ist ja bekannt für seine guten Gamsbestände :18: :18: :18: :18:

Ganz einfach, wenn ich eine starke Trophäen-Gams mit wildpretschonender Muni schieß, dann kann es sein, das die mir im steilen Gelände abstürzt und die Trophäe ist hin oder verloren. Manch Rehlein geht ja auch noch 10-30m. Im Gebirge in der Felswand ist das nicht so toll.

Wenn ich mit der H-Mantel hart aufs Blattl schieß, ist dieses zwar hinüber, aber der Gams liegt da wo er eben noch stand. Wenn der Schütze schießen kann.

Wildpret Gams 25 KG zu 4,5 Eur
Gegen Trophäengams 1500--2500 Eur

Nur mal so am Rande.

Robert

Man muss offenbar wirklich aus Süddeutschland kommen um die Trophaenjagd so in die Nähe der Aasjägerei zu rücken.

Einstein

Warum denn das jetzt ? :25: :14:
Wenn mir jemand erklärt, er riskiert lieber Wildpretschaden durch den Schuss, als ein Abstürzen des Stückes,
dann hat das doch mit Aasjägerei nix zu tun !!!
Im übrigen ist diese Vorgehensweise noch dazu wildpretschonend, wenn man schonmal das Wildpret von nem abgestürzten Stück gesehen hat ...... :12: :12:
Wenn dabei auch noch die Trophäe heile bleibt ....... :12: :12:

Deshalb verstehe ich die Aufregung jetzt nicht so ganz ...... aber ich bin ja auch aus Süddeutschland .... :21: :12: :12:

---------

Zur Frage:

Ich hätte keinerlei Hemmungen meine .30-06 mit Sellerie & Blaukraut Sierra GameKing auf Gams zu verwenden,
weil ich damit auch doppelt so schwere Sauen beschießen würde und sogar Rotwild .... :26:
Viel wichtiger ist - wie schon so oft erwähnt - die eigenen Schießkünste auf 200m mit der geführten Waffe zu überprüfen und zu trainieren.
Und noch viel wichtiger ist eine gewisse Fitness - weshalb ich z.B. heuer leider nicht auf Gams mitgehen kann - hab noch ein wenig Probleme im Sprunggelenk. :16: :17:
Im Gebirge ist sowas eher ungünstig. :25: :25:

Waihei und Gruß

Kastljaga
 
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Ich versteh euch nicht :19:
Ich schieße Rot-Reh- und Gamswild mit meiner 30-06 ( hatte schon Geco, Barnes TSX, Hornady GMX und zur Zeit DK). Mein Gelände ist denkbar undankbar, also steil, felsdurchsetzt und schluchtig.
Ich hab noch kein Stück verloren, weil es in der Felswand unerreichbar hing. Ich suche mir ja schließlich die Plätze selber aus wo ich einen Schuss abgebe, oder eben auch nicht. Aus der Felswand schieß ich eigentlich kein Wild. Reine Felswandreviere sind ausserdem recht selten :26:
Behandelts doch die Gams (nur beim schießen) wie Rehe. Aber wer würd schon ein Rehkitz auf 250m schießen? Vor allem mit dem Anspruch so aufs Blatt zu schießen, dass es am Platz bleibt.
Wenn das Vertrauen in die eigenen Schießkünste fehlt und die Angst vor dem Verlust der Trophäe allzu groß ist, dann nehmts um Himmels Willen ein weiches schnelles Geschoss und machts dem Hund eine Freud.
Ad Schussdistanzen: Klar sehr revierabhängig, aber meine Gams stehen genauso weit bzw. nah wie das Rot und Rehwild auch bevor sie umfallen. Also schön gleichmäßig verteil zwischen 30 und 250m.
 
M

marder14

Guest
Das Wichtigste ist, dass Du deine Munition tatsächlich auf Entfernungen über 100 m getestet hast und nicht den Angaben auf der Munitionspackung glaubst.
Mein WL in 300 WINMAG verdaut die RWS 10,7 g DK hervorragend, hier stimmt die Schusstafel auf der Packung. Beim 11,7 g TUG hat das Geschoss auf 200 m bereits einen Abfall wie für 300 m angegeben ist. Also weniger theoretisieren und dafür mehr testen. Ich habe sämtliche Munition die ich verwende mehrfach auf 100, 150, 200, 250 und 300 m (zum Teil auch 350 m) geschossen und diese Schusstafel (für den Notfall) im Kopf.
Meine Gams habe ich übrigens auf 263 m erlegt, meine Steingeiß auf 200 m. Der Berufsjäger meinte, dass diese Entfernungen im Revier völlig normal wären! Man muss oft über ein enges Tal schießen, näherkommen ist nicht drin. Also unbedingt auf weite Entfernungen liegend üben ...
Und über die Anzahl der Jäger die schießtechnisch und konditionell überfordert waren hat er nur Andeutungen gemacht.
 
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gletscherpris schrieb:
grosso schrieb:
Wenn Du nur einmal dabei warst, erklärt das vieles. :24: :24: Ich schließe mich dem Vorredner/ -schreiber an, ca 90 % unserer Gams (13 pro Jagdjahr) werden zwischen 150 und 220 Meter geschossen.

Mit Satz Eins scheinst es wohl nötig zu haben mir das Wort im Mund umzudrehen.
Zu Satz Zwo darfst Du uns gerne verraten wo im Münsterländer Hochgebirge in etwa die GEE der Patrone des Threadstarters liegt.

Zu Satz Eins
Nein, ich konnte die Vorlage aber nicht ungenutzt lassen, sorry :26:

Zu Satz Zwei
Hast Du schon von Menschen gehört, die mehr als einen Wohnsitz haben? :29:

Faktisch sind bei uns die Schüsse unter 130 Meter deutlich die Ausnahme denn die Regel. Das ist aber zweifellos den recht extremen Bedingungen geschuldet.


Grosso
 
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Auch bei mir liegen die meisten Schüsse zwischen 150 und 220 Meter. Ich und viele meiner Jagdfreunde nehmen für die Gebirgsjagd das H-Mantelgeschoss (.30-06 sowie 7x64), aufgrund der guten Augenblickswirkung. Wildbretschonend ist natürlich was anderes ...
 
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..nur zur Aufklärung. :!: ..zwischen Emmerich und Kleve liegt das größte zusammenhängende Gams-Gebiet in Deutschland.....dort hängen die meisten Trophaen :31: :31: nich war Sportfossil :23:
 
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ich nutze die 3006 mit dem Norma Nosler Ballistic Tip 9,7 bis 200 Meter auf Gams. Bisher ist alles gelegen.

WH, Goinki
 

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