Fussgänger im Revier

Registriert
1 Nov 2016
Beiträge
120
Also mit den Hundeleuten kann man meist reden. Die bedanken sich immer sehr freundlich, wenn ich denen erkläre, dass der Luchs mal wieder durchzieht, der Wolf aktuell auf der Kamera war, oder dass im Mias Sauen sind. Da sind die Hunde fix angeleint. Auch die Erklärung was Räude ist hilft. Und die Meisten sind dann doch recht dankbar, und die Hunde an der Leine.
Gut ich habe meinen Hund auch angeleint, und komme dann nicht mit der Darf das, der ist ja mein Jagdhelfer. Sondern gehe mit Vorbild und Freundlichkeit da bei.
 
Registriert
25 Okt 2023
Beiträge
2.760
Wirst nicht ganz viel machen können . An deiner Stelle würde ich aber Schilder aufstellen ,
am besten mit Schockbilder (ähnlich Zigarettenschachteln): Vorsicht Zeckengefahr, Tollwut
Räude ectr . Manche lassen sich davon beeindrucken . Viel Erfolg und WmH ,
Gruß Klaus

Gute Idee , im Landschaftschutzgebiet eigenmächtig Schilder aufstellen . Am besten mit Nägeln an den Bäumen befestigen oder Pfähle einschlagen .
Das freut den JAB , wenn er Stress mit der Behörde bekommt 😁
 
Registriert
17 Mrz 2015
Beiträge
1.036
Hallo.
Ich ziehe immer Baumkronen / Äste vom letzten Harvestereinsatz in die Rückewege, dierekt an der Waldautobahn .. so konnte ich schon 2 Gassi/ MTB Pfade umlenken . Ich rege mich nicht mehr auf , ist es nicht wert . Das Rehwild gewöhnt sich dran , habe schon mehrfach kurz nach einem Gespräch vom Hochsitz aus , mit Waldbesuchern Waidmannsheil gehabt . Auch wie schon erwähnt, hilft der Staupekranke Waschbär , den ich schon seit Tagen versuche zu erlegen.
 
Registriert
12 Okt 2023
Beiträge
1.822
Die meisten sind freundlich zu mir - einmal saß ich direkt am Weg, es war Sonntags um 6 in der Früh. Ich hab meine Büchse in die andere Richtung gedreht, muss ja nicht sein, dass der Hundemann direkt in den Lauf schaut, haben uns zugenickt und gut.

Die demente Frau auf dem Fahrrad erzählt jedesmal die gleiche traurige Geschichte von den toten Rehen und wie schön die doch anzuschauen sind - bis in einer Woche weiß sie die Antwort eh schon nicht mehr.
Die Jogger nerven - aber ich denk mir, dass die Mücken lieber auf einen verschwitzten Jogger gehen als auf mich, die ich mit Ballistol eingeschmiert bin.
Die Pferdeleute… Da meint man zuerst im Wärmebild, da kommt was großes, hoffenlich biegt es ab - dann sieht man den Reiter drauf und ist enttäuscht.

Machen kann man nichts, was soll ich mich als Sheriff aufspielen.

Aber man kann bestimmt viel durch Besucherlenkung erreichen, dass die nicht auch noch im Unterholz rumhüpfen, wenn es bald wieder mit den Pilzen losgeht. Einfach die Brombeeren höher wachsen lassen und zwischendurch ein wenig Schwarz- und Weißdorn. Das wirkt. Ebenso kann man Totholz auf den Wegen platzieren, die nicht betreten werden sollen. Wir hatten so eine Barriere auf dem Eingang ins Naturschutzgebiet, damit Schwarzstorch und Adler nicht gestört werden.
 
Registriert
23 Jan 2021
Beiträge
938
Wirst nicht ganz viel machen können . An deiner Stelle würde ich aber Schilder aufstellen ,
am besten mit Schockbilder (ähnlich Zigarettenschachteln): Vorsicht Zeckengefahr, Tollwut
Räude ectr . Manche lassen sich davon beeindrucken . Viel Erfolg und WmH ,
Gruß Klaus
Nicht ganz risikolos. Je nach Wortlaut des Schildes ist man bei einer illegalen Waldsperrung bzw. Sperrung in der freien Landschaft. Stichwort psychologische Sperrung. Da gibt es Urteile zu. Und als Begeher bräuchte man auch die Zustimmung des Grundeigentümers.
 
Registriert
30 Jul 2018
Beiträge
229
Hab auch keine Probleme mit Spaziergängern, eher mit Revier fremden Jägern. Ich war auf Abendansitz, als so kurz vor einbrechender Dämmerung 60 bis 70 mtr vor mir in Schussrichtung gegen den ansteigenden Hang ein "erkennbares" Jägerauto hält und besagter Jäger seinen Hund rausläst und mit ihm auf dem dort verlaufenden Feldwegweiter spaziert. Ok dachte ich wird nicht lange dauern. War auch so, aber der Herr war neugierig, was denn da hinter der links liegenden Scheune für ein Auto abgestellt war und lief diereckt in meine Richtung um seine Neugier zu befriedigen. Eigentlich war es noch hell genug um mich auf meiner Leiter zu erkennen, aber er war offensichtlich von Blindheit geschlagen. Mir reichte es nun endgültig und ich schrie : HAU AB DU VOLLPFOSTEN. Hab noch nie einen geshen, der so schnell meinem Rat gefolgt ist. Den 6er Bock hab ich 2 Tage später erlegen können.
 
Registriert
26 Sep 2017
Beiträge
811
Nicht ganz risikolos. Je nach Wortlaut des Schildes ist man bei einer illegalen Waldsperrung bzw. Sperrung in der freien Landschaft. Stichwort psychologische Sperrung. Da gibt es Urteile zu. Und als Begeher bräuchte man auch die Zustimmung des Grundeigentümers.
Was ist so schlimmes daran seine Mitmenschen und ihre Vierbeiner vor den Gefahren des Waldes zu warnen ?:unsure:
Ist doch nur nett gemeint , nicht das sie sich noch was einfangen .
Es kommt ja auch immer auf die Gestaltung des Schildes an .
 
Registriert
19 Jun 2017
Beiträge
928
Falsch, erläutere mal wie du darauf kommst, dass sich aus einer Aufnahme strafbaren Verhaltens ein rechtliches Problem für mich oder jemand anderen ergeben könnte.


rechy

Wo wurde strafbares Verhalten beschrieben?
Habe Deine Aussage aber vermutlich doch falsch verstanden - aber wenn Du beim Revierspaziergänger zur Rede stellen die Kamera (mit Ton, so ist es üblich und ohne bringt‘s eh kaum was…) mitlaufen lässt ist man fix beim 201 StGB. Und selbst wenn ggf ordnungswidriges Handeln (was ja im NatSchGebiet schon auch mal schnell geht) vorliegt, da tun‘s auch Fotos. Und die einzige OWi im Ausgangspost ist der unangeleinte Hund - denn ich gehe mal davon aus, dass das genannte „querfeldein“ dich auf irgendeiner Art Weg stattfindet. Aber jedes Naturschutzgebiet hat seine eigene Verordnung, einschl. Sanktionsnormen…
 
Registriert
23 Jan 2021
Beiträge
938
Was ist so schlimmes daran seine Mitmenschen und ihre Vierbeiner vor den Gefahren des Waldes zu warnen ?:unsure:
Ist doch nur nett gemeint , nicht das sie sich noch was einfangen .
Es kommt ja auch immer auf die Gestaltung des Schildes an .
Daher mein Hinweis auf den Wortlaut. Gerichte prüfen Schilder darauf, ob zu Unrecht suggeriert wird, das Betreten des Waldes wäre eingeschränkt. Das VG Minden hat z. B. Schilder mit der Aufschrift "Jagdbetrieb Lebensgefahr! Gefährliche Zecken!“ als rechtswidrige Waldsperrung bewertet. Rechtswidrig sind nach dem VG Arnsberg z. B. auch Schilder mit dem Wortlaut" Stop, Kasse Loipengebühr" an einer auf einem Waldweg gespurten Loipe. Daher wäre ich bei solchen Schildern eher zurückhaltend.
 
Registriert
27 Jun 2024
Beiträge
144
  • zu den Nachtjoggern und Nachtradfahrern. Es gibt da so ne App, Wolf Sounds mit ziemlich gutem Wolfsgeheul. Ihr glaubt nicht wie die Jogger die Füße in die Hand nehmen wenn das ertönt. Die Radfahrer treten, da verbiegen sich die Pedale...

  • Mich haben auch schon Leute angequatscht, nach dem Motto, die Jäger erschießen die Hunde... Meine Antwort war dann immer "das ist verboten, außerdem bin ich dann der böse Jäger. Nein, ich warte bis der Hund das kleine Rehkitz getötet hat. Dann komme ich dazu und mache Bilder. Vielleicht noch ein Video wie der Hund blutverschmiert gerade das kleine arme Rehkitz zerfetzt. Das geht dann an die Polizei die ermittelt den Halter und zeigt den Halter an. Das ist dann eine Straftat, Tierschutz, Jagdrecht usw... wird bestimmt vierstellig. Der Halter bekommt dann eine Leinenpflicht für den Hund. Wenns mehrmals vorkommt ist der Hund weg. Zum Schluss gehen die Bilder dann noch an die Presse, die druckt das dann im Sommerloch auf Seite 1. Aber den Hund erschießen, nein, der folgt nur seinem Instinkt.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
145
Zurzeit aktive Gäste
393
Besucher gesamt
538
Oben