Fuchsbejagung im Rotwildrevier

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Hallo,

jage in einem neuem Revier. Rotwild ist Standwild. Was aufgefallen ist es gibt viel zu viele Füchse.
Nun frage ich mich ob ich besser ne Hornet nehme um Füchse zu schiessen, wegen dem nicht ganz so lauten Knalls, um das RW nicht zu vergrämen.

Oder soll ich lustig mit der .30-06 draufhalten. Hat da wer Erfahrungen und Tips?

Gruss
 
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Hornet und Schrot aus der Kombinierten haben zumindest den Vorteil, dass es die Nachbarn etwas beruhigt. So kommen die nicht auf die Idee, dass der schiesswütige Nachbar schon wieder einen Bock oder Kofferraumhirsch geschossen hat.
 
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keine neue Knifte kaufen sondern 10 WBRF aufbauen ;) und eine günstige KW noch dazu
 
A

anonym

Guest
Der Schußknall, egal wie laut, ist nur die halbe (viertel) Störung. :D

Deine jagdliche Anwesenheit, stört das Rotwild viel mehr, rate mal warum es soviele Füchse gibt. Deinem Vorpächter waren sie egal und er wollte die "heiligen Kühe" nicht vergrämen. 8)

Der Tipp mit den Fallen (nicht in den Tageseinständen!) ist darum der richtige, wenn du den Rotröcken an den Kragen willst.
Dazu noch eine zeitlich gleichmäßige Fallenkontrolle, dann ordnet dich das Rotwild mit der Zeit den üblichen, harmlosen Verdächtigen zu.

rechy
 
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Fallenhandys ersparen die evtl. tägliche Beunruhigung durch die Kontrolle....

Wer sich ein Rotwildrevier leisten kann,da kommts auf die paar Kröten auch nicht an....
 
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anonym

Guest
dernieauslernt schrieb:
Fallenhandys ersparen die evtl. tägliche Beunruhigung durch die Kontrolle....

Wer sich ein Rotwildrevier leisten kann,da kommts auf die paar Kröten auch nicht an....


HARRRRR.. mit sowas hab ich immer Probleme....,vielleicht bin ich zu alt oder zu konservativ oder beides....

1. Technik kann versagen, und du hast die verdammte PFLICHT deine Fallen zu kontrollieren, das ist man als Jäger einfach schuldig, wenn man irgendwo eine Falle fängisch stellt :!:

2.Lieber zu festen Zeiten regelmäßig kontrollieren, der Gewöhnungsfaktor ist ungleich größer, als dann anzurücken wenn die Funke quiekt.

3. Um nicht jede Falle jedesmal anzulaufen gehen auch "Signalstäbe", die du von Weitem mit dem FG abglasen kannst.


rechy
 
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Kann mich auch nur für die regelmäßige Kontrolle aussprechen. Der Gewöhnungsfaktor ist einfach nicht zu unterschätzen.
 
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Die Vergrämung ist die gleiche, egal mit was Du schiesst.

Willst du den Füchsen effektiv an den kragen ohne das Rotwild unberechenbar und nachtaktiv zu machen, kommst du um die Falle nicht herum.

Die par geschossenen machen das kraut wahrlich nicht fett.
 
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Fälle ist schwierig. Bin nicht immer vor Ort. Also werde ich wohl mit der .30-06 hinlangen. Vielleicht auch mal die KK mit HV mitnehmen.

Glaube auch nicht das die Vergrämung so groß ist.
 
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David7x64 schrieb:
Glaube auch nicht das die Vergrämung so groß ist.

Na dann mal viel Spass, jeder sollte seine eigenen Erfahrungen machen können. Freue mich auf den Bericht...

Mal ne ernstgemeinte Frage: Was möchtest Du denn mit einem gelegentlichen Fuchsabschuss bei "ich komm nicht so oft ins Revier" in einem Rotwildkernrevier erreichen?
 
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Weniger Füchse!? Nicht oft genug ins Revier um jeden Tag die Falle überprüfen zu können!
 
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David7x64 schrieb:
Weniger Füchse!?

Wozu?

Ich kenne gute Rotwildreviere, da werden, dort wo es jemanden gibt, der sich drum kümmert auf grösserer Fläche je 100 ha 10-15 Füchse gefangen (plus nochmal soviel an diversem anderen Raubwild). Wenn ich mir überlege wieviel mit der Waffe drin wären, kann ich ein solches Unterfangen schlichtweg nur als sinnlos bezeichnen, egal wie mans dreht und wendet.

Versteh mich nicht falsch, ich will Dir die Fuchsjagerei nicht madig machen, ich sehe nur keinen Sinn in diesem speziellen Fall und als Antwort auf Deine Eingangsfrage.
 
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Es gibt augenscheinlich viel zu viele Füchse dort. Wahrscheinlich weil der Vorpächter und auch die Nachbarn sich nicht darum kümmern.

Da du dich ja mit Rotwild auskennst, wie groß ist der Einfluss des Schussknalls wirklich?
 
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David7x64 schrieb:
Da du dich ja mit Rotwild auskennst, wie groß ist der Einfluss des Schussknalls wirklich?

Meiner Meinung nach gross.

David7x64 schrieb:
weil der Vorpächter und auch die Nachbarn sich nicht darum kümmern.

Das ist vermutlich so. Wie halt in vielen Hochwildgebieten.

David7x64 schrieb:
Es gibt augenscheinlich viel zu viele Füchse dort.

Viel zu viele Füchse für was? Fette Niederwildstrecken?

Bei solchen Fragen muss man sich einfach ehrlich selbst fragen:

Was kann ich mit welchem Einsatz effektiv erreichen?

Wenn der Effekt auf den Fuchsbestand total vernachlässigbar ist, sollte man sich zusätzlich fragen: Muss ich unbedingt Füchse schiessen und was bedeutet es für den Rest der Jagdausübung, möglicherweise auch für die Jagdausübung anderer im gleichen Revier?

Erfahrungsgemäss besteht oftmals über dieses Thema (Notwendigkeit, Störeffekt) übrigens ein erheblicher Meinungsunterschied zwischen Pächter und Begeher eigentlich immer mit der gleichen Meinungsverteilung. und den immer selben Begründungen. :wink:
 

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