Fuchsbejagung im Rotwildrevier

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saujager1977 schrieb:
David7x64 schrieb:
Da du dich ja mit Rotwild auskennst, wie groß ist der Einfluss des Schussknalls wirklich?

Meiner Meinung nach gross.

Ohne Dir Deine Erfahrung/Meinung ausreden zu wollen, aber das widerspricht meiner Erfahrung auf Truppenübungsplätzen.
Die Schussbelastung und Lärmbelastung ist dort sehr hoch und stört das Rotwild in keiner Weise.
 
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maedergolla schrieb:
saujager1977 schrieb:
David7x64 schrieb:
Da du dich ja mit Rotwild auskennst, wie groß ist der Einfluss des Schussknalls wirklich?

Meiner Meinung nach gross.

Ohne Dir Deine Erfahrung/Meinung ausreden zu wollen, aber das widerspricht meiner Erfahrung auf Truppenübungsplätzen.
Die Schussbelastung und Lärmbelastung ist dort sehr hoch und stört das Rotwild in keiner Weise.

Eine Beunruhigung wegen eines Knalles findet bei Wild (egal welches) grundsätzlich nicht statt.
Beunruhigt bis zur Mutation zum absoluten Nachtwid wird Wild durch das menschliche (jägerische) Fehlverhalten nach dem Schuß.
Im reinen Rehwildrevier reichen nach meinen Erfahrungen 15 Minuten Wartezeit um bei Rehen den Zusammenhang zwischen Knall und Mensch zu verwischen. Bei Rotwild ist da mindestens eine halbe Stunde angesagt.
Also schiessen und nicht gleich hinrennen, auch wenn's im Hintern noch so juckt. Dann kann man auch Füchse ohne Probleme im Rotwidgebiet schiessen.
 
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Ich jage nur ausserhalb von Truppenübungsplätzen. Meine mehrfachen Beobachtungen an Schwarzwild zeigen ganz deutlich, dass es sich der Bedeutung eines Schussknalls im Nachbarrevier klar bewusst ist. Stehen sie im Feld im Gebräch und es knallt im Nachbarrevier treten sie den Rückzug an.
Ich halte Rotwild nicht für dümmer als Sauen, eher für noch sensibler und störanfälliger!
 
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django schrieb:
Ich jage nur ausserhalb von Truppenübungsplätzen. Meine mehrfachen Beobachtungen an Schwarzwild zeigen ganz deutlich, dass es sich der Bedeutung eines Schussknalls im Nachbarrevier klar bewusst ist. Stehen sie im Feld im Gebräch und es knallt im Nachbarrevier treten sie den Rückzug an.
Ich halte Rotwild nicht für dümmer als Sauen, eher für noch sensibler und störanfälliger!

Das kann ich so nich bestätigen habe gestern ab 21 Uhr Sauen auf gute 400 m im Mais vor gehabt hoffte sie kamen dichter doch dann kam ein Bock der wohl vom Auto angefahren war den habe ich auf 30 m mit der 30-06 gestreckt die Sauen warfen nur kurz auf und liesen sich nicht beirren , wind zu anpirschen war leider schlecht. erst nach ungefähr 30 min. Gingen sie gemütlich in den Wald zurück.

Trotzdem würde ich Fallen stellen um dem Fuchs und das Raubwild zubejagen , was es für mich nicht ausschließt einen Fuchs zu schiessen wenn er kommt.
 
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kuno schrieb:
Eine Beunruhigung wegen eines Knalles findet bei Wild (egal welches) grundsätzlich nicht statt.
Beunruhigt bis zur Mutation zum absoluten Nachtwid wird Wild durch das menschliche (jägerische) Fehlverhalten nach dem Schuß.
Im reinen Rehwildrevier reichen nach meinen Erfahrungen 15 Minuten Wartezeit um bei Rehen den Zusammenhang zwischen Knall und Mensch zu verwischen. Bei Rotwild ist da mindestens eine halbe Stunde angesagt.
Also schiessen und nicht gleich hinrennen, auch wenn's im Hintern noch so juckt. Dann kann man auch Füchse ohne Probleme im Rotwidgebiet schiessen.
...und da unsere Reviere ja meist über 600 ha nicht hinausreichen, flüchtet Rotwild sehr wohl oftmals nach einem Schuss, auch wenn dieser weiter weg. Denn einer in der Nachbarschaft ist immer dabei, der Wespen im @rsch hat und nicht hocken bleiben kann, bis der Rest der Truppe gemütlich die Bühne verlassen hat. :roll:

Ich schieße meine Füchse im Rotwildrevier in der früh. Hat den Vorteil, dass ich sie auch suchen und bergen kann, ohne anderes Wild zu vergrämen.

Grüße und Waihei
Oichkatzl
 
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maedergolla schrieb:
aber das widerspricht meiner Erfahrung auf Truppenübungsplätzen.

Meine Erfahrung in Bezug auf Truppenübungsplätze und Rotwild ist, dass dort ein unglaublicher Aufwand getrieben wird, gerade bei der Kahlwildbejagung um es so:

maedergolla schrieb:
Die Schussbelastung und Lärmbelastung ist dort sehr hoch und stört das Rotwild in keiner Weise.

zu halten. Zwar haben auch dort immer mehr die Drückjagden einzug gehalten, aber die Kahlwildbejagung auf der Einzeljagd übernehmen meist noch die Berufsjäger bzw. Förster oder sehr wenige ausgewählte. Der gelegentliche Gast bekommt davon meist kaum etwas mit. Gejagt wird dort zur Abschusserfüllung in sehr kurzer Zeit unter sehr strengen Regeln, nur um die Assoziation von Gefahr mit schussknall und mensch möglichst gering und das rotwild weiterhin dort derart faszinierend sichtbar zu halten.
 
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David7x64 schrieb:
Fälle ist schwierig. Bin nicht immer vor Ort. Also werde ich wohl mit der .30-06 hinlangen. Vielleicht auch mal die KK mit HV mitnehmen.

Glaube auch nicht das die Vergrämung so groß ist.

Den Sauen ist das Knallen egal, das Rotwild nimmt das schon eher übel.
Ich schiesse Füchse, wenn überhaupt, nur beim Morgenansitz, und da auch erst kurz vor dem abbaumen.
 
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Eure Füchse sind ja gut abgerichtet - bei uns kommen die doch glatt, wann sie wollen ...
 

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