Frust und Ärger 2024

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Schließe mich den besten Wünschen von VR für Deine Gesundheit an.
Ich kann dieses ganze Schimpfen und Fluchen nicht mehr ernst nehmen.
Mir hat vor Zeiten ein Mitarbeiter von Frankonia mal erklärt, daß sämtliche Munitionsverkäufe personenbezogenen erfasst und dokumentiert werden müssten. Ob es wirklich so ist? Ich hielt es für möglich. Natürlich hätte man Streit anfangen können. Gut geschulte Verkäufer können auch das ignorieren...
Weidmannsheil!
Das muss nicht sein. Als ich das wär um einiges an teurer RWS Muni zu kaufen wollte man alles mögliche erfassen. Ich wollte dann ganz entspannt gehen ohne zu kaufen und c die Ware auf den Tresen lassen. Dann ging es plötzlich gegen vorzeigen des Jagdscheins und Perso…
 
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Das Problem ist recht einfach:
X findet einen See im ruhigen Zustand, erfreut sich an den Spiegelungen. Nach 3 Minuten ist es dann aber interessanter, einen Schneeball reinzuwerfen und alle anderen haben keine Spiegelungen mehr.
Ist das gleiche wie Korallen abbrechen als Souvenier. Jetzt wo ich es gesehen habe, kann ich es ja kaputt machen. Nach mir die Sinnflut.

Dank dieser Einstellung werden Systeme ohne Kontrolle und Strafe niemals funktionieren.
Na vielleicht freut es einem anderem mehr die Wellen vom Schneeball zu betrachten als die Spiegelung... Du musst nur die Perspektive ändern mein Guter. So wie es aussieht hat da jemand nur Dein Momentum „gestört“. Das Problem könnte auch wo anders liegen… Möglicherweise hattet beide gleich viel Freude an dem was sie taten. Nur am Verständnis füreinander könnte es möglicherweise fehlen…
 
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Wow, das scheint euch ja wirklich nahe zu gehen. Ich bin echt zu faul, das jedem Einzelnen zu erklären, aber wozu gibt es GPT...
Also hier das unterliegende Problem, das mir hier plastisch verdeutlicht wurde und mich ärgert:
Die "Tragik der Allmende" (englisch: Tragedy of the Commons) ist ein Konzept aus der Wirtschafts- und Umweltwissenschaft, das von Garrett Hardin 1968 populär gemacht wurde. Es beschreibt das Dilemma, das entsteht, wenn mehrere Individuen ein Gemeingut (Allmende) nutzen, ohne dass die Nutzung reguliert wird. In einem solchen System führt das rationale Verhalten der Einzelnen häufig zur Übernutzung und Zerstörung des gemeinsamen Gutes.


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Eigenschaften der Allmende

Ein Allmendegut hat zwei zentrale Merkmale:

1. Nicht-Ausschließbarkeit: Niemand kann von der Nutzung ausgeschlossen werden. Alle haben Zugang.


2. Rivalität: Die Nutzung durch eine Person verringert die Verfügbarkeit für andere.



Typische Beispiele sind:

Natürliche Ressourcen wie Wälder, Fischbestände, sauberes Wasser oder Weideland.

Kulturelle oder soziale Ressourcen wie öffentliche Plätze oder Luftqualität.

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Wie entsteht die Tragik der Allmende?

Das Problem tritt auf, wenn Individuen versuchen, den eigenen Nutzen zu maximieren, ohne die Auswirkungen auf die Gemeinschaft zu berücksichtigen. Die zentrale Logik ist:

Für die Einzelperson ist der Gewinn aus der Nutzung des Gemeinguts privat, während die Kosten (z. B. Übernutzung oder Zerstörung) auf die Gemeinschaft verteilt werden.

Individuen haben keinen direkten Anreiz, sich zurückzuhalten, da sie denken, dass ihr Beitrag zur Übernutzung nur gering ist.


Das führt zu einer Übernutzung, die das Gemeingut am Ende zerstört. Dies wird durch folgende Dynamik veranschaulicht:

Beispiel: Ein gemeinsames Weidegebiet (Allmende) für Bauern.

Jeder Bauer möchte möglichst viele Tiere auf der Allmende weiden lassen, um seinen Ertrag zu maximieren.

Je mehr Tiere weiden, desto mehr wird die Allmende belastet.

Wenn jeder Bauer rational handelt, wird die Weide übernutzt, bis sie nicht mehr tragfähig ist und alle Bauern langfristig verlieren.

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Ursachen der Tragik

Die Tragik entsteht durch das Fehlen von Mechanismen, die das Verhalten der Nutzer regulieren:

1. Kein Eigentum: Da die Allmende niemandem gehört, fühlt sich niemand direkt verantwortlich.


2. Kurzfristiger Nutzen vs. langfristige Kosten: Individuen priorisieren kurzfristige Gewinne und ignorieren langfristige Schäden.


3. Trittbrettfahrerproblem: Einzelne hoffen, dass sich andere einschränken, während sie selbst das Gut weiter nutzen.

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Beispiele in der Realität

Überfischung: Fischbestände in internationalen Gewässern werden übermäßig genutzt, weil kein Land allein zuständig ist.

Klimawandel: Die Atmosphäre als gemeinsames Gut wird durch CO₂-Emissionen belastet, da Länder oft zögern, ihre Emissionen zu reduzieren.

Abholzung: Wälder werden abgeholzt, weil der kurzfristige Profit für Einzelne (z. B. Holzverkauf) den langfristigen Schaden überwiegt.

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Lösungsansätze

Um die Tragik der Allmende zu verhindern, braucht es Mechanismen, die individuelles Verhalten steuern und kollektiven Nutzen fördern:

1. Privatisierung: Wenn ein Gut privat verwaltet wird, hat der Eigentümer einen Anreiz, es nachhaltig zu nutzen.

Beispiel: Privatwald wird oft besser gepflegt als ein öffentlicher Wald.

2. Regulierung: Regierungen oder Gemeinschaften können Regeln festlegen, um die Nutzung zu beschränken.

Beispiel: Fangquoten in der Fischerei.

3. Gemeinschaftliche Verwaltung: Nutzer organisieren sich selbst und schaffen kollektive Vereinbarungen.

Beispiel: Elinor Ostrom zeigte in ihrer Forschung, dass lokale Gemeinschaften oft effektive Lösungen entwickeln, wie das Management von Bewässerungssystemen.

4. Nutzergebühren: Durch Gebühren oder Steuern wird die Nutzung begrenzt.

Beispiel: Mautgebühren reduzieren Verkehrsstaus auf Straßen.

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Fazit

Die "Tragik der Allmende" zeigt, dass individuelle Handlungsmaximierung in einem System mit unbegrenztem Zugang zu einem Gemeingut oft zur Zerstörung des Gutes führt. Um dies zu verhindern, müssen Regeln, Anreize oder Eigentumsrechte eingeführt werden, die nachhaltiges Handeln fördern.
 
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Na ja, das Thema auf einem ins Wasser geworfenem Schneeball auszurollen ist ein wenig übertrieben. Niemand wird wirklich geschädigt, kein Gut wurde übernutzt oder gar zerstört. Außer natürlich das Bild was man allein, nur für sich sehen möchte und den Anspruch erhebt keiner darf es in der Freien Natur verändern. Wehe da kommt ein Stadler oder ein Fisch an die Oberfläche. Einfach mal beim Sonnenaufgang da sein. Wirst vermutlich Dein Bild nur für Dich haben. Vielleicht reichen da schon 5 Minuten nur für Dich. Dann können andrre ihren Spass mit den Schneebällen habe.

Also ich veüsste was mein 6 Jähriger gleich machen würde, und das ist nicht das Bild bewudnern🤷‍♂️
 
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Naja.
Ich bin da schon bei @WhoCares

Wenn damals beim Sonnenaufgang am Mesa Arch einer mit der Boombox Techno gehört hätte, wäre es mir auch kolossal aufs Skrotum gegangen - weil es für mich den Moment zerstört hätte. Wenn diese Person einen Sonnenaufgang lieber mit Techno genießt ist es vielleicht ihr gutes Recht, trotzdem würde es mich nerven und ich fände es mindestens unhöflich, eben weil es andere beeinflusst.
 
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Ich bin da schon bei @WhoCares

Wenn damals beim Sonnenaufgang am Mesa Arch einer mit der Boombox Techno gehört hätte, wäre es mir auch kolossal aufs Skrotum gegangen - weil es für mich den Moment zerstört hätte. Wenn diese Person einen Sonnenaufgang lieber mit Techno genießt ist es vielleicht ihr gutes Recht, trotzdem würde es mich nerven und ich fände es mindestens unhöflich, eben weil es andere beeinflusst.
Tja, ist so wie mit Leuten die Abends im Wald rumlaufen. Stören mich, ja. Nur sie dürfen es halt nunmal. Jetzt können wir nach Regelungen verlangen…
 
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Tja, ist so wie mit Leuten die Abends im Wald rumlaufen. Stören mich, ja. Nur sie dürfen es halt nunmal. Jetzt können wir nach Regelungen verlangen…

Nö - ist es imho nicht.
Es gibt da, zumindest für mich, schon einen Unterschied ob man andere durch maximale (Aus)Nutzung von "ich darf das aber" beeinflusst oder einfach versucht miteinander auszukommen.

Ich denke ich bin hier nicht als Vetreter der "der Wald gehört nur den Jägern" Fraktion bekannt. Aber würde bspw. einer Musik hören beim Joggen - wäre mein guter Wille und Freundlichkeit halt aufgebraucht.

Regeln braucht man da nix und kann es auch nicht. Anstand und Kinderstube kann man nicht verordnen.
 
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Also ich veüsste was mein 6 Jähriger gleich machen würde, und das ist nicht das Bild bewudnern🤷‍♂️
Was völlig OK ist, ist ja ein Kind. Auch bei Halbstarken oder irgendwas unter 25 sind wir noch fein. Aber dieses Verhalten wächst sich nicht aus. Die Werfer waren eben meistens deutlich älter.

Und wie weiter oben schon erwähnt, was im Kleinen nicht klappt funktioniert noch viel weniger, wenn die Leute wirklich einen Vorteil davon haben.

Und mir war recht langweilig an dem See (wir waren nicht wegen mir dort....) deshalb hatte ich viel Zeit zum philosophisch werden.
 

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