So ne Binse aus dem Urlaub!Augen auf bei der Berufswahl.
So ne Binse aus dem Urlaub!Augen auf bei der Berufswahl.
Manchmal ist nichts sagen auch eine OptionAugen auf bei der Berufswahl.
Danke, ich bin ganz guter Dinge.Ich drücke Dir ganz herzlich die Daumen
So ne Binse aus dem Urlaub!
Was macht ihr eigentlich, nur weil Ihr selbsständig seit. Ich hatte bis zu meiner Rente eine mechanische Werkstatt in 40 Jahren,mit 2 bis 4 Angestellten. Arbeite auch heute noch manchmal etwas, obwohl inzwischen 79 Jahre alt. Ich habe keinerlei Fehler, ausser einem etwas müden Knie, aber keinerlei Tabaletten oder sowas. Den Doc hab ich schon seit 10 jahren nicht gesehen.
Und ?
Es bleibt die Wahrheit.
Westwood hatte das Glück die Notbremse ziehen zu können, andere sind in der Kiste.
......Denk daran, dass Du nur ein Leben hast!Das hört man, auch als junger Mensch immer wieder.
Trotzdem kenne ich kaum jemanden, mich eingeschlossen, der es nicht am eigenen Leib erfahren muss bevor er es wahr haben will.
Man fühlt sich unverwundbar, selbst wenn die Einschläge näher kommen meint man das es einen selbst nicht trifft.
Dazu bindet man sich mit steigendem Erfolg auch noch Zwänge ans Bein die einen Denken lassen man könnte garnicht weniger machen.
Ich sehe es bei mir, ich bin seit 7 Jahren im aktuellen Unternehmen, Raketenhafter Aufstieg, sowohl von mir als auch vom Unternehmen.
Ursprünglich wollte ich dort mal ca. 6Monate überbrücken und sollte am Servicetelefon sitzen, inzwischen hab ich Prokura und gestalte alleine die Versorgung mehrerer Kraftwerke, ohne Studium und/oder spezifisches Ausbildung.
Im Gegenzug gab es in meinem Leben nur zwei Prios, Arbeiten und Jagd.
60-80 Stunden Wochen eher die Regel als die Ausnahme, viele Projekte mit der heißen Nadel gestrickt und entsprechend Stress behaftet, dazu viel Zigaretten, Kaffee und natürlich ungesundes Essen.
Das Unternehmen ist inzwischen um mehrere 100% gewachsen, leider so das die gesamte Struktur im Hintergrund hinterherhinkt.
Aus einem jungen und hochmotiverten Team hat man durch den Einkauf von Branchenprofis eine eingefahrene ´´das haben wir schon immer so gemacht´´Truppe gemacht.
Langsam werden Konzernstrukturen eingeführt, die machen das Leben aber nicht einfacher sondern schlicht nervig.
Dazu geht das ´´persönliche`` langsam aber sicher komplett flöten.
Obwohl ich das alles die letzten Jahre extrem spüre habe ich trotzdem in der gleichen Schlagzahl weiter gemacht, man hat ja Haus und Hof gekauft, ein Revier gepachtet und will weiter den Standart haben für den man in den letzten Jahren so gebuckelt hat.
Vor fünf Wochen ging es dann Montags mit schmerzen in der Brust los, Ignoriert, wird was Muskuläres vom Sport sein….
Dienstag sitze ich im Büro, die Brust schmerzt nach wie vor, langsam merke ich wie der linke Arm und die Hand einschläft…
Trotz mal gemachter medizinischer Ausbildung ignoriert, ist von alleine gekommen, wird auch wieder gehen.
Ging auch wieder, um dann am Mittwoch in einer Intensität wiederzukommen das ich mich in einer Notaufnahme wiedergefunden habe.
Jetzt hab ich die Rennerei mit Kardiologe, Röhre etc. Jeder Arzt mit dem ich gezwungenermaßen spreche schlägt die Hände über dem Kopf zusammen und mir ist langsam bewusst geworden das ich schlicht dumm war.
Und der Arbeitgeber für den man die letzten Jahre geblutet hat hat nur ein Problem, wann kommt wieder Leistung?!
Jetzt bin ich Anfang 30, habe mich auf dem Arbeitsmarkt umgesehen und werde von meinen gut bezahlten Job in Frankfurt zu einem kleinen Mittelständler in meiner Region wechseln.
Die Gesamtumsätze meiner Projekte 23 sind in etwa 4x das Gesamtergebnis meines neuen Arbeitgebers.
Vor dem Schritt hab ich zwar Bammel, freu mich aber auch drauf, zur Not wird das Haus wieder verkauft aber ich habe keine Lust mehr mich kaputt zu Arbeiten ohne was vom Leben zu haben.
So eine Aussage kann nur von einem kommen, der noch nie für Aufträge sorgen mußte, und obendrein die Verantwortung für Lohn und Brot von Angestellten hat. Öfter als nicht hat man dann auf einmal mehr Arbeit, als einem lieb sein kann.Selbständige jammern gerne über die viele Arbeit, über das viele Geld hat sich noch niemand beschwert.
Kann ich voll und ganz nachvollziehen. Ich war einige Jahre projektverantwortlich in einem Unternehmen mit 155000 Mitarbeitern, weltweit tätig. Vor 5 Jahren zog es mich dann zurück in die alte Heimat, Nestbau und Familie gründen. Ich hab in dem Zuge auch zu einem kleineren Mittelständler gewechselt, hauptsächlicher Beweggrund war, das ich keine Lust mehr auf endloses Pendeln auf verstopften Autobahnen hatte. Habe jetzt 5 Minuten per Fahrrad über Feldwege zum Arbeitgeber. Vorher mindestens eine Stunde vorbei am Ruhrgebiet.Jetzt bin ich Anfang 30, habe mich auf dem Arbeitsmarkt umgesehen und werde von meinen gut bezahlten Job in Frankfurt zu einem kleinen Mittelständler in meiner Region wechseln.
Die Gesamtumsätze meiner Projekte 23 sind in etwa 4x das Gesamtergebnis meines neuen Arbeitgebers.
Vor dem Schritt hab ich zwar Bammel, freu mich aber auch drauf, zur Not wird das Haus wieder verkauft aber ich habe keine Lust mehr mich kaputt zu Arbeiten ohne was vom Leben zu haben.
Ich kann mich bei meiner Frau bedanken, dass sie mich frühzeitig eingebremst hat. Die meinte nach mehreren Wochen >70h wegen paralleler Himmelfahrtskommando-Projekte zu mir "You look like shit. Did you spend the last 2 weeks in a concentration camp?"Das hört man, auch als junger Mensch immer wieder.
Trotzdem kenne ich kaum jemanden, mich eingeschlossen, der es nicht am eigenen Leib erfahren muss bevor er es wahr haben will.
Man fühlt sich unverwundbar, selbst wenn die Einschläge näher kommen meint man das es einen selbst nicht trifft.
Dazu bindet man sich mit steigendem Erfolg auch noch Zwänge ans Bein die einen Denken lassen man könnte garnicht weniger machen.
Ich sehe es bei mir, ich bin seit 7 Jahren im aktuellen Unternehmen, Raketenhafter Aufstieg, sowohl von mir als auch vom Unternehmen.
Ursprünglich wollte ich dort mal ca. 6Monate überbrücken und sollte am Servicetelefon sitzen, inzwischen hab ich Prokura und gestalte alleine die Versorgung mehrerer Kraftwerke, ohne Studium und/oder spezifisches Ausbildung.
Im Gegenzug gab es in meinem Leben nur zwei Prios, Arbeiten und Jagd.
60-80 Stunden Wochen eher die Regel als die Ausnahme, viele Projekte mit der heißen Nadel gestrickt und entsprechend Stress behaftet, dazu viel Zigaretten, Kaffee und natürlich ungesundes Essen.
Das Unternehmen ist inzwischen um mehrere 100% gewachsen, leider so das die gesamte Struktur im Hintergrund hinterherhinkt.
Aus einem jungen und hochmotiverten Team hat man durch den Einkauf von Branchenprofis eine eingefahrene ´´das haben wir schon immer so gemacht´´Truppe gemacht.
Langsam werden Konzernstrukturen eingeführt, die machen das Leben aber nicht einfacher sondern schlicht nervig.
Dazu geht das ´´persönliche`` langsam aber sicher komplett flöten.
Obwohl ich das alles die letzten Jahre extrem spüre habe ich trotzdem in der gleichen Schlagzahl weiter gemacht, man hat ja Haus und Hof gekauft, ein Revier gepachtet und will weiter den Standart haben für den man in den letzten Jahren so gebuckelt hat.
Vor fünf Wochen ging es dann Montags mit schmerzen in der Brust los, Ignoriert, wird was Muskuläres vom Sport sein….
Dienstag sitze ich im Büro, die Brust schmerzt nach wie vor, langsam merke ich wie der linke Arm und die Hand einschläft…
Trotz mal gemachter medizinischer Ausbildung ignoriert, ist von alleine gekommen, wird auch wieder gehen.
Ging auch wieder, um dann am Mittwoch in einer Intensität wiederzukommen das ich mich in einer Notaufnahme wiedergefunden habe.
Jetzt hab ich die Rennerei mit Kardiologe, Röhre etc. Jeder Arzt mit dem ich gezwungenermaßen spreche schlägt die Hände über dem Kopf zusammen und mir ist langsam bewusst geworden das ich schlicht dumm war.
Und der Arbeitgeber für den man die letzten Jahre geblutet hat hat nur ein Problem, wann kommt wieder Leistung?!
Jetzt bin ich Anfang 30, habe mich auf dem Arbeitsmarkt umgesehen und werde von meinen gut bezahlten Job in Frankfurt zu einem kleinen Mittelständler in meiner Region wechseln.
Die Gesamtumsätze meiner Projekte 23 sind in etwa 4x das Gesamtergebnis meines neuen Arbeitgebers.
Vor dem Schritt hab ich zwar Bammel, freu mich aber auch drauf, zur Not wird das Haus wieder verkauft aber ich habe keine Lust mehr mich kaputt zu Arbeiten ohne was vom Leben zu haben.