Franchi Favorit

jux

Registriert
10 Dez 2014
Beiträge
25
Hallo..hab vor kurzen eine Franchi FavoritBDF in meinem besitz gebracht..kaliber 12/76 fixchokes .. zustand wie neu nur keine laufwahloptionen und wie gesagt nur fixchokes..kann ich mich mit dieser flinte auf den tontaubenstand sehen lassen treff ich mit sowas genau so gut wegen der deckung der schrotgarbe,
oder ist es besser wenn ich mir eine etwas sportlichere oder variablere flinte (wechselchokes) kaufe..Grund :jungjägerprüfung..danke
 
Registriert
4 Jul 2013
Beiträge
584
Was hat sie denn für Chokes?

Früher war Halb/Voll üblich, manchmal sogar Dreiviertel/Voll. So viel Einfluss hat der Choke auch nicht, wichtiger ist die Deckung, die er bringt.

Für den Schießstand sollte sie locker reichen, für die Jagd genau so, einzig mit Stahlschroten könnte es etwas problematisch werden
 

jux

Registriert
10 Dez 2014
Beiträge
25
Ja hab geschaut..stahlschrotbeschuss hat sie keinen..hab nicht geschaut vorher war ein tauschgeschäft.. :/
 
A

anonym

Guest
... kann ich mich mit dieser flinte auf den tontaubenstand sehen lassen treff ich mit sowas genau so gut wegen der deckung der schrotgarbe,
oder ist es besser wenn ich mir eine etwas sportlichere oder variablere flinte (wechselchokes) kaufe..Grund :jungjägerprüfung..danke

Mach Dich frei von Wechselchokes und Munitionssorten. Du fragst Dich vor jedem Schuß ob der variable 1/2 Choke nicht besser wäre als der feste 3/4 Choke. Dazu die S&B Munition oder doch besser die Rottweil? Du triffst nur 3 statt 15 Tauben und schiebst es auf die scheyc Flinte anstatt den Fehler bei Dir selbst zu suchen. Wenn der Schaft einigermaßen passt und Du nicht wartest bist bis die Taube 40 Meter weg ist bevor Du schießt, triffst Du auch und wirst sicherer bei dem was Du tust. Gib einem guten Schießlehrer irgendeine Flinte und lass ihn 30 Schuß machen. Danach trifft er beim Trapp 12 von 15 Tauben. Also lass Dir zeigen wie es geht und korrigiere die aufgezeigten "Anfängerfehler".

Dann klappt's auch mit der Prüfung.
 
A

anonym

Guest
wie schon von 98er geschrieben: vergiss die Chokes und Munitionssorten. Die sind (in den meisten Fällen) nie das Problem. Das A und O ist der Schaft und der muß passen, sonst werden Treffer zur Glückssache. Leider paßt den meisten Jägern, die ich kenne ihr Schaft nicht (optimal) was diese aber durch jahrelange Übung mit suboptimalen Anschlägen erfolgreich korrigiert haben, also damit dennoch sehr gut und konstant treffen können.

Wenn Du die Waffe mit geschlossenen Augen anschlägst und Dein Jochbein/Wange festen Kontakt zum Holz hat, und Du dann die Augen öffnest, musst Du GERADE und ÜBER die Laufschiene schauen können. Also in einen gerade Linie, die im Korn der Flinte endet über die Schiene schauen. Je mehr Schiene Du siehst, um so mehr Hochschuss hast Du (was beim Trap gar nicht so verkehrt ist, solange es nicht zu viel ist). Sieht Du die Schiene nicht mehr, sondern den Verschlusshebel ist der Schaft zu tief. Dies fördert Anfänger und Profi Fehler Nr.1: wir nehmen den Kopf in der Bewegung vom Schaft.
Siehst Du die Schiene, wenigstens etwas davon, diese aber nicht gerade, sondern schräg wird das mit dem Treffen auch nix. Die Linken dann vielleicht eher wie die Rechten oder umgekehrt, aber eben nichts vernünftiges. Und auch die Schaftlänge ist nicht so unwichtig, kann aber im Vergleich zu den anderen Parameter am leichtesten korrigiert werden...

Wenn Du also sehr schräg über Deine Flinte schaust, oder eben bei festem Wangenkontakt keine Schiene siehst, oder gar nur den Verschluß, würde ich mir eine neue Flinte kaufen, diese dann aber unbedingt mit verstellbarem Schaftrücken. Oder Du lässt eine verstellbaren Schaftrücken in Deine Flinte einbauen. Das ist günstiger (z.B. Beretta Memory System, ca. 450,00 mit Einbau) Dann brauchst Du nur noch jemanden der Plan davon hat und es Dir einstellt. Das sollte aber das kleinste Problem sein...

Wenn ich an meine Jagdschule denke, wo die Schulflinten allen passen mussten, es war eine Katastrophe, jeder hat Angst vorm Flinten schiessen, dabei macht das doch sooo viel Spaß. und ich durfte nix sagen, der Hr. Schießlehrer war beratungsresistent und hatte selbst einen Anschlag der zum Fürchten war...

Ich habe mit vielen JJ Flinte trainiert, fast alle, die nichts getroffen haben, hatten eine unpassende Flinte. Ich habe ihnen dann eine Vereinsflinte, die komplett verstellbar war angepasst und es war sofort in der Trefferzahl zu belegen, das der Schaft das A und O ist.

Das DSB Grundlagenmodell Skeet schiessen ist eine sehr sehr gute Basis. Gerade auch für Jäger...

Viel Erfolg bei der Prüfung!

P.S Bevor jetzt wieder alle 9xklugen kommen: das sollte dem TS ein GROBE Idee der Zusammenhänge geben und keine wissenschaftliche Abhandlung zum Thema Flinten schiessen sein!
 
Zuletzt bearbeitet:

jux

Registriert
10 Dez 2014
Beiträge
25
Voerst mal danke für die super ratschläge ..wenn ich anschlage sehe ich ein bischen die schiene und das korn..am we wird mal probegeschossen ..berichte folgen. Danke und WMH
 
Registriert
4 Jul 2013
Beiträge
584
Voerst mal danke für die super ratschläge ..wenn ich anschlage sehe ich ein bischen die schiene und das korn..am we wird mal probegeschossen ..berichte folgen. Danke und WMH

Kleiner Tipp: Ein bisschen Schiene ist immer wage formuliert.

Mach folgendes: Leg eine 1Euro Münze vorne bei der Basküle auf die Schiene. Wenn du dann in Anschlag gehst, solltest du nichts mehr von der Schiene sehen, aber das Korn über der Münze, dann passt das.
 
Registriert
10 Feb 2004
Beiträge
816
...... Das A und O ist der Schaft und der muß passen, sonst werden Treffer zur Glückssache. Leider paßt den meisten Jägern, die ich kenne ihr Schaft nicht (optimal) was diese aber durch jahrelange Übung mit suboptimalen Anschlägen erfolgreich korrigiert haben, also damit dennoch sehr gut und konstant treffen können. ......

Meine Erfahrung ist deutlich anders: Die meisten Jäger (und Wurftaubenschützen), die ich kenne, haben keinen technisch korrekten Anschlag und darüber hinaus auch kein erfolgreiches Konzept zur "Schießtechnik"!

Im Grunde genommen ist das fast normal: Welcher Golfspieler hat schon den perfekten Schwung? Man hat trotzdem Spaß und entwickelt sich im Laufe der Zeit vielleicht doch noch etwas weiter.

Nur bei dem Ansatz, dass in jedem Falle ein vestellbarer Schaft oder ein Maßschaft hermuss, da bin ich absolut nicht "bei Dir"! Alle Versuche, den Schaft auf einen falschen Anschlag "hinzubiegen", egal ob durch Verstellung, Maßschäftung oder nachträgliche Änderung, sind von vorne herein zum Scheitern verurteilt! Das heisst aber nicht, dass grundsätzlich die Schaftverstellung, der Maßschaft oder die Schaftänderung fehl am Platze sind! Nur halt eben nicht zum Ausgleich für einen schlechten Anschlag!

Hat die Flinte ein "brauchbares" Grundmaß (Länge der Statur und Körpergrösse angepasst, Schränkung zwischen 4 und 7 mm, Senkung zwischen 50 und 57 mm), so sollte man durchaus die Schützen "zwingen", sich dieser Flinte anzupassen. Stellt sich im Laufe der Ergebnisverbesserung heraus, dass hier und da noch ein Millimeter mehr oder weniger erforderlich ist, kann diese Anpassung natürlich nachträglich durchgeführt werden. Auch ein Maßschaft macht Sinn, wenn wirklich sicher ist, dass dieser auch den Schützen weiter nach vorne bringt! Die Idee, dass man nur eine Flinte mit Maßschaft ordern muss und dass sich dann automatisch die Trefferquote in Richtung 100 % bewegt, ist leider nicht die Realität.

Ansonsten stimme ich Deinen Ausführungen jedoch voll zu!
 
Registriert
10 Feb 2004
Beiträge
816
Kleiner Tipp: Ein bisschen Schiene ist immer wage formuliert.

Mach folgendes: Leg eine 1Euro Münze vorne bei der Basküle auf die Schiene. Wenn du dann in Anschlag gehst, solltest du nichts mehr von der Schiene sehen, aber das Korn über der Münze, dann passt das.

Zu wenig! Nimm ein 2-Euro-Stück und lege die Münze eine Handbreit vor dem vorderen Ende des Vorderschaftes auf die Schiene. Dann passt es!

Ohne Schiene gibt es bei den meisten modernen Flinten einen Tiefschuss von 15 bis 20 cm (= Flugbahnkurve der Schrotgarbe + Abstand Laufachse/Visierschiene). Für einen gewollten Hochschuss von 15 bis 20 cm muss die "Kimme" (Sprich: das Auge) um 6 bis 8 mm nach oben "verstellt" werden (der einfache Dreisatz hilft bei der Berechnung!)
 

jux

Registriert
10 Dez 2014
Beiträge
25
Phuu scheint ja eine wissenschaft und viel training zu sein..der trick mit der münze funktioniert so wie gesagt..danke schau ma mal ..und ich werd mir mühe geben
 

jux

Registriert
10 Dez 2014
Beiträge
25
Beim jungjägerschiessen 3von10..dann erste mal trap 6von25 und beim zweiten durchgang 11 von 25 tauben getroffen ... :D
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
142
Zurzeit aktive Gäste
347
Besucher gesamt
489
Oben