Vorab: Ich bin kein Wiederlader und kenne auch niemanden (mehr), der mir mit meinem Anliegen weiterhelfen könnte. Daher wende ich mich vertrauensvoll an euch mit der Bitte, mir möglicherweise einige Daten zu einer Laborierung zu berechnen und mir ggf. etwas zur Verwendbarkeit eines Geschosses zu berichten.
So, jetzt zur Sache: Einer meiner jagdlichen Mentoren hat sich vor einiger Zeit selbst entleibt. Aus seinem Nachlass werde ich eine Sauer 202 in 8x68s erwerben. Der Verblichene war Wiederlader.
Zu dem Gewehr könnte ich für lau an eine nicht unerhebliche Menge von ihm selbst geladener Munition kommen. Bei den Preisen für Fabrikmunition wäre die Übernahme der Patronen schon attraktiv.
Allerdings möchte ich nicht so ohne Weiteres mir unbekannte Patronen verschießen, ohne halbwegs sicher sein zu können, dass mir die Waffe nicht um die Ohren fliegt. Meinen Jagdfreund kannte ich zwar als sorgfältigen und nicht zum Übermut neigenden Zeitgenossen, aber bei dieser Angelegenheit möchte ich sichergehen.
Auf den Patronenschachteln habe ich folgende Angaben gefunden:
- Kaliber 8x68s;
- Geschoss Sierra 2420, 220grs;
- Pulver R905, 4,500g;
- RWS Neuhülse;
- Zünder CCI250.
Was ansonsten ggf. noch relevant ist: Die Lauflänge der Waffe beträgt 65cm.
Jetzt meine (erste) Frage bzw. Bitte: Ist es möglich, mit diesen Angaben unter Zuhilfenahme einer Wiederladesoftware ohne allzu großen Aufwand die folgenden Daten zu errechnen? Und falls ja: Würde das bitte einer von euch für mich durchführen? Mein ewiger Dank ist ihm gewiss! Sollte mein Anliegen aufgrund möglicherweise hohen Aufwandes unverschämt - ich kann das nicht einschätzen - sein, teilt mir das bitte mit. Dann nehme ich davon Abstand.
Ach ja: Sofern es ein Tool gibt, dass frei verfügbar und für mich als Wiederladeeunuch verständlich und bedienbar ist, nehme ich einen entsprechenden Hinweis gerne an und versuche mich selbst.
Also, mich würden die folgenden Daten interessieren:
- Gasdruck;
- E0, E100, E200, E300;
- V0, V100, V200, V300;
- GEE sowie
- Geschossabfall bei Einschießen auf GEE: 100m, 200m, 300m.
So, jetzt zu meiner zweiten Frage:
Das Geschoss ist ja wohl offenbar ein Sierra Gameking. Auf der Website von Sierra hab ich dazu folgendes gefunden: "Designed and constructed specifically for the 8mm Remington Magnum, this sleek 220 grain #2420 Spitzer Boat Tail bullet is an outstanding choice for the largest game on the North American continent and for African plains game. This bullet has an extremely heavy, double-tapered jacket for deep, smashing penetration. Sierra’s classic SBT shape ensures a flat trajectory, minimum sensitivity to crosswinds and vertical winds, and exceptional accura- cy. It will prove to be too “hard” at 8x57mm velocities, and is not recommend- ed for use in any cartridge producing less than magnum-level velocities."
Einsetzen würde ich die Munition ggf. im heimischen Revier für Rotwild (am ehesten mittelalte Hirsche) und eher mittelschweres bis schweres Schwarzwild (50-100kg) und ab und an Damwild. Wäre das Geschoss dafür eine gute Wahl? Denn afrikanisches Plainsgame und the largest game on the North American continent sind ja wenigstens zum Teil doch ne andere Hausnummer als ein deutscher dreijähriger Keiler... In diesem Zusammenhang verwundert mich auch die (in diesem Forum gelesene) Aussage, dass es sich bei dem Geschoss um ein eher dünnwandiges Geschoss handelt. Auch von negativen Erfahrungen wurde berichtet. So auch in einem englischsprachigen Forum. Kurz und gut: Wer hat Erfahrungen mit dem Geschoss?
Ob und wenn ja auf welches Wild der "Patronenfabrikant" mit dieser selbstgeladenen Munition gewaidwerkt hat, kann ich nicht sagen. Darüber haben wir uns nie unterhalten.
So, das wars. Ich bedanke mich an dieser Stelle schon einmal fürs Lesen und Gedanken machen und hoffe auf zahl- und hilfreiche Rückmeldungen.
So, jetzt zur Sache: Einer meiner jagdlichen Mentoren hat sich vor einiger Zeit selbst entleibt. Aus seinem Nachlass werde ich eine Sauer 202 in 8x68s erwerben. Der Verblichene war Wiederlader.
Zu dem Gewehr könnte ich für lau an eine nicht unerhebliche Menge von ihm selbst geladener Munition kommen. Bei den Preisen für Fabrikmunition wäre die Übernahme der Patronen schon attraktiv.
Allerdings möchte ich nicht so ohne Weiteres mir unbekannte Patronen verschießen, ohne halbwegs sicher sein zu können, dass mir die Waffe nicht um die Ohren fliegt. Meinen Jagdfreund kannte ich zwar als sorgfältigen und nicht zum Übermut neigenden Zeitgenossen, aber bei dieser Angelegenheit möchte ich sichergehen.
Auf den Patronenschachteln habe ich folgende Angaben gefunden:
- Kaliber 8x68s;
- Geschoss Sierra 2420, 220grs;
- Pulver R905, 4,500g;
- RWS Neuhülse;
- Zünder CCI250.
Was ansonsten ggf. noch relevant ist: Die Lauflänge der Waffe beträgt 65cm.
Jetzt meine (erste) Frage bzw. Bitte: Ist es möglich, mit diesen Angaben unter Zuhilfenahme einer Wiederladesoftware ohne allzu großen Aufwand die folgenden Daten zu errechnen? Und falls ja: Würde das bitte einer von euch für mich durchführen? Mein ewiger Dank ist ihm gewiss! Sollte mein Anliegen aufgrund möglicherweise hohen Aufwandes unverschämt - ich kann das nicht einschätzen - sein, teilt mir das bitte mit. Dann nehme ich davon Abstand.
Ach ja: Sofern es ein Tool gibt, dass frei verfügbar und für mich als Wiederladeeunuch verständlich und bedienbar ist, nehme ich einen entsprechenden Hinweis gerne an und versuche mich selbst.
Also, mich würden die folgenden Daten interessieren:
- Gasdruck;
- E0, E100, E200, E300;
- V0, V100, V200, V300;
- GEE sowie
- Geschossabfall bei Einschießen auf GEE: 100m, 200m, 300m.
So, jetzt zu meiner zweiten Frage:
Das Geschoss ist ja wohl offenbar ein Sierra Gameking. Auf der Website von Sierra hab ich dazu folgendes gefunden: "Designed and constructed specifically for the 8mm Remington Magnum, this sleek 220 grain #2420 Spitzer Boat Tail bullet is an outstanding choice for the largest game on the North American continent and for African plains game. This bullet has an extremely heavy, double-tapered jacket for deep, smashing penetration. Sierra’s classic SBT shape ensures a flat trajectory, minimum sensitivity to crosswinds and vertical winds, and exceptional accura- cy. It will prove to be too “hard” at 8x57mm velocities, and is not recommend- ed for use in any cartridge producing less than magnum-level velocities."
Einsetzen würde ich die Munition ggf. im heimischen Revier für Rotwild (am ehesten mittelalte Hirsche) und eher mittelschweres bis schweres Schwarzwild (50-100kg) und ab und an Damwild. Wäre das Geschoss dafür eine gute Wahl? Denn afrikanisches Plainsgame und the largest game on the North American continent sind ja wenigstens zum Teil doch ne andere Hausnummer als ein deutscher dreijähriger Keiler... In diesem Zusammenhang verwundert mich auch die (in diesem Forum gelesene) Aussage, dass es sich bei dem Geschoss um ein eher dünnwandiges Geschoss handelt. Auch von negativen Erfahrungen wurde berichtet. So auch in einem englischsprachigen Forum. Kurz und gut: Wer hat Erfahrungen mit dem Geschoss?
Ob und wenn ja auf welches Wild der "Patronenfabrikant" mit dieser selbstgeladenen Munition gewaidwerkt hat, kann ich nicht sagen. Darüber haben wir uns nie unterhalten.
So, das wars. Ich bedanke mich an dieser Stelle schon einmal fürs Lesen und Gedanken machen und hoffe auf zahl- und hilfreiche Rückmeldungen.