Heute Morgen in einem neu aufgelegten Baugebiet. Die Fahrspur ist grob fertiggestellt, nun werden
gerade Regenrückhaltebecken ausgehoben. Die Arbeiten ziehen sich schon seit Monaten hin. Gewaltige
Erdbewegungen haben das Feld in eine Kraterlandschaft verwandelt. Sand der hin und her bewegt wird,
Mutterboden der abgetragen wurde und Erdaushub zu großen Hügeln aufgekippt. Überall blühen und
wachsen Wild bzw. Unkräuter. Oft sind es auch nur Gräser.
Sonntags wenn dort nicht gearbeitet wird, schaue ich dort hin und wieder vorbei. Heute Morgen eine
Henne im hohen Gras. Sie bleibt vor Ort und läßt sich auch nicht von Fahrradfahrern stören welche die
angrenzende Verkehrstraße nutzen. Kurz runter in Deckung und nach zwei drei Minuten steht sie wieder aufrecht.
Auf einmal höre ich die kleinen Fasane rufen. Jetzt heißt es nur noch abwarten. Im hohen Gras habe ich keine Chance auch nur eins zu entdecken. Ich wollte schon aufgeben als Madam auf mich zumarschiert kommt. Zuerst tritt sie auf den Fahrradweg und ein nach dem anderen Junge folgen ihr nicht aus dem Gras sondern aus den Distelgestrüp welches den Fahrradweg säumt. Ich habe wirklich nicht mit bekommen wie
sie geschaft haben bis dort zu kommen. Nach einigen Minuten wurde die Straße überquert um in einem kleinen Streifen mit Gerste zuverschwinden.
Der Fotograf