Es ist mal wieder so weit. Die ersten Bilder von jungen Rebhühner und Fasanen sind im Kasten.
Da es im Juni und Juli dieses Jahres, mehrmals fürchterlich geregnet hatte mit allem was da zugehört, war ich schon fest der
Meinung, das es dieses Jahr hier bei uns im Kreis Neuss, keine Fasanen und Feldhühner überlebt haben. Das Wasser hat oft
einige Zentimeter hoch auf den Felder gestanden, und oft genug hat es Stunden oder sogar Tage gedauert, bis es
halbwegs wieder trocken war.
Von vierzehn Feldhuhnpaaren die ich mit Sicherheit bestimmen kann, liefen in der zweiten Woche Juli wieder zehn Paare
zusammen durch die Felder. Das Problem ist ja, das man sie erst mal trotz der noch vorhandenen Deckung finden muss.
Bei den Fasanen sieht es auch nicht besser aus. Es sind sowieso nicht mehr so viele da, und wenn man welche sieht,
immer wieder Hähne mit Hennen die solo unterwegs sind. Die ersten jungen Fasanen habe ich am einundzwanzigsten Juni
gesehen. Es waren nur zwei, und diese waren auch schon dem Tode geweiht. Immer wieder haben sie den Schnabel
nach oben gestreckt und weit aufgerissen. Wenn diese Anzeichen bei unseren jungen Hühnerkücken auftraten, und früher
auch bei den Fasanen, dauerte es trotz aller Behandlungen immer nur wenige Tage bis sie umfielen. Es kamen immer
nur ganz wenige durch, zwei drei Stück von fünfzig.
Am Sonntag den zwanzigsten Juli habe ich die ersten kleinen Feldhühner entdeckt. Wenn ich mir die so anschaue, müssten
die bestimmt schon acht bis zehn Wochen alt sei. Jünger auf keinen Fall, wenn ich so an unsere damaligen Nachzuchten
denke. Rechnet man das mal zurück zur ersten Eiablage, war dies verdammt früh im Jahr, wo bei uns zu diesem Zeitpunkt
eine längere Schönwetterlage mit Trockenheit anhielt.
Noch etwas was ich gestern beobachten konnte, da es gerade hier im Forum, und in der aktuellen Wild und Hund
ein Thema ist, dass annehmen von Wassertränken. Nachdem die Feldhühner sich fast eine Stunde auf dem abgeernteten
Erbsenfeld aufhielten, sind sie zur anderen Straßenseite in den Mais verschwunden. Auf dem Weg zur Straße querten sie
mehrmals tiefe Reifenspuren die voll Wasser standen. Dabei wurde kein Wasser aufgenommen. Erst als sie auf der
Straße an einer kleinen Vertiefung auf Regenwasser stießen, welcher eine Stunde vorher niedergegangen war, nahmen
ich möchte fast sagen alle Tiere Wasser auf. Leider konnte ich dieses nur im Seitenspiegel beobachten, sonst hätte ich
dieses auch fotografiert.
Dieses Gesperre Fasanen lief mir buchstäblich über den Weg. Leider kam mir ein Fahrradfahrer entgegen, so dass sie erstmal
rechts und links ins Getreide verschwanden. Nach einiger Zeit kamen rechts aus dem Feld die auf dem Bild zu sehenden Fasanen
heraus, die nach links geflüchteten ließen sich nicht sehen. Mit anderen Worten das Gesperre war noch größer als wie auf
dem Bild zu sehen ist.
Der Fotograf