Flintenfortbildung

wie wird die Flintenfortbildung auch für Nichtjungjäger und Fortgeschrittene bei Euch gehandhabt im

  • Ausbildung endet mit Jagdschein oder der schützeneigenen WBK

    Stimmen: 0 0,0%
  • es gibt im Hegering/Verein kein Interesse/Bedarf an Fortbildung

    Stimmen: 0 0,0%
  • es gibt im Hegering/Verein keine solchen Angebote

    Stimmen: 0 0,0%
  • wer sich fortbilden möchte , wird vom Hegering/Verein nicht gefördert und ist auf Einzelunterreicht

    Stimmen: 0 0,0%
  • würde mich gern fortbilden, kann mir jedoch Einzelunterricht finanziell nicht leisten

    Stimmen: 0 0,0%
  • würde bezahlbaren Kleingruppenunterricht gerne besuchen

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  • schlechte Tagesergebnisse liegen nur an den falschen Patronen und am Puller

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  • auf der Jagd (unbeobachtet) schieße ich NIEMALS daneben

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  • Umfrageteilnehmer
    0
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Mal ein Gedankenanstoß:

wie wird die Flintenfortbildung auch für Nichtjungjäger und Fortgeschrittene bei Euch gehandhabt ?
 
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Trotz der großen Auswahl fehlen doch noch weitere Punkte:

X versucht ihr durch Übung eure Trefferquote zu verbessern
X könnt ihr dabei auf die Hilfe guter Kumpels rechnen
X vergütet der Verein/KG/HR irgendwas an Kosten (Standgebühr usw.)

Unser städtischer Verein hat z.B ein Kurz-coaching bei Seeberger unterstützt.
War tolle Geschichte und wenngleich nur 4 Std gedauert, für viele recht sinnvoll und fruchtbar. Jeder hat ca. 100 Patronen verschossen
 
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sehr guter Beitrag, Sir Henry

Lernresistenz

wer sich beim Pinkeln immer auf die eigenen Schuhe pinkelt und es ihn nicht stört , warum soll er was ändern oder üben ? :wink:

man kann auf die Hilfen von Kumpels und Pullern rechnen , verzichtet aber oft besser darauf - diese geben jedoch oft nur statische Hilfen, die nur in einer einzigen Situation nach 20 Fehlversuchen einen Treffer bringen

stell den Schützen 3m diagonal nach vorne oder hinten und er wird zwangsläufig versagen


So ein von Dir angesprochenes Kurzchoaching in einer Kleingruppe von etwa gleichstarken Schützen/Jägern , die lernwillig sind , wäre sicher für viele eine wünscheswerte Lösung.

Wenn ein Teil der Honorarvergütung für den Coach von der Kriegskasse des Vereines oder Hegeringes übernommen wird , kann der Beitrag der Lernwilligen reduziert werden und der Coach bekommt ein seiner Leistung angemessenes Honorar

Die Kleingruppenseminare, die von den Fachzeitschriften und Level One Coaches angeboten werden, sind meist preislich sehr exklusiv angesetzt und nur für höhere Einkommensgruppen bezahlbar.

150-180 Euro für einen Halbtageskurs für 6 Schützen verteilt auf 3 Stunden + Kaffeepause , meist sogar noch zuzüglich der rund 100 Tauben knackt locker die 200 euro Grenze. Dazu Patronen + Anreisekosten dann sind 250 euro hinweg.

Günstiger ist es sicherlich, statt 6 Personen durch das Bundesland zu fahren mit bis zu 6 PKWs den Coach bezahlt anreisen zu lassen. Am Heimatstand haben die Schützen dann meist die Möglichkeit als Mitglieder zu deutlich reduzierten Stand/Taubenkosten im Rahmen des Trainings zu schiessen.

Schiesst eine Gruppe morgens, die andere Nachmittags , kämen 2 x 6 Schützen in zwei Leistungsstufen zum Training. Zahlt jeder der 12 einen Beitrag von 50 euro , wären das 600 für den Coach Tagesgage. Übernimmt der Hegering oder der Verein einen Teil , weil er selbst der e.V.-satzungsgeforderten Pflicht "zur Förderung des Schießsportes + Ausbildung" nicht nachkommen kann oder will , verringert sich der Unkostenbeitrag für jeden Teilnehmer.

Nur mal so grob gepeilt über den Daumen.

50 euro p.P. für einen Halbtagskurs , jeder bringt seine Patronen selbst mit und zahlt den Stand zu Vereins/Hegeringbedingungen ist ganz sicher eine ganz andere Hausnummer als die üblichen kommerziellen Angebote und die Seminare der Zeitschriften von über 200 euro

habe ich da was übersehen oder falsch gerechnet ?

Wenn mein Gedankengang realisierbar ist , Bedarf und Nachfrage an im Breitensport bezahlbarer Schulung besteht : ja warum wird so was denn kaum angeboten ?
 
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nicht alle haben einen guten stand in umittelbarer nähe.

zudem ist der jagdparcours auch aus meiner sicht der jagdlich sinnvollste.

problematik dabei ist ja nur, dass man sich an die immer gleich fliegenden tauben gewöhnt und dementsprechend im feld andere situationen vorfindet.

ich gehe regelmässig in garlstorf vor den toren hamburgs schiessen. und werde mir demnächst, wie jedes jahr wieder ein paar trainerstunden leisten.
 
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immer die gleichen Tauben mit großer Regelmäßigkeit zu treffen ist ja auch schon mal was.
Auch auf einfachen Ständen lässt sich ein quasi-pacours improvisieren, der mehr Spaß macht als stures gradeaus-schießen.
Aber wie gesagt, selbst eine simple Schießerei ist besser als nix.
 
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Was ich mir finanziel leisten kann, erwarte ich nicht automatisch von anderen.
....unsere Kreisgruppe fühlt sich schon durch den Unterhalt eines minimalen Tontaubenstands überfordert -
zum Kugelschießen müssen wir zu anderen Kreisgruppen ausweichen.....
ein Angebot meienrseits, mich mit 1.000 € an dem Ausbau einer einfachen 100 m Bahn zu beteiligen,
wurde abgelehnt - macht Arbeit + Folgekosten....
ein kleiner Zuschuß zur Kreismeisterschaft -
ist schon das höchte der Gefühle an "Förderung des Schießwesens".
.....die Jagdhornbläser
..... die Hundeführer
.......der Vortragende bei der Jahreshauptversammlung
erwarten ja auch "Förderung"....
,,, da ist der Topf schnell leer,
auch wenn die letzte Beitragerhöhung nur bei mäßigem Murren über die Bühne ging.
P. :wink: :wink: :wink:
 
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lieber HGP

wenn eine beliebige Kreisgruppe alles fördert, was ausdrücklich nicht mit der gezielten Förderung der Schießfertigkeit zu tun hat , warum werden dann überhaupt Beiträge an den DJV abgeführt ?

Für trööt, wau und hossa-hossa-hossa reicht auch ein waffenloser Heimatverein
 
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@ deppi:
da liegt leider deinerseits ein grundlegendes Mißverständnis vor.
Der DJV und als Unterabteilungen die LJVs sind KEINE Schießsportvereine,
sondern politische Interessenvertrtungen,
die sich in ERSTER LINIE um die Gesetzgebung in Bund und Land zu kümmern haben.
Jagdhornblasen
Hunde
und auch das SCHIESSWESEN
sind nur NEBENASPECKTE:::::
auch wenn es uns als begeisterten Flintenschützen nicht gefällt.
Wer da nicht REALIST ist - wird als Schreihals ignoriert.
Es steht aber jedem Kritiker frei -
sich in die entsprechenden Gremien wählen zu lassen.
......Auf diesen Vorschlag erhalte ich regelmäßig die Antwort:
...."ICH BIN DOCH NICHT BLÖD........."
wenn die Vernünftigen sich nicht wählen lassen-------
machen halt die BLÖDEN die Politik....
...entscheiden über das Geld
zuhause ....
oder auch in BERLIN::::
p: :wink: :wink: :wink:
Klagen sind also reine Profilneurosen -
Krokodilstränen - nicht wirklich ernst gemeint.....
jammern - um sich irgentwie zu profilieren -
nicht, um etwas zu ändern...
P. :roll: :roll: :roll:
 
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H.Pikkemaat schrieb:
@ deppi:
da liegt leider deinerseits ein grundlegendes Mißverständnis vor.
Der DJV und als Unterabteilungen die LJVs sind KEINE Schießsportvereine,
sondern politische Interessenvertrtungen,
die sich in ERSTER LINIE um die Gesetzgebung in Bund und Land zu kümmern haben.

dann bist Du in einem anderen DJV/LJV Mitglied ?

Satzung Deutscher Jagdschutz-Verband
- Vereinigung der deutschen Landesjagdverbände -
in der Fassung vom 27. Oktober 1995

Auszug :

Artikel 2
Aufgaben und Ziele

b) .... der jagdlichen Aus- und Weiterbildung....... sowie der allgemein anerkannten Grundsätze deutscher Waidgerechtigkeit (= Kreaturschonung , Verhinderung von unnötigen Schmerzen und Qualen)


---------------------------------------------------------------------------------------------

Der DJV e.V. ist Mitglied der FITASC seit dem 26.10.2005

F.I.T.A.S.C. ist ein 1954 gegründeter Weltverband für nicht olympischen Schießsport. Dabei liegt der Schwerpunkt beim Flintenschießen. Die F.I.T.A.S.C. vertritt beim Flintenschießen verschiedene Sportarten, die ihren jagdlichen Ursprung nicht verbergen können und wollen, aber letztlich eindeutig zum Sportschießen gehören. Die Abkürzung F.I.T.A.S.C. besagt: Federation Internationale de Tir aux Armes Sportives de Chasse. Übersetzt bedeutet dies etwa: Internationale Vereinigung zum Schießen mit Sportwaffen zur Jagd.

http://www.fitasc.com/public/eng-actual ... asp?id=106

--------------------------------------------------------------------------------------------

Nochmals die Frage: in welchem Verein/Verband/Heimattrachtentruppe bist Du , lieber HGP , Mitglied ?

Durch die Vereinsform "e.V." kann die satzungsverpflichtende jagdliche Aus- und Weiterbildung im Umgang mit jagdlichen Schußwaffen sogar eingefordert werden. Wird das verweigert , wackelt der steuerlich begünstigte "e.V." Status.
 
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Der DJV e.V. ist Mitglied der FITASC seit dem 26.10.2005

Sehr interessant!

Wieso ist es denn dann sooo schwer, nicht mal die Regeln zu wechseln?
Wie schon zig mal von mir gesagt, der dämliche DJV-Wettkampfanschlag gehört abgeschafft, da er heutzutage nur alten nörgelnden Idioten dient, um anderen Schützen ans Bein zu p***** :evil:

Dann wäre ein vernünftiger und längst überfälliger Wechsel hin zum FITASC anschlag theoretisch ja gar nicht sooo schwer :roll:
 
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Wenn wir den (zu recht als zu penibel) DJV-Anschlag abschaffen und statt dessen einen "jagdlichen" Anschlag einführen, werden unversehens die Schießunfälle steigen.

Man sieht ja schon wenn es einen "Jäger" mal auf einen WT-Stand verschlägt, wie der sich hart tut mit dem Anschlag.

Sicher stört viele die starre "sportliche" Starthaltung mit Schaftkappe an der Hüfte, schafft man das ab, könnte jeder anschlagen wie er wollte.

Dann aber gleich die Dublettenregel abschaffen, denn auf der Jagd schieß ich auf das mir "besser" kommende (Flug-)Wild
 
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Sir Henry schrieb:
Wenn wir den (zu recht als zu penibel) DJV-Anschlag abschaffen und statt dessen einen "jagdlichen" Anschlag einführen, werden unversehens die Schießunfälle steigen.

Man sieht ja schon wenn es einen "Jäger" mal auf einen WT-Stand verschlägt, wie der sich hart tut mit dem Anschlag.

Sicher stört viele die starre "sportliche" Starthaltung mit Schaftkappe an der Hüfte, schafft man das ab, könnte jeder anschlagen wie er wollte.

Dann aber gleich die Dublettenregel abschaffen, denn auf der Jagd schieß ich auf das mir "besser" kommende (Flug-)Wild


Der Anschlag ist fertig wenn Schaft, Wange, Schulter eine Einheit bilden.
sollte es daher nicht besser Startposition anstatt Anschlag heißen.
was spricht gegen eine entspanntere Startposition? nix!

in einer entspannten Startposition sehe ich auch kein größeres Gefährdungpotential oder gar eine erhöhte Unfallträchtigkeit.

spricht auch nix gegen eine Doublettenregel, sie schult das Reaktionsvermögen.

Und zu guter letzt

Wettkampfregeln und die Teilnahme an Wettkämpfen nach welchen Regeln auch immer sind ein anderes paar Schuhe, als ein freies Training zur Verbesserung der Schießfertigkeiten für den jagdlichen Einsatz.

Kein Puller oder eine Standaufsicht dieser Welt hat bei einem lockeren Trainingstag das Recht an einer entspannten Startposition herumzunörgel.
Es sei denn der Schütze bittet darum, auf die Einhaltung der DJV Regeln bei ihm zu achten, weil er sich auf einen Wettkampf nach dessen Regeln vorbereitet.
Einzig wenn durch den Schützen ein Gefährdungspotenzial zu erkennen ist,
hat die Aufsicht einzugreifen.
Ansonsten -voran und ein fröhliches lächeln im Gesicht, auch wenn man mal vorbeischießt. Man(n) kann eine ernsthafte Sache ( Schießtraining ) auch enspannt betreiben. Keiner muss so rumlaufen als hätte das Suspensorium keine Möglichkeit mehr die geschwollene Mannhaftigkeit noch im Zaum zu halten. - dat tut nich not

gruß
hundegänger
 
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@dmdhg:
"Der Anschlag ist fertig wenn Schaft, Wange, Schulter eine Einheit bilden.
sollte es daher nicht besser Startposition anstatt Anschlag heißen.
was spricht gegen eine entspanntere Startposition? nix!
"

genau aus diesem Grund schrieb ich ja:

Sicher stört viele die starre "sportliche" Starthaltung mit Schaftkappe an der Hüfte, schafft man das ab, könnte jeder anschlagen wie er wollte.
 
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Deppenalarm schrieb:
.............Günstiger ist es sicherlich, statt 6 Personen durch das Bundesland zu fahren mit bis zu 6 PKWs den Coach bezahlt anreisen zu lassen. Am Heimatstand haben die Schützen dann meist die Möglichkeit als Mitglieder zu deutlich reduzierten Stand/Taubenkosten im Rahmen des Trainings zu schiessen.

Schiesst eine Gruppe morgens, die andere Nachmittags , kämen 2 x 6 Schützen in zwei Leistungsstufen zum Training. Zahlt jeder der 12 einen Beitrag von 50 euro , wären das 600 für den Coach Tagesgage. Übernimmt der Hegering oder der Verein einen Teil , weil er selbst der e.V.-satzungsgeforderten Pflicht "zur Förderung des Schießsportes + Ausbildung" nicht nachkommen kann oder will , verringert sich der Unkostenbeitrag für jeden Teilnehmer.

Nur mal so grob gepeilt über den Daumen.

50 euro p.P. für einen Halbtagskurs , jeder bringt seine Patronen selbst mit und zahlt den Stand zu Vereins/Hegeringbedingungen ist ganz sicher eine ganz andere Hausnummer als die üblichen kommerziellen Angebote und die Seminare der Zeitschriften von über 200 euro

habe ich da was übersehen oder falsch gerechnet ?

Wenn mein Gedankengang realisierbar ist , Bedarf und Nachfrage an im Breitensport bezahlbarer Schulung besteht : ja warum wird so was denn kaum angeboten ?

Hatte ich den Threadstart doch ganz vergessen.

Fortbildung ist auch bei uns eine persönliche Sache, leider.

Dein Gedankengang gefällt mir gut
Werde ich aufgreifen und versuchen umzusetzen.

gruß
hundegänger
 
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Sir Henry schrieb:
Wenn wir den (zu recht als zu penibel)
....... DJV-Anschlag abschaffen und statt dessen einen "jagdlichen" Anschlag einführen, werden unversehens die Schießunfälle steigen.

(Flug-)Wild

Lieber Henry,
das empfand ich als irritierend. (s.o.)

dmdhg
 

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