Sir Henry schrieb:
Wenn wir den (zu recht als zu penibel) DJV-Anschlag abschaffen und statt dessen einen "jagdlichen" Anschlag einführen, werden unversehens die Schießunfälle steigen.
Man sieht ja schon wenn es einen "Jäger" mal auf einen WT-Stand verschlägt, wie der sich hart tut mit dem Anschlag.
Sicher stört viele die starre "sportliche" Starthaltung mit Schaftkappe an der Hüfte, schafft man das ab, könnte jeder anschlagen wie er wollte.
Dann aber gleich die Dublettenregel abschaffen, denn auf der Jagd schieß ich auf das mir "besser" kommende (Flug-)Wild
Der Anschlag ist fertig wenn Schaft, Wange, Schulter eine Einheit bilden.
sollte es daher nicht besser Startposition anstatt Anschlag heißen.
was spricht gegen eine entspanntere Startposition? nix!
in einer entspannten Startposition sehe ich auch kein größeres Gefährdungpotential oder gar eine erhöhte Unfallträchtigkeit.
spricht auch nix gegen eine Doublettenregel, sie schult das Reaktionsvermögen.
Und zu guter letzt
Wettkampfregeln und die Teilnahme an Wettkämpfen nach welchen Regeln auch immer sind ein anderes paar Schuhe, als ein freies Training zur Verbesserung der Schießfertigkeiten für den jagdlichen Einsatz.
Kein Puller oder eine Standaufsicht dieser Welt hat bei einem lockeren Trainingstag das Recht an einer entspannten Startposition herumzunörgel.
Es sei denn der Schütze bittet darum, auf die Einhaltung der DJV Regeln bei ihm zu achten, weil er sich auf einen Wettkampf nach dessen Regeln vorbereitet.
Einzig wenn durch den Schützen ein Gefährdungspotenzial zu erkennen ist,
hat die Aufsicht einzugreifen.
Ansonsten -voran und ein fröhliches lächeln im Gesicht, auch wenn man mal vorbeischießt. Man
kann eine ernsthafte Sache ( Schießtraining ) auch enspannt betreiben. Keiner muss so rumlaufen als hätte das Suspensorium keine Möglichkeit mehr die geschwollene Mannhaftigkeit noch im Zaum zu halten. - dat tut nich not
gruß
hundegänger