Fischotter soll bejagt werden

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Wie üblich auf‘s Töten fixierter Artikel.

Wenn man die Otter finge und woanders auswilderte, wäre das ja erstmal genug.

Gruß,

Mbogo
Super Idee, dann hat das Problem jemand anders...... der fängt den dann wieder und reicht ihn weiter....und so fort.... irgend wann landet er dann wieder bei Dir.
Was für eine raffinierte Problemlösungsstrategie!

HWL
 
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Wie üblich auf‘s Töten fixierter Artikel.

Wenn man die Otter finge und woanders auswilderte, wäre das ja erstmal genug. Bei einem flächigen, ausreichendem Bestand könnte man sie auch wieder regulär bejagen.

Gruß,

Mbogo
Tja hier sind Jäger unterwegs, da kann sowas vorkommen. Den Zirkus hat man ja schon beim Biber gemacht. Hat dazu geführt, dass dieses Tier hier flächedeckend vorkommt und längst bejagt werden könnte. Aber Fehlanzeige denn der Biber sichert eine Vielzahl von Wichtigtuern de Existens in den Behörden. Man könnte schon jetzt Wolf, Biber und Otter ganz normal bejagen. Es sind mehr als genug da und die Schäden würden sehr stark abnehmen. Jedes Rinnsal darf vom Biber besiedelt werden, Wiesen werden überflutet und Aufforstungen gefressen. Der F. gefährdet nicht nur die Existenx von Teichwirten, er vernichet sie. Wir haben hier reihenweise unbestetzte Teiche. Ein Stück Kulturlandschaft geht verloren.
Leider muss ich auch zu Deinem Posting sagen:
Die Akzeptanz wächst mit der Entfernung zum Problem.
Ich erlebe hier eine ökologische Katastrophe bei allen Wasservögeln, über den Artenschutz unter Wasser redet ja sowieso niemand.

Warum darf man z.B. keine Kaninchen aussetzen, obwohl dieses Verbot längst überholt ist und nur in speziellen Bereichen Sinn macht.
 
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Tja hier sind Jäger unterwegs, da kann sowas vorkommen. Den Zirkus hat man ja schon beim Biber gemacht. Hat dazu geführt, dass dieses Tier hier flächedeckend vorkommt und längst bejagt werden könnte. Aber Fehlanzeige denn der Biber sichert eine Vielzahl von Wichtigtuern de Existens in den Behörden. Man könnte schon jetzt Wolf, Biber und Otter ganz normal bejagen. Es sind mehr als genug da und die Schäden würden sehr stark abnehmen. Jedes Rinnsal darf vom Biber besiedelt werden, Wiesen werden überflutet und Aufforstungen gefressen. Der F. gefährdet nicht nur die Existenx von Teichwirten, er vernichet sie. Wir haben hier reihenweise unbestetzte Teiche. Ein Stück Kulturlandschaft geht verloren.
Leider muss ich auch zu Deinem Posting sagen:
Die Akzeptanz wächst mit der Entfernung zum Problem.
Ich erlebe hier eine ökologische Katastrophe bei allen Wasservögeln, über den Artenschutz unter Wasser redet ja sowieso niemand.

Warum darf man z.B. keine Kaninchen aussetzen, obwohl dieses Verbot längst überholt ist und nur in speziellen Bereichen Sinn macht.
Ich sehe das wie Du. Habe selbst Wolf, Biber und Fischotter im Revier. Von letzterem lagen schon welche überfahren auf der Straße. Wir haben alle 3 regelmäßig auf der Cam und die Seevogelschützer betteln uns förmlich an, da was zu tun (was dürfte klar sein) , was wir natürlich mit Hinweis auf eine Straftat ablehnen müssen. Wohl gemerkt, das Ansinnen kommt von den NaturschutzPRAKTIKERN ! Von der Struktur her, ist mein Revier sehr gut mit Wasser bestückt. Jeder noch so kleine Tümpel ist mit Bibern belegt.
 
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Hat es noch keiner bemerkt?
Die NGO werden sowieso wieder klagen, mal schauen was rauskommt. Man findet im Netz eigentlich nur Seiten der Gegenseite. Auf FB hat mich der Verein gesperrt, es war wohl zu heftig was sie einstecken mussten. Und es sind immer mehr kritische Stimmen auf der Seite dieses Abmahnvereins erschienen. Schlecht fürs Geschäft.
Und wer soll das jetzt machen ?

Bekommt der Teichwirt eine Bleifreiflinte....wie die Hirten in der Schweiz ?

Oder setzt man auf den Dummi, der sich stundenlang an die Schnakentümpel setzt und das Futter für seinen Fischotteraportierhund zu Allem auch noch selbst bezahlt ???
 
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Das Lamentieren anstatt Problemlösungen scheint hier im Forum große Mode zu sein.

1. Wo ist das Problem? Wir haben bleifreie Kugel- und Schrotpatronen und Fallen noch dazu. Die Ösis sind ja da wieder ein Stück weiter, die haben schon Erfahrung mit dem Fallenfang

2. Wer spricht davon, die Teichwirte zu bewaffnen? Es gibt bereits jetzt die Möglichkeit der Kormoranbejagung wenn der Teichwirt einen Jagdschein hat und der Pächter es erlaubt.

3. Der Fischotter ist ein Räuber mit stark gestiegenen Bestand. Er frisst am Wasser alles: Neben Fischen die schon selten geworden sind geht er auch an Amphibien, Muscheln und jeden Wasservogel. Als Jäger war es schon eine tolle Sache jedes Jahr, wenn wir an unseren 39 (damals noch)Fischteichen und den 3,5 km langen, naturnahen Bachlauf (Forellenregion) im Jahr ca. 150 Enten erlegten, jetzt noch eine Handvoll wenn überhaupt.

4. Als Jäger habe ich ein Interesse an einem artenreichen Wildbestand von dem ich gerne etwas nutzte. Die Raubwildjagd nimmt bei mir einen sehr hohen Stellenwert ein. Das ist in Tschechien übrigens bei meinen Jagdkameraden auch so. Dort überlegt man sich höchst selten was im Waffenschrank noch fehlt. Wenn der Staat mal wieder was anordnet, dann ist die erste Überlegung wie man unsinnige Regelungen umgeht, oder entsprechend biegt.

Nur im wohlstandsverwahrlosten Deutschland wehrt man sich in den eigenen Reihen gehen die Bejagung von Wolf, Biber, Fischotter. Meine tschech. Jagdfreunde schütteln darüber nur den Kopf wenn ich es ihnen erzählen würde. Ich tue es nicht weil ich mich dann schäme.

Das Volk der Dichter und Denker ist ein Haufen willenloser Bedenkenträger geworden. Blockwarte und Weicheier die sich über jedes Verbot freuen, hinter dem sie sich verstecken können. Früher frotzelte man über den Beamtenspruch: ''Lieber Gott lass mich nicht zuständig sein!''

Ich sehe da noch einiges auf uns zukommen. Meine tschech. Jagdfeunde sagen mir bei der Gelegenheit: ''Ihr mit Eurer Jagdausbildund fahrt damit mittelfristig an die Wand!'' Es sollten vielmehr die Werte vermittelt werden, welche die Bevölkerung früher an uns geschätzt hat. Auf der ganzen Welt lösen Jäger die Probleme mit Wildtieren.
Hier wird verweigert, verschleppt, ignoriert und der innere Schweinehund frisst sich dick und fett.
 
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Das hast Du jetzt aber schön geschrieben....

Mir geht es lediglich darum, das hier grundsätzlich abgewartet wird, bis das Kind im Brunnen liegt !

Wolf, Biber, Fischotter, Nilgans etc....

Dann erst....wird nach dem Jäger gerufen....Wenn es zu spät ist !

Ach komm....lass uns Energiemais anbauen....Der Jäger richtet das schon...

Darum geht es !

Es werden Schäden und Kosten verursacht und wir Idioten sollen dafür bezahlen...

Das hat schon lange nichts mehr mit jagdlicher Verantwortung zu tun !

Nilgans 100
Biber 200
Fischotter 500
Wolf 5000

Bei den Sauen machen wirs wie die Australier, 5 pro Kilo...vom Landwirt...

Im Forst...20 pro Stunde und freie Wildpretüberahme....

Es wird Zeit, daß die Jagd wieder Wertschätzung erfährt...

Wir könnten ja alle mal ein Jahr lang zuhause bleiben

Wie es dann wohl aus sieht ?
 
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Das hast Du jetzt aber schön geschrieben....

Mir geht es lediglich darum, das hier grundsätzlich abgewartet wird, bis das Kind im Brunnen liegt !

Wolf, Biber, Fischotter, Nilgans etc....

Dann erst....wird nach dem Jäger gerufen....Wenn es zu spät ist !
Der Nachbarlandkreis beschäftigt einen Berufsjäger für diese Problemarten der Teichwirtschaft. Er hat einen JESCH in den betreffenden Revieren. Die Teichwirtschaft ist dort ein Jagdgenosse mit dem man sich gutstellen will.
Ach komm....lass uns Energiemais anbauen....Der Jäger richtet das schon...

Darum geht es !
Hm, in Tschechien hat der Jagdverband durchgesetzt dass Biogasfeldfrüchte nicht schadenersatzpflichtig sind. Der Landwirt kann nicht einen Teil so und den anderen dann doch als Tierfutter verwerten. Jede Fläche ist codiert was mit der Ernte geschieht.
Wenn sich ein Landwirt bei anderen Feldfrüchten weigert, nach den Wünschen der Jäger Schneisen anzulegen, verliert er ebenfalle den Anspruch.
Das ganze Wildbret verbleibt in den Familien. Verkauf an Gastwirtschaften ist nicht zulässig, muss über Wildhandel gehen, mit Beschau.
Unser Revier hatte bisher 1200 ha, davon 280 ha Fasanerie, aber nicht eingetragen da das Revier dann unter 1000 ha käme und dann sind nur noch Hirsche der Jugendklasse frei.
Angrenzend ist ein Staatsjagdrevier. Der Wald ist grundsätzlich Staatsbesitz, außer rum Felder zum Jagen. Nun fährt der Herr Förster nicht jeden Abend 20 km, friert sich den Arsch hab ab, damit sein Arbeitgeber ein paar Kronen im Sack hat.
Wildschaden muss ja nicht bezahlt werden, da Biogas (siehe meine Beiträge). Nun haben die betroffenen Landwirte zwei Jahre gekämpft, dass ihre Flächen unabhängig vom Bezirk unserem Jagdrevier zuschlagen werden. So wurde unsere Jagd um mehr als das Doppelte von heute auf morgen größer.
Auch mein Pächter muss keinen Wildschaden bezahlen wegen Biogasfrucht. Aber der Landwirt weiß das wir die Sauen scharf bejagen. Natürlich bekommt er sein Schweinderl, was es beim Staat vorher nicht gab.
Traten in der Fasanerie Sauen auf, wurden die sehr schnell aufgerieben.

Es werden Schäden und Kosten verursacht und wir Idioten sollen dafür bezahlen...

Das hat schon lange nichts mehr mit jagdlicher Verantwortung zu tun !

Nilgans 100
Nilgänse haben in CZ ganzjährige Jagdzeit (offiziell Schadwild), Heuer hat es tatsächlich ein Paar im Dorfteich geschafft, alle inzwischen erlegt. Im Frühjahr war ich zum Fotografien an den bekannten Wasserwildbiotopen: Innerhalb eines Jahres keine Nilgänse mehr.
Liebe Landsleute: Machen ist wie wollen, nur krasser!
Biber 200
Fischotter 500
Wolf 5000

Bei den Sauen machen wirs wie die Australier, 5 pro Kilo...vom Landwirt...
Die Motivation ist ganz einfach. Ich bekomme als Mitglied der Jagdgeschaft jede 2. Sau geschenkt. Noch Fragen?
Im Forst...20 pro Stunde und freie Wildpretüberahme....

Es wird Zeit, daß die Jagd wieder Wertschätzung erfährt...

Wir könnten ja alle mal ein Jahr lang zuhause bleiben

Wie es dann wohl aus sieht ?
Da hast Du Recht, aber schau Dir mal unsere Belegschaft in Deutschand an?
 
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13 Apr 2024
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Warum darf man z.B. keine Kaninchen aussetzen, obwohl dieses Verbot längst überholt ist und nur in speziellen Bereichen Sinn macht.
Das frag mal irgendwo an der Nordseeküste, aber nicht die Touristen sondern die Anwohner hinter dem durchlöcherten Deich, gerne auch in der Hamburger Innenstadt.
 
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Nur an einem "Sagrotanfischweiher" wo ein gerades Ufer und ein gemähter Rasen auf dem Ufer vorhanden ist. Ansonsten immer Zirkus mit Pflanzen die sich über den Zaun legen und die Spannung wegnehmen. Irgendwo wird der Otter immer ein Loch finden wo er reinkommt. Netzabdeckungen werden ja jetzt schon bei Brutteichen gegen den Reiher gemacht, das geht einigermaßen.

Wer will noch Otter? Mit dieser Methode wurden die Probleme nur verdrängt. Bisher sehr erfolgreich. Für viele hört Artenschutz an der Wasseroberfläche auf. In vielen Fließgewässern geht es längst nicht mehr darum ob ein Ertrag durch Angeln besteht. Sondern um die Erhaltng von Arten.
Was hat der Artenschutz über dem Wasser durch Aussetzen bisher auf die Reihe gebracht? Nur Arten die andere fressen! :mad:
Wolf (ja von mir aus geht jetzt das Geheule los)
Luchs
Wildkatze
Uhu
Wanderfalke
Habichtskauz
Alles schöne Tiere, aber die brauchen was zum Fressen. Und daran denkt keiner.
Was wurde bisher an Tierarten wieder eingebürgert die gefressen werden? Das ist nämlich ein Spiel in der Königsklasse. Aus dem Leder anderer Leute ist gut Riemen schneiden, hat hier längst ein Foristi gesagt.
Lassen wir mal die unseelige Biberaktion den Bund Naturschutz weg und die paar Wiesente.
Den Biber hat man anfangs gefangen und anderswo wieder ausgesetzt. Jetzt haben wir ein flächiges Problem. Warum bejagt man diese Tiere nicht wo der Schaden entsteht, als ihn erst mal zu verlagern?
Wer seinen Kopf ständig in den Sand steckt, bringt seinen A....in eine gefährliche Situation.
.... Lieber K. du sprichst mir aus der Seele schöne Grüsse und Lovu Zdar ... M.K aus V.o.h vormals FoA Flbg
 

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