Feldhasen Herbst 2014

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Bei uns sah es im Sommer ganz gut mit dem Hasenbesatz aus, seit ein Schäfer über die Wiesen gezogen ist und die "Mäher" alles vollgesch... haben, habe ich keinen Hasen mehr gesehen. Einige der Schafe waren vermutlich krank oder wurde entwurmt, denn es war ziemlich viel Durchfall dabei. Hat jemand diesbzlg. auch einen Zusammenhang festgestellt oder ist das schlechte Wetter eher der Grund, weshalb keine Hasen mehr zu sehen sind.

Wenn 300, oder 1000 Schafe über die Wiese getrollt sind, würde ich als Reh von der Wiese Abstand nehmen und für 3-4 Monate Reißaus machen! :twisted:
 
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Habe gerade noch über Coccidiose bei Kaninchen gelesen "... diese wird besonders durch warm-nasses Wetter im August und September befördert ..." was bei uns sicherlich der Fall war.
 
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Ist bei meiner Wildkaninchenzucht ne heiße Kiste: Hab mir das schon ein paar Mal eingefangen. Die Jungtiere gehen komplett hopps. Trotz trockener Haltung, Fütterung über Raufen und Brandkalk.
 
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Ist zwar OT, aber die Artenschwund.pdf trifft zu, das kann man ganz einfach am Vogelhaus feststellen!
Waren doch vor 3-4 Jahren noch Grün- Berg- Buchfinken, Dompfaffen, Hänfling, Zitronen- Erlen- Birkenzeisig noch oft an der Vogelfütterung zu sehen, so ist 2014/15 fast nur noch Amsel, Eichelhäher, Buntspecht und vereinzelt noch Buchfinken zu sehen!

Feldhasen sind jedoch bei uns öfters zu sehen, werden aber auch nicht so stark bejagt.
 
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Auch OT: das Finkensterben ist heuer auch im waldreichen Württemberg zu beobachten, ist mE aber ein temporäres Phänomen - beruht auf einer besonderen Viruserkrankung, die besonders Finken trifft. Schlimmer finde ich den Artenschwund bei den sog. Offenlandarten. Habe dieses Jahr nur noch 2 Kiebitzbrutpaare bei den Ismaninger Speicherseen beobachten können; vor 5 Jahren waren es noch ein Dutzend. Die Lerche ist ohnehin im freien Fall....
 
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anonym

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Ist zwar OT, aber die Artenschwund.pdf trifft zu, das kann man ganz einfach am Vogelhaus feststellen!
Waren doch vor 3-4 Jahren noch Grün- Berg- Buchfinken, Dompfaffen, Hänfling, Zitronen- Erlen- Birkenzeisig noch oft an der Vogelfütterung zu sehen, so ist 2014/15 fast nur noch Amsel, Eichelhäher, Buntspecht und vereinzelt noch Buchfinken zu sehen!

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Mittlerweile glaube ich nicht, dass man nicht feststellen könnte, woran dieses Vogelsterben liegt ... bei all den Möglichkeiten, die man heute hat:no: Die ganze Rumstocherei im dubiosen Nebel des Fasanensterbens ist doch nur Augenwischerei, um nicht dem Grund mit einer u. U. unangenehmen Wahrheit kommunizieren zu müssen. Und die Vogelschützer schweigen und behaupten, der Bestand sei in etwas gleich geblieben, wobei jeder bei uns diese Beobachtung am Futterhäuschen oder an der Fasanenschütte machen kann.
 
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Auch OT: das Finkensterben ist heuer auch im waldreichen Württemberg zu beobachten, ist mE aber ein temporäres Phänomen - beruht auf einer besonderen Viruserkrankung, die besonders Finken trifft. Schlimmer finde ich den Artenschwund bei den sog. Offenlandarten. Habe dieses Jahr nur noch 2 Kiebitzbrutpaare bei den Ismaninger Speicherseen beobachten können; vor 5 Jahren waren es noch ein Dutzend. Die Lerche ist ohnehin im freien Fall....

Bei der Feldlerche ist die Hauptursache bei der Landwirtschaft zu suchen, wobei aber auch die Witterung eine Rolle spielt!
Die heutige Landwirtschaft macht 5 oder mehr Schnitte, um Silofutter zu ernten, da bleibt ab Mitte-Ende Mai kein Gelege heil im Feld! :evil:
 
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Und die Vogelschützer schweigen und behaupten, der Bestand sei in etwas gleich geblieben, wobei jeder bei uns diese Beobachtung am Futterhäuschen oder an der Fasanenschütte machen kann.
Die Goldammer war einmal Vogel des Jahres. Durch die Umstellung der Heckenpflege ist der Bestand bei uns stark angestiegen. Im Frühjahr hatte man Hörkontakt von einem singendem Hahn zum anderen...
Und an den Fasan- und Rebhuhnfütterungen sind gelbe Wolken weg. Es sind bei uns immer noch welche da, aber nicht mehr in dieser Masse obwohl die Goldammer durch die Flugwildfütterung beste Überwinterungschancen hat. Sie kann nur einkeimblättrige Samen fressen aufgrund der Schnabelstruktur. Jedes Altgras wird gemulcht, früher waren es die Haferkörner in den Pferdeäpfeln und die Misthaufen sowie die Freilaufhühnerhaltung. Alles verschwunden, Kleintierhalter geben auf, weil sie nicht ihre ganzen Tiere ständig an den Habicht verfüttern wollen.
 
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Die Goldammer war einmal Vogel des Jahres. Durch die Umstellung der Heckenpflege ist der Bestand bei uns stark angestiegen. Im Frühjahr hatte man Hörkontakt von einem singendem Hahn zum anderen...
Und an den Fasan- und Rebhuhnfütterungen sind gelbe Wolken weg. Es sind bei uns immer noch welche da, aber nicht mehr in dieser Masse obwohl die Goldammer durch die Flugwildfütterung beste Überwinterungschancen hat. Sie kann nur einkeimblättrige Samen fressen aufgrund der Schnabelstruktur. Jedes Altgras wird gemulcht, früher waren es die Haferkörner in den Pferdeäpfeln und die Misthaufen sowie die Freilaufhühnerhaltung. Alles verschwunden, Kleintierhalter geben auf, weil sie nicht ihre ganzen Tiere ständig an den Habicht verfüttern wollen.

Ist zwar off-thread, aber ein paar gibt's noch ...
 

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