Fasan futter zusammensetzung?

Registriert
1 Feb 2016
Beiträge
18
Hi,

Bei den Treibjagden haben wir festgestellt, dass wir dieses Jahr wesentlich mehr Hennen hatten und ich überlege wie ich Sie am besten über den Winter bekomme, um so viele wie möglich im Frühjahr wieder zu sehen. Dabei bin ich über diese Beiträge gestolpert und wollte fragen ob es neue Erkenntnisse gibt, womit ich die Hennen unterstützen kann was das Futter angeht?

Grüße Adam
 
Registriert
27 Nov 2016
Beiträge
16.943
Kaff gemischt mit Weizen und ab und an 2 Hände Mais/ je 10 Ltr. Eimer untergemischt.
Im Frühjahr bleibt Mais weg und dafür kommt Hafer zum Kaff/Weizen Gemisch, der soll die Legeleistung positiv beeinflussen.
Fütterung regelmässig ab September, je nach Wetter mindestens aber den März durch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
4 Aug 2014
Beiträge
449
Ab Januar gar kein Mais mehr für die Fasane, habe ich mal aufgeschnappt.
Soll nicht gut sein für die Hennen.
Erklären kann ich es nicht.
 
Registriert
16 Mrz 2008
Beiträge
7.800
Angeblich soll der Mais den Hormonhaushalt negativ beeinflussen. Ich kann Colchicus nur beipflichten, wenn man Weizen mit Mais mischt, dann holen die Fasanen, aber auch das Rehwild erst einmal den Mais heraus, und der Weizen fängt unter der Fütterung an zu keimen.

In einer Jagd hier in der Gegend wird empfohlen, Legemehl im Frühjahr mitzufüttern.

Ich weiß nur nicht, ob es dann wirklich die Fasanen sind, die das fressen, oder die vielen anderen Kostgänger (Tauben, Ratten, Mäuse, etc.).
 
Registriert
26 Okt 2017
Beiträge
690
In einer Jagd hier in der Gegend wird empfohlen, Legemehl im Frühjahr mitzufüttern.

Das habe ich auch gehört. Ich weiß aber noch nicht was ich davon halten soll... der Fasan ist ja keine Legehenne...
Desweiteren soll das "normale" Legemehl die Befruchtungsrate herabgesetzen- so mein Wissensstand.
 
Registriert
26 Okt 2017
Beiträge
690
Ich weiß nur nicht, ob es dann wirklich die Fasanen sind, die das fressen, oder die vielen anderen Kostgänger (Tauben, Ratten, Mäuse, etc.)
An den Automaten haben die eigentlich keine Chance. Außer die Fasanen nehmen das Futter nicht auf- wie bei einer Weizen/Mais Mischung den Weizen...
 
Registriert
26 Okt 2017
Beiträge
690
Hab ich. Die Fütterung darf nur nicht zu niedrig hängen. Dann bekommen die ungeliebten Gäste an der Fütterung auch kein Futter.
 
Registriert
12 Jun 2015
Beiträge
1.286
Hallo Zusammen, habe die Möglichkeit an Hirse zu kommen. Ein Landwirt hat da ein paar Kilo rumliegen. Ist dies ein geeignetes Futter für den Fasan? Würde dies mit Weizen mischen wollen - so wäre der Plan. Sry ist meine erste Saison mit Fasanenfütterung
 
Registriert
18 Okt 2016
Beiträge
2.335
Hallo Zusammen, habe die Möglichkeit an Hirse zu kommen. Ein Landwirt hat da ein paar Kilo rumliegen. Ist dies ein geeignetes Futter für den Fasan? Würde dies mit Weizen mischen wollen - so wäre der Plan. Sry ist meine erste Saison mit Fasanenfütterung


Von der Hirse hab ich bis jetzt nicht schlechtes gehört oder gelesen. In der Fasanenliteratur wird sie als Beimischung positiv erwähnt, wahrscheinlich wegen der Fette. Proteine hat sie nicht ja nicht viel. Ich denke das ist ne gute Mischung.
 
Registriert
14 Feb 2006
Beiträge
15.851
Beim Mais sind es die Schimmelpilze wenn das Futter nass wird, z.B. bei freier Auslage und geringem Besatz. Je nach Revier sind es oft die viel geliebten Maissteifen, welche verschimmelte Kolben tragen.
Normal überfrisst sich kein Wildtier, auch nicht an Mais in Richtung Bewegungsunfähigkeit. Die hören rechtzeitig auf. Da werden feiste Volierenfasanen die nicht fliegen können bezüglich der Ernährung auf Wildfasane übertragen.
Wird energiereiche Nahrung aufgenommen, sitzen sie bewegungslos irgendwo in der Deckung und kommen auch ein paar Tage ohne Nahrung aus. Ich hatte mal in einem Feldgehölz ca.30 Jagdfasane und 10 Königsfasane. Dann kam viel Schnee und Frost bis -20 Grad für eine Woche. An den Fütterungen war nur eine Henne auf der Kamera. Dann kippte das Wetter um, bei -7 Grad hörte ich die Kontaktlaute der Könige, sah aber keinen von ihnen. Einen Tag später war der Hühnerhof wieder komplett, alles voll mit Geläufen.
 
Registriert
10 Mai 2019
Beiträge
40
Hallo , bei allem was hier aufgeführt wird wundere ich mich , dass nie der alt und gut bewerte Muschelkalk erwähnt wird. Muschelkalk ist gut für den Knochenbau (Jungfasan) und vor allem bei Gelege - stärkt die Eischale (Calcium ). Na ja, jedem wie er möchte ...... WMH ....Gruß Manfred
 
Registriert
14 Feb 2006
Beiträge
15.851
Wir füttern Wildtiere, die finden normal draußen alles was sie brauchen. Muschelkalk in Maßen ist in der Voliere notwendig. Zuviel ergibt harte Eischalen, die Küken schlüpfen schlecht. Denkt doch etwas mehr an die Verbesserung der natürlichen Nahrung. Hege nur mit Putenstarter und Legemehl entspricht einer sehr vereinfachten Denkweise über komplexe Zusammehänge in der Natur.

Dann wird die Hege des Fasanes auf zwei oder drei Dinge reduziert:
Wo bekomme ich Fasane her, was kosten die?
Dazu ein paar Automaten mit Kraftfutter und los gehts....
Merkt Ihr was?

Putenstarter hat Coc-Mittel. In der Voliere ein Muss. Draußen im Revier kommt es einer Dauerberieselung mit Chemie gleich. Und was ist wenn der Automat mal nicht verfügbar ist? Dann kommen die kleinen Dreckskokzidien und schlagen den verwöhnten Darm kräftig eines ans Schienbein.

Fasanenhege ist mehr als das Öffnen von Kisten und das Aufhängen von Kraftfutterautomaten.
 
Registriert
7 Jul 2020
Beiträge
3.370
Ich füttere mit Blühstreifen, Brache und ungemulchten Wegrändern.
Dann erst mit Kaffhaufen. Ich habe aber auch noch ein paar Eimer mit Weizen hängen. Ich baue selbst Erbsen an, so dass ich immer Zugriff darauf habe, die vergraben ich in kleinen Mengen mit Mais in den Kaffhaufen, allerdings nur da wo seltenst Sauen hinkommen. Wobei ich die Weizeneimer erst ab frühsten Januar für wirklich notwendig erachte. Bis dahin finden die Fasanen meist noch genug im Feld.
Wer Probleme mit Rehwild an den Eimern hat, kann sehr grobmaschige Baustahlmatten halbieren und einen Ring formen.
Zur Ausgangsfrage: Hirse ist ein gutes Fasanenfutter.
Aber: Die Fütterung kann nur schwer im Eimer erfolgen, weil die Saat zu klein ist, gemischt mit Weizen dürfte Hirse durch die Spirale rieseln.
Hier ist ein elektrischer Futterstreuer m.E unabdingbar.
Bei Hirse bitte auch den Flächeneigentümer fragen, jede Form der Hirse ist ein robustes Unkraut in Sommerkulturen.
 

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
31
Zurzeit aktive Gäste
148
Besucher gesamt
179
Oben