Hallo Laffo, ich bestreite nicht dass das Legemehl gerne genommen wird. Meine Fasane in der Voliere bekommen auch welches.
Aber sollten wir das angesichts der Futtermittelskandale (der nächste kommt bestimmt) bei Wildfasanen tun? Fällt dann nicht wieder eine Bastion über gesunde Lebensmittel, an der wir uns gerne hochziehen?
Klar, wenn eine Henne im März Legemehl frißt, dann sind die Mehrzahl der Herbsthähne noch nicht mal als Ei vorhanden. Aber es geht hier ums Prinzip.
Unsere Fasane finden draußen so viel und gerade im Frühjahr macht die Grünäsung mengenmäßig einen hohen Anteil. Die Fütterungen werden meist erst mit dem ersten Schnee angenommen. Klar, dass ich sie früher beschicke, damit die Fasane sie kennenlernen und sie besuchen sie sicher auch mal gelegentlich.
Durch gezielte Heckenpflege haben wir die Beerensträucher gefördert. Es beginnt mit dem Roten Holunder, dann reift der Schwarze. Ab August kommt die Vogelbeere. Hartriegel, Heckenkirsche und Schlehe ist wenig vorhanden, rundet das Ganze aber ab.
Auch Vogel- und Traubenkirschen werden genommen und sind reichlich vorhanden.
Daneben waren im vorrigen Jahr 10 % der Ackerflächen fasanengerecht begrünt. Da brauchst kein Industriefutter!
Gruß C.
(vorallem an diejenigen, welche sich auf den 1. Oktober freuen!)