Fangschusswaffe: Pistole vs. Revolver

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Wie soll die Wirkung bei dem angestrebten Treffpunkt besser sein wenn's Kaliber größer ist? Das brauchst du nicht auf die 9mm schieben. Hätte er da getroffen wo er Treffen wollte hätten auch 6mm gereicht. Auf der Jagd schießen alle auf die Kammer aber im Staßengraben muss es Haupt oder Träger sein.
Das verstehe ich nicht.

Waidmannsheil
Lucas
 
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Yumitori

Guest
cast schrieb:
beides Trägerschüsse, was wohl auch nicht optimal war).

wahrscheinlich von der Seite draufgeschossen... :roll:

Einen schönen Gruß und das nächstemal schießt er von hinten auf der Träger, dann erwischt er auch die Wirbelsäule 100 prozentig und der erste Schuß wirkt schlagartig.

Als Durchgeher bzw Hundeführer lieber Yumi hat man ein Gewehr und ein Messer dabei und wer das nicht mag einen Revolver im schwersten Kaliber welches man kaufen kann und beherrscht, siehe bhd und sicher nichts unter der Leistung einer 41 mag. :biggrin:

und mit völliger Sicherheit keine kurze Pistole in 45, es sei denn eine Wildey. :biggrin:


Moin cast,

also mein guter Freund hat - ebenso wie ich - schon mal gar nichts am Hut mit Menschen, die sich daran orientieren, was " m a n " hat oder tut.
Und er kann sich auch gar nicht beruhigen, wenn ich sage, dass ich die "Plastikplempen" nicht mag - aber ich weiss, die Glock sind gute Waffen - bloss, sie fühlen sich nicht so an - ist eben alles Geschmackssache.
Und natürlich - das habe ich aber nicht erwähnt - mea culpa - führt er neben seinem DJT auch noch eine Nachsuchenbüchse, die KW ist für ihn - wie für mich - dort das Mittel der Wahl, wenn die Langwaffe nicht geht.
Über das "lange Messer" kann man viel schreiben - und - Spass beiseite - ich persönlich versuche, dem Wild das unmittelbare Herantreten oder gar Anfassen durch den Jäger zu ersparen, wenn's nicht unbedingt sein muss.
(Ich führe derzeit einen kurzen .44 Special als Notbehelf, der ist wesentlich besser, als seine Papierwerte es aussagen - aber irgendwie bekomme ich immer wieder einen Rückfall zur .44 Magnum, mal sehen....
:cheers: :mrgreen: :mrgreen:

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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anonym

Guest
Yumitori schrieb:
cast schrieb:
beides Trägerschüsse, was wohl auch nicht optimal war).

wahrscheinlich von der Seite draufgeschossen... :roll:

Einen schönen Gruß und das nächstemal schießt er von hinten auf der Träger, dann erwischt er auch die Wirbelsäule 100 prozentig und der erste Schuß wirkt schlagartig.

Als Durchgeher bzw Hundeführer lieber Yumi hat man ein Gewehr und ein Messer dabei und wer das nicht mag einen Revolver im schwersten Kaliber welches man kaufen kann und beherrscht, siehe bhd und sicher nichts unter der Leistung einer 41 mag. :biggrin:

und mit völliger Sicherheit keine kurze Pistole in 45, es sei denn eine Wildey. :biggrin:


Moin cast,

also mein guter Freund hat - ebenso wie ich - schon mal gar nichts am Hut mit Menschen, die sich daran orientieren, was " m a n " hat oder tut.
Und er kann sich auch gar nicht beruhigen, wenn ich sage, dass ich die "Plastikplempen" nicht mag - aber ich weiss, die Glock sind gute Waffen - bloss, sie fühlen sich nicht so an - ist eben alles Geschmackssache.
Und natürlich - das habe ich aber nicht erwähnt - mea culpa - führt er neben seinem DJT auch noch eine Nachsuchenbüchse, die KW ist für ihn - wie für mich - dort das Mittel der Wahl, wenn die Langwaffe nicht geht.
Über das "lange Messer" kann man viel schreiben - und - Spass beiseite - ich persönlich versuche, dem Wild das unmittelbare Herantreten oder gar Anfassen durch den Jäger zu ersparen, wenn's nicht unbedingt sein muss.
(Ich führe derzeit einen kurzen .44 Special als Notbehelf, der ist wesentlich besser, als seine Papierwerte es aussagen - aber irgendwie bekomme ich immer wieder einen Rückfall zur .44 Magnum, mal sehen....
:cheers: :mrgreen: :mrgreen:

Habe die Ehre und
Waidmannsheil

Wenn Hunde direkt dran sind geht es nur mit kalter Waffe und wenn nicht dann in 99% der Fälle mit der LW
 
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Alligator schrieb:
Mann o Mann, die TRexe wurden mit nem Speer aus Fichtenholz ausgerottet. Und nne 357 soll für eine Wutz zu schwach sein? :lol:

Erstens waren die T-Rexe schon lange ausgestorben, als die ersten Fichtenholzspeere auftauchten, aber man kann den Vergleich auch mit Mammuts machen. Dabei sollte man aber nicht vergessen, dass die Mammuts damals eine reelle Chance gegen die Jäger hatten und so mancher den Fleischhunger seines Clans mit dem Leben bezahlte...

Zweitens habe ich neulich selbst miterlebt wie ein 40 kg Keilerchen auf einen Treffer mit einer .45-70 reagierte, seitdem bin ich auch der Meinung, dass eine .357 zu schwach sein kann. Treffersitz war leicht spitz von vorne und aus erhöhter Position. Ein Lungenflügel zerlegt und Leber püriert, trotzdem flüchtete der Bursche noch 200m durch tiefste Dickung.
Wenn man also eine annehmende Wutz stoppen will, schadet ein bisserl mehr Ruuummms bestimmt nicht. Klar stoppt auch eine sauber ins Stammhirn platzierte 7,65, aber dann braucht man auch den Steuermann, der diesen Schuss bei schlechten Licht mit Adrenalin im Blut machen kann...
 
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Harras schrieb:
[

Wenn Hunde direkt dran sind geht es nur mit kalter Waffe und wenn nicht dann in 99% der Fälle mit der LW


Nicht jede Sau an der Hunde dran sind, wird von den Hunden sicher gehalten. Ein angeschweisstes halbwegs mobiles Stueck Schwarzwild ab 60 kg ist eine Maschine, dann noch ein paar Terrier herum, dann gehts richtig ab. Mir ist dabei der Revolver lieber als die Langwaffe, erstens bin ich beweglicher und die Abprallergefahr des Geschosses ist nicht so hoch. Vielleicht ist dies auch das 1 % und betrifft nur den Hundfuehrer bei der Schwarzwildjagd. Ansonsten ist die Langwaffe der klare Favorit.

CA
 
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Yumitori

Guest
@ Harras

Guten Abend Harras,

das mag für Deine Vrhältnisse und aus Deiner Erfahrungheraus so sein - ich betrachte die KW ja auch Notbehelf, wenn die LW nicht geht, aus welchen Gründen auch ummer - aber der thread geht nicht um ob oder ob nicht. Ich halte diese Diskussion für etwa ebenso fruchtbar wie die über den Punkt, ob ein Jaguar oder ein Aston Martin besser ist.....
Ganz abgesehen davon bin ich - wenn wir uns schon am Rande des threads bewegen - der Auffassung, es sollten alle Jagdscheininhaber ihr Kontingent hins . des Erwerbs von genehmigten Kurzwaffen voll ausschöpfen, damit es nicht irgendwann heisst "Schicht".
Ich hab's ananderer Stelle schon mal gesagt: "Bedürfnis" nach dem Gesetz ist eine Sache und die Definition ist unlogisch, aber eindeutig.
In einem freien Land ist Bedürfnis bereits dann gegeben, wenn ein Mensch für irgendetwas aus seinem Willen heraus den bedarf hat, also etwas haben will.
Und nochmal - i c h (aber das kann jeder so halten, wie er will) versuche möglichst, dem Wild das direkte Anfassen oder Herantreten zu ersparen.
Nach meiner Erfahrung sind's mehr als 99 % und wenn wir über Fangschuss reden muss damit nicht immer der anl. der Nachsuche gemeint sein, ich denke aber d a sind wir uns sowieso einig.
Du magst mir's glauben, ich habe in den vergangenen Jahren so ziuemlich a l l e s ausprobiert, was in Sachen "Fang geben" denkbar ist, Langwaffe, das Abnicken, den Kälberfang, den Blattfang usw. - incl. Kurzwaffe. Und komme für mich zu dem Schluss, dass - wenn mir ein Jäger erzählt, wie und warum er in bestimmten Fällen so oder so vorgeht - das ausschliueßlich auf seine gehabten oder gegenwärtigen Verhältnisse oder Erfahrungen zurückzuführen ist.
Ich kann mich an einen krank geschossenen Bock erinnern, der als der Schütze herantrat, dermassen schlegelte, dass der Einsatz des Messers nicht möglich war, weil man von hinten nicht drankam.
Langwaffe war leergeschossen (und schoss ausserdem um die Ecke, wie wir später sahen, aber einen aufgesetzten Schuss hätten wir hinbekommen).
Natürlich ist das Verwenden einer Schusswaffe, wenn Hunde dran sind, immer gefahrgeneigt, keine Frage - aber es hat schon gifitge Terrier gegeben, die sich am Saufänger des Hundeführers die Läufe verletzt haben.
Alles schon dagewesen.
Der Freund, von dem ich sprach, führt im übrigen e i n e n DJT und wenn er nicht die Nachsuche durchführt, schiesst er ohnehin nicht. Von daher lässt man ohnehin den Hundeführer machen, was er will und bestimmt.
Und ansonsten gilt für mich: Jedem das Seine
:cheers:
Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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@ Yumitori:
.... "Ich kann mich an einen krank geschossenen Bock erinnern, der als der Schütze herantrat, dermassen schlegelte, dass der Einsatz des Messers nicht möglich war, weil man von hinten nicht drankam." ...

Da lach ich mir echt nen Ast.
Rehwild als wehrhaftes Wild :lol: :lol: :lol:
 
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anonym

Guest
matthes1962 schrieb:
@ Yumitori:
.... "Ich kann mich an einen krank geschossenen Bock erinnern, der als der Schütze herantrat, dermassen schlegelte, dass der Einsatz des Messers nicht möglich war, weil man von hinten nicht drankam." ...

Da lach ich mir echt nen Ast.
Rehwild als wehrhaftes Wild :lol: :lol: :lol:
unterschätzt das nicht die schalen sind swhe schmerzhaft.
 
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Was soll das Böckchen gegen meine 80 Kilo machen?

Richtig ran und Fuß auf den Träger. Damit ist das Thema beendet, bzw das Messer beendet es.
 
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anonym

Guest
cast schrieb:
Was soll das Böckchen gegen meine 80 Kilo machen?

Richtig ran und Fuß auf den Träger. Damit ist das Thema beendet, bzw das Messer beendet es.
ich hab mir mal nen tritt gefangen das reicht bin vorsichtig geworden.
 
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Yumitori

Guest
matthes1962 schrieb:
@ Yumitori:
.... "Ich kann mich an einen krank geschossenen Bock erinnern, der als der Schütze herantrat, dermassen schlegelte, dass der Einsatz des Messers nicht möglich war, weil man von hinten nicht drankam." ...

Da lach ich mir echt nen Ast.
Rehwild als wehrhaftes Wild :lol: :lol: :lol:

Moin,

von "wehrhaft" habe ich keinen Ton gesagt - aber dem Schützen, der das Herantreten versucht hat, hat's die Lederhosen zerfetzt, ein paar blutende "Schnitte" hat's auch gegeben; könnt Ihr glauben oder nicht - aber
v o r dem Lachen muss man die komischsten Situationen immer erst mal selbst erlebt haben.

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 

tar

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cast schrieb:
Was glaubst du hat die bessere Wirkung auf ein dickes Schwein dieses 125 grains Teil oder eine zahme 44 mag mit 240 grains und ebenfalls 1100 Joule??

Körpertreffer und nur darum gehts.

Vergleichen wir die 357 Magnum und 44 Magnum (knapp über 1250 J) fällt auf, dass diese dort ein ganz ähnliches Wirkungsprofil dargestellt haben, die 44 Magnum hat nach 2 Zoll ihre maximale Energieabgabe, die 357 Magnum etwa nach 3 Zoll Eindringtiefe in ballistische Gelatine.
200 ft-lbs Abgabe liegen bei der 44 Mag noch bei 4 Zoll Eindringtiefe an, bei der 357 Magnum sogar bei 5 Zoll - wie tief liegt das Herz der dicken Sau im Körper?
Aufgrund der bisher ungekannten Geschwindigkeit entfaltet die 357 Magnum offensichtlich eine ganz enorme Wirkung, die die Lücke zur 44 Magnum schließt.
Hat dazu mal jemand Ladedaten? ;)
 
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1. werde ich nicht ganz schlau was du uns sagen willst
2. liegt eine 44 mag so rund bei 1500 Joule, 1250 im Durchschnitt liefert die 41 mag und eine 357 liefert im Schnitt so um 800 Joule.

Sprechen wir von Fullhouse Ladungen ist die Reihenfolge so etwa 1700, 1400, 1000.
Leichte Geschosse mit hohen Geschwindigkeiten wie deine 525 m/s (hoffentlich gemessen) in Zusammenhang mit einem 125 grains HP Geschoss, liefert aufs Schild einer Sau ab 70 Kilo aufwärts wahrscheinlich kaum ein Ergebnis , zumindest kein sofort tödliches oder nur eins mit deutlicher Verzögerung. Ausnahmen betsätigen die Regel.

Entweder man senkt etwas die Geschwingkeit des leichten Dings oder besser nimmt ein Bleis SWC oder ein TM FK für die 357 in 180 gr und läd die ans Maximum auf so 1000 Joule bzw um die 420 m/s, oder ich lade meine bzw lasse meine 41 mag damit laden, allerdings mit irgendwas um die 250 grains oder eine 44 mag mit um die 300 gr., die letzten beiden marschieren damit komplett längs durch eine Sau und die Wirkung liegt erkennbar über einer 357 die mit Sicherheit stecken bleibt, ihr fehlt einfach 500 bis 700 Joule an den anderen Patronen.

Wenn du das herz oder die Lunge erreichst wird die Sau sterben, fragt sich nur wann.
 

tar

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@cast:

Wenn du die Links und die Graphen darin mal anschaust, wird vielleicht klar wovon ich spreche.
Verglichen wurde eine sehr starke .357 Mag. Ladung gegen eine Standard .44 Mag. Ladung,
beide mit Gold Dot bonded Geschoss aus einem 4 Zoll Revolver - also durchaus hochrelevant für Fangschüsse.

Du fragtest nach der Wirkung der schnellen .357 Mag. im Vergleich zu einer gleichstarken langsamen .44 Mag. und ich lieferte eine interessante Gegenüberstellung (die 44er ist hier sogar stärker) im Standard-Testversuch, die vielleicht einige Vorurteile und traditionelle Faustformeln hinterfragen mag.

Für den einen oder anderen kann Überpenetration ein Thema sein, weswegen er lieber angepasste HP Munition als nichtdeformierende Geschosse einsetzt, die dann weniger stark, dafür aber mehr in die Tiefe wirken.
 

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