Fangschusswaffe für die Fallenjagd

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von meister-reineke:
... Vernunftentscheidung Derringer, haben will TPH...
<HR></BLOCKQUOTE>

Alle mir bekannten Derringer sind nicht Fallsicher ! ( fällt das Ding auf den Fußboden und schlägt mit dem Hahn auf; ist der SChuß raus; und da der Hahn zum Boden Zeigt, schaust du dabei schon mal Potential in die Mündung...

( Übrigends; viele Arminius-Revolver sind auch nicht Fallsicher...)

Andreas
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Rugen:


...
( Übrigends; viele Arminius-Revolver sind auch nicht Fallsicher...)

Andreas
<HR></BLOCKQUOTE>

Ja, die können sogar zerbrechen bei so einer Mißhandlung
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. Mindestens bricht jedoch der Hahn ab!

Ich würde zu etwas weniger billigem raten, man spart sich viel Ärger.
Bei 22 lfB würde ich eine Pistole bevorzugen. Pistolen lassen sich in vielen Fällen nach meiner Erfahrung auch bei wenig Übung schon besser schießen. Mit Pistolen wie
Beretta 87
Walther TPH, PPK, PP (gebraucht)
Colt Woodsman (gebraucht)
kann man eigentlich nichts falsch machen, wenn es sich um gute Exemplare handelt.
Wenn es eine 6,35 sein soll (Problem ist evt die gesetzlich geforderten 100 Joule Mindestenergie), ist die TPH erste Wahl. Die FN Baby, eine wirkliche Minitaschenpistole, ist auch etwas feineres, ist aber nicht für jede Hand geeignet (Verletzung bei Schlittenrücklauf möglich).
Wenn es eine 22 WMR sein soll, muß man bedenken, daß meist eine gewisse Lauflänge notwendig ist, um halbwegs gute Schußbilder auch auf größere Entfernung zu erreichen. Jedenfalls gibt es interessante Gebrauchtwaffen in diesem Kaliber. Ein 4Zöller wie ein S&W Kitgun ist noch sehr führig, aber eigentlich schon zu kurz für die WMR. Ihn gibt es aber auch in 22lfB, oder mit Wechseltrommel in 22 lfB.
Meist ohne Wechseltrommel tauchen vereinzelt im Handel die größeren Revolver S&W Mod. 48 und Colt Trooper (beide in 22 WMR) auf. Beide waren mit 6Zoll Lauf am verbreitesten.

Was man nun wählt, kann nur der eigene Geschmack und Bedarf entscheiden. Es sollten nur eine kurze Orientierungshilfe sein
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, ich besaß sowohl eine 22er Pistole als auch einen 22 Magnumrevolver.

Wmh, m.
 
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Ein interessantes Modell wollte ich noch erwähnen, einen 3zöller von S&W in 22 WMR, der etwa Mitte der 80er gebaut wurde, das Modell 650:
976262435-1.jpg

Dieser eigentlich schon zu kurze 22Magnum-Revolver taucht aber sehr selten auf, in D'land ist er fast nicht zu bekommen. Von Erma gab es Nachbauten, und obwohl Erma Revolver eine bessere Qualität haben als Arminius, würde ich dann schon eher nach Möglichkeit zu S&W greifen. Oder zu Taurus, nur über deren Qualität kann ich aus eigener Erfahrung nichts sagen.

m.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat
Original von Maxdax:...Problem ist evt die gesetzlich geforderten 100 Joule Mindestenergie

Für die Fallenjagd? Hab ich was nicht mitbekommen?
Ich benutze einen S&W317 mit 3 Zoll, ist schön leicht und qualitativ recht gut. Die ganzen Arminius und Röhm fand ich einfach nur übel hinsichtlich Verarbeitung und Material. Bin eigentlich auch mehr der Pistolentyp aber bei der 22er hatte ich Bedenken wegen der Munitionsverträglichkeit. Es hätte auch eine PPK werden können, mein BM hatte beide da, da der Revolver preislich etwa gleich lag hab ich den genommen. Den Katalogpreis hätte ich dafür nicht bezahlt, das ist er nicht wert.

WeiHei

Oliver
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von olyx:


Für die Fallenjagd? Hab ich was nicht mitbekommen?
Ich benutze einen S&W317 mit 3 Zoll, ist schön leicht und qualitativ recht gut. Die ganzen Arminius und Röhm fand ich einfach nur übel hinsichtlich Verarbeitung und Material. Bin eigentlich auch mehr der Pistolentyp aber bei der 22er hatte ich Bedenken wegen der Munitionsverträglichkeit. Es hätte auch eine PPK werden können, mein BM hatte beide da, da der Revolver preislich etwa gleich lag hab ich den genommen. Den Katalogpreis hätte ich dafür nicht bezahlt, das ist er nicht wert.

WeiHei

Oliver
<HR></BLOCKQUOTE>

ZB im LJagdG von B.-W.:
§ 23 Sachliche Verbote (1) In Ergänzung zu § 19 des Bundesjagdgesetzes ist verboten, ... 2. bei der Fallenjagd mit Pistolen oder Revolvern zu schießen, wenn die Mündungsenergie der Geschosse nicht mindestens 100 Joule beträgt, ...

Die Munitionsverträglichkeit von Pistolen im Kal. 22 kann ein Problem sein, wer da hundert Prozent sicher gehen will, nimmt am besten eine Beretta 87 - die funktioniert absolut zuverlässig, wenn vernünftige Munition, zB RWS HiSpeed (eine der wenigen fast öldichten starken Patronen in 22lfB) verwendet wird.
Die Beretta 70 wäre übrigens auch noch eine sehr gute Wahl, (insbesondere mit langem Wechsellauf als Zubehör), gab es sowohl mit Alu - als auch Stahlgriffstück und mit verstellbarer oder fester Visierung. Diese Pistole hatten wir aber auch schon mal wie die Beretta 87 und die Walther-Modelle angesprochen bei einem Beitrag hier in der Kurzwaffenrubrik, ich erwähne sie deshalb nur kurz.

Gruß und gute Nacht, m.
Und für alle, die morgen nochmal an einer DJ teilnehmen, viel Waidmannsheil!!
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[ 27. Januar 2006: Beitrag editiert von: maxdax ]
 
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Im Ausführungsgesetzen also unterschiedlich geregelt. Die BW Regelung war mir nicht bekannt, danke. Wenn auch recht praxisfremd aber das kennt man ja. In Hessen siehts dann wieder so aus:

(1) Abweichend von § 19 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. d Bundesjagdgesetz darf bei der Verwendung von Schusswaffen bei der Fangjagd die Mündungsenergie der Geschosse weniger als 200 Joule betragen.

Remington kommt ja auch aus der Ecke.
icon_wink.gif


Beretta 87 ist ein feines Pistölchen, aber 22er für die Fallenjagd müssen ja keine dreckresistenten Kurzwaffen sein, da tuts mir auch ein Revolver.
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icon_biggrin.gif
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So und jetzt schlagt mich
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WH und N8

Oliver
 
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da ich eine Glock mein Eigen nenne. Ciener Wechselsystem in .22
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von blaserr93:
Beispiel<HR></BLOCKQUOTE>

Zu groß !

Hallimasch
 

steve

Moderator
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blaserr93 schrieb:
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Hallimasch:


Zu groß !

Hallimasch
<HR></BLOCKQUOTE>

Papperlapapp. Mit so nem Teil habe ich schon drei Sauen erschossen und so groß ist der gar nicht.

Den Thread hat es wohl durch den Umzug zerschossen, trotzdem an dieser Stelle die Frage:

Wie groß darf ein Revolver für die Fallenjagd sein? Ich habe jetzt ewig nach etwas gesucht, was nicht unter das Prädikat "Alteisen" einzuordnen ist. Gar nicht einfach muss ich sagen. 6er bekommt man in .22 überall, aber so einen:
3440189.jpg

...gibts fast nicht.

Nun meine Frage: Ist ein "4-Zöller" ( Die gäbe es schon deutlich häufiger. :? ) zu groß? Immer im Hinblick darauf, dass man ja nicht über Kimme und Korn, sondern eher quasi aufgesetzt schießt. Hat da jemand von der Fallenjagdfraktion Erfahrungen mit gemacht?

Wh

Steve
 
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Bilch schrieb:
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Franz:
Katzen kommen natürlich ins Tierheim.
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Franz
<HR></BLOCKQUOTE>

icon_rolleyes.gif


Hallo,

die nehmen die sogar an!!! Zuerst sind sie nicht so begeistert, da, wie sie sagen es öffters vorkommt, daß Besitzer einen leidgewordenen Hausgenossen so billig abzuschieben gedenken, aber wenn man ihnen sagt, man sei Jäger und sehe dann leider keine andere Möglichkeit als die Katze zu erschießen, geht es auch ohne viel Brimborium. :wink:

Grüße
Saturn
 
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Neulich hat sich der erste Steinmarder in meiner Lebendfalle gefangen. Ich lud eine .22 Z in meinen Ruger Bearcat Revolver und schoß auf den Kopf. sofortiges Verenden, kein Ausschuß-perfekt.
 
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steve schrieb:
Wie groß darf ...?
...
Ist ein "4-Zöller" ( Die gäbe es schon deutlich häufiger. :? ) zu groß? Immer im Hinblick darauf, dass man ja nicht über Kimme und Korn, sondern eher quasi aufgesetzt schießt. Hat da jemand von der Fallenjagdfraktion Erfahrungen mit gemacht?

Wh

Steve

Wenn's noch aktuell ist: nein, nicht zu groß. Hast PN!
 
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Moinsen,

ich habe mir für die Fallenjagd einen Revolver von NAA Minis in 4 " + .22 Mag gekauft. Eine Wechseltrommel in .22 lfb war da auch bei !

Bin sehr zufrieden mit dem Teil & werde Ihn nie verkaufen !!!

Gruß

Ktj
 
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Ich habe einen doppelläufigen Derringer in .22 lfB.

Funktioniert bei der Fallen- und Baujagd problemlos und zuverlässig.

Und mehr als zwei Schuß braucht man in der Regel nicht - außer evtl. bei Katzen. Aber die bringen wir ja ins Tierheim.

idS Daniel
 
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Seit langen Jahren nutze ich für Fallen- und Baujagd eine TPH in 6,35mm. Keine Störungen und gute Wirkung mit den S&B Patronen auch bei der Baujagd auf Dachs und Waschbär.
 

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