Fangjagd 2015/2016

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Manchmal will das Wild die Falle nicht verlassen.
Und wie geschrieben gibt's auch noch andere Ausscheidungen, aber da werde ich jetzt nicht genauer drauf eingehen.
Dafür, dass das Wild die fallen nicht verlassen will gibt es Schieber. Bezüglich Ausscheidungen kann man diese Witterung auch als positiv interpretieren (Urin von Füchsen in der ranz zum Beispiel). Ob eine andere Falle besser fängt oder nicht, darauf will ich gar nicht eingehen. Wir wollten nur einen Grund wieso der Fangerfolg der wbrf nachlässt - vielleicht weil weniger raubwild da ist ?
 
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Ich habe mich im Herbst von der Falle inspirieren lassen. Ein stück Rohr hatte ich noch, die Kappe gekauft und gebastelt. Mit der Falle habe ich dann noch 5 Nutrias fangen Können. Letzte Woche habe ich sie Lackiert zur besseren Tarnung.

26256796pb.jpg


26256788rb.jpg



Setter
 
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Ich habe mich im Herbst von der Falle inspirieren lassen. Ein stück Rohr hatte ich noch, die Kappe gekauft und gebastelt. Mit der Falle habe ich dann noch 5 Nutrias fangen Können. Letzte Woche habe ich sie Lackiert zur besseren Tarnung.

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Setter
Schaut sehr nett aus!
Wie lange hast du sie gemacht und auf was nutzt du diese hauptsächlich?
Nur Nutria oder auch Raubwild?
 
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Die Falle ist 130 cm lang und hat einen Durchmesser von 30 cm, länger war das Rohr nicht mehr. Ich habe sie zum fangen von Nutria gebaut, da leicht umzustellen und unempfindlich gegen Wasser.

Setter
 
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Es wird kein Wild in der Falle erlegt, zumindest nicht bei mir. Vor und nach der Saison werden die Rohre mit nem Spinnenbesen sauber gefegt.

Ich hoffe nicht, das die Aussage des Raubwildexperten nur zur Eigenwerbung seines Fallentyps dient.

Losung, Urin und weitere Duftstoffe sind in allen Fallentypen vorzufinden. Die Sache mit der Eigenwerbung für die Falle lasse ich mal aussen vor, es gibt bislang keine vergleichbaren Fallentypen mit dem Anwendungsbereich...!
Der Austausch mit Fangkollegen und die eigenen Erfahrungen belegen, dass eine gleichmäße Annahme von Betonrohre (-Fallen) über Jahre nicht belegbar ist. Gleiches gilt auch für Kunstbauten (hier Beton).
Die WeKa invasiv wurde nicht zum Zweck des Fuchsfangs gebaut, sondern in erster Linie zeigt die Falle die Wirkung in und am Wasser. Das Stellen in Niederungen und das ständige "Spülen" mit Wasser neutralisieren die Witterung im Fangraum. Das Abfangen von Nutria in der Falle (ich bitte hier um Nachsicht, dass ich hier Versuche unternehme, um die Entnahme und Umgang mit dem Fallentyp zu erleichtern) und der darauffolgende Fang innerhalb weniger Tage belegen widerum, dass diese Metholde Schule machen dürfte.
Das Abfangen weiterer Raubwildarten mittels Fangkorb ist unabdingbar und notwendig.
 
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Losung, Urin und weitere Duftstoffe sind in allen Fallentypen vorzufinden. Die Sache mit der Eigenwerbung für die Falle lasse ich mal aussen vor, es gibt bislang keine vergleichbaren Fallentypen mit dem Anwendungsbereich...!
Der Austausch mit Fangkollegen und die eigenen Erfahrungen belegen, dass eine gleichmäße Annahme von Betonrohre (-Fallen) über Jahre nicht belegbar ist. Gleiches gilt auch für Kunstbauten (hier Beton).
Die WeKa invasiv wurde nicht zum Zweck des Fuchsfangs gebaut, sondern in erster Linie zeigt die Falle die Wirkung in und am Wasser. Das Stellen in Niederungen und das ständige "Spülen" mit Wasser neutralisieren die Witterung im Fangraum. Das Abfangen von Nutria in der Falle (ich bitte hier um Nachsicht, dass ich hier Versuche unternehme, um die Entnahme und Umgang mit dem Fallentyp zu erleichtern) und der darauffolgende Fang innerhalb weniger Tage belegen widerum, dass diese Metholde Schule machen dürfte.
Das Abfangen weiterer Raubwildarten mittels Fangkorb ist unabdingbar und notwendig.

Danke Andre.Westerkamp für die Antwort
ich wollte nichts anderes wissen und habe auch deinen Fallentyp, der für den Einsatzbereich für den er konzipiert wurde, sicherlich gut funktioniert, auch nicht kritisiert.
Das Thema der "Verunreinigung mit Witterung" von Betonrohrfallen ist durchaus eines, welches auch mich beschäftigt. Er wird zwar von vielen Jägern, auch hier im Forum als nicht wesentlich betrachtet, durch Diskussionen mit Jägern, welche noch professionel mit Eisen fangen, weiß ich aber, dass die Verwitterung sehr wohl über Erfolg und Misserfolg entscheidet. Zumindest soweit, dass die extrem auf dieses Thema bedachten Fallenjäger eine dauerhafte und beträchtlich höhere Fangquote aufweisen wie jene, die das Thema eher links liegen lassen (die zwar auch fangen, aber halt nicht so viel)

Ich habe dazu aber einige Fragen, die vielleicht nur von einem Biochemiker beantwortet werden kann: Duftstoffe welche für Kreaturen wahrnehmbar sind müssen ja flüchtig sein, also in den gasförmigen Zustand übertreten können. Wenn wir jetzt von Tieren ausgehen, dann enstehen diese Duftstoffe ja gemeinhin beim Abbau von Eiweißen. Und da diese Eiweiße ja nicht unendlich lange zur Verfügung sind, sind sie ja irgendwann mal verbraucht und somit wäre eine Falle nach einer bestimmten Zeit ja wieder geruchsfrei, also verwittert. Danach müsste sich der Fangerfolg ja wieder einstellen, wenn man schon davon ausgeht, dass Witterung (Duftstoffe) vorheriger Fänge in den Fallen eine abschreckende Wirkung auf Raubwild hat.

Zu meinen Fragen, vielleicht kann sie ja jemand beantworten: Wie lange brauchen Eiweiße um sich vollständig abzubauen? und vor allem, kann ich das Beschleunigen?ZB in dem ich die Falle mit einer Eiweiß-zerstörenden Lösung welche schnell flüchtig ist reinige (zum Beispiel mit feiner Spritzdüse)

solche Lösungen wären zum Beispiel verdünntes Wasserstoffperoxid (baut organische Verbindungen ab, übrig bleibt Wasser. Glaube ich zumindest zu wissen) oder auch Nitroverdünnungen, welche sich schnell verflüchtigen.
 
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Heute den 4. Fuchs in dieser Saison aus der wbrf entnommen. Es ist übrigens das dritte Jahr das die fallen stehen und noch nie haben sie so gut gefangen. Seitdem wir sie im Frühjahr komplett verblendet haben, klappt es auch mit den Füchsen
 
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Danke Andre.Westerkamp für die Antwort
ich wollte nichts anderes wissen und habe auch deinen Fallentyp, der für den Einsatzbereich für den er konzipiert wurde, sicherlich gut funktioniert, auch nicht kritisiert.
Das Thema der "Verunreinigung mit Witterung" von Betonrohrfallen ist durchaus eines, welches auch mich beschäftigt. Er wird zwar von vielen Jägern, auch hier im Forum als nicht wesentlich betrachtet, durch Diskussionen mit Jägern, welche noch professionel mit Eisen fangen, weiß ich aber, dass die Verwitterung sehr wohl über Erfolg und Misserfolg entscheidet. Zumindest soweit, dass die extrem auf dieses Thema bedachten Fallenjäger eine dauerhafte und beträchtlich höhere Fangquote aufweisen wie jene, die das Thema eher links liegen lassen (die zwar auch fangen, aber halt nicht so viel)

Ich habe dazu aber einige Fragen, die vielleicht nur von einem Biochemiker beantwortet werden kann: Duftstoffe welche für Kreaturen wahrnehmbar sind müssen ja flüchtig sein, also in den gasförmigen Zustand übertreten können. Wenn wir jetzt von Tieren ausgehen, dann enstehen diese Duftstoffe ja gemeinhin beim Abbau von Eiweißen. Und da diese Eiweiße ja nicht unendlich lange zur Verfügung sind, sind sie ja irgendwann mal verbraucht und somit wäre eine Falle nach einer bestimmten Zeit ja wieder geruchsfrei, also verwittert. Danach müsste sich der Fangerfolg ja wieder einstellen, wenn man schon davon ausgeht, dass Witterung (Duftstoffe) vorheriger Fänge in den Fallen eine abschreckende Wirkung auf Raubwild hat.

Zu meinen Fragen, vielleicht kann sie ja jemand beantworten: Wie lange brauchen Eiweiße um sich vollständig abzubauen? und vor allem, kann ich das Beschleunigen?ZB in dem ich die Falle mit einer Eiweiß-zerstörenden Lösung welche schnell flüchtig ist reinige (zum Beispiel mit feiner Spritzdüse)

solche Lösungen wären zum Beispiel verdünntes Wasserstoffperoxid (baut organische Verbindungen ab, übrig bleibt Wasser. Glaube ich zumindest zu wissen) oder auch Nitroverdünnungen, welche sich schnell verflüchtigen.
was denkst Du wie lange es dauert bis ein frei gewordenes Revier wieder neu besetzt wird, oder vom Nachbarn eingenommen wird ?
 
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was denkst Du wie lange es dauert bis ein frei gewordenes Revier wieder neu besetzt wird, oder vom Nachbarn eingenommen wird ?

Beziehst du die Frage jetzt auf den Fuchs oder generell aufs Raubwild?

Beim Fux: Viel viel schneller als das Verwittern der Falle dauert...
Zum Beispiel: Du startest "fuchsfrei" ins Frühjahr weil du deine Hausaufgaben bei der Fallen, Ansitz und vor allem Baujagd gemacht hast. So wird dein Revier immer ein Anziehungspunkt für alle anderen Füchse in der Umgebung sein. Selbst bereits territorial lebende Füchse können plötzlich in dein Revier wechseln. Ein Fähe die zum Beispiel bei der Jungenaufzucht gestört wird, wird schleunigst einen neuen Platz suchen in dem sie sich mehr Ruhe erwartet für die Nahrungssuche und die Jungenaufzucht. Da ist ein freies Gebiet natürlich verlockend. Und spätestens, wirklich aller spätestens sobald die Fähen beginnen ihre Jungen abzubeißen und die sich ihr eigenes Gebiet suchen müssen, wird ein freies Territorium neu besetzt. Dies geht dann eigentlich bis nach dem Ende der Ranz so weiter und Reviere, welche durch die Bejagung des Fuchses vielleicht kurzzeitig Fuchs-frei sind, werden binnen kurzer Zeit wieder von neuen Füchsen besetzt. Wie schnell dann das Ganze geht, hängt natürlich von der Fuchsdichte insgesamt ab. Es wird zwar nicht in einem Tag gehen, aber sicherlich schneller als in ein paar Monaten.

Nicht umsonst wird von allen die Ahnung von der Materie haben darauf hingewiesen, dass vor allem der Zeitpunkt der Fuchsbejagung sehr sehr wichtig ist im Hinblick auf die Verluste beim Niederwild. Das Hauptaugenmerk muss eindeutig auf den ersten Monate im Jahr bis hin zum Ende der Brut und Aufzuchtzeit beim Niederwild gelegt werden. Wer hier schlampig ist und nichts macht und dafür im Herbst und im Winter dutzende Füchse erlegt, hilft zwar den Beutetieren möglicherweise noch individuell, aus populations-dynamischer Sicht ist die positive Wirkung fürs Niederwild deutlich geringer.
 
A

anonym

Guest
....

Nicht umsonst wird von allen die Ahnung von der Materie haben darauf hingewiesen, dass vor allem der Zeitpunkt der Fuchsbejagung sehr sehr wichtig ist im Hinblick auf die Verluste beim Niederwild. Das Hauptaugenmerk muss eindeutig auf den ersten Monate im Jahr bis hin zum Ende der Brut und Aufzuchtzeit beim Niederwild gelegt werden. Wer hier schlampig ist und nichts macht und dafür im Herbst und im Winter dutzende Füchse erlegt, hilft zwar den Beutetieren möglicherweise noch individuell, aus populations-dynamischer Sicht ist die positive Wirkung fürs Niederwild deutlich geringer.

Allerdings werden wir in Hessen jetzt durch Gesetze ausgebremst.

Ich habe z.B. nicht verstanden, warum Waschbär ab 1.8. und Fuchs erst ab 15.8. bejagt werden darf.

Aber ich bin mal auf die EU Sache gespannt http://www.deutschlandfunk.de/eu-li...-tierarten.697.de.html?dram:article_id=360105
 
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Nach einem halben Jahr Nervenkrieg endlich Erfolg

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Halbwüchsiger, der unerfahrenerweise in die Falle tappte, während vermutlich das Alttier den Rest der Karotten im Garten geplündert hat.
 
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Ewig war bei der Kofferfalle keine Bewegung obwohl die Kamera einen Marder gezeigt hat.
Also letzte Woche neu beködert und am Sonntag war die Falle zu.
Voller Freude hingegangen und mal die Abdeckplane hochgehoben.

Zum Vorschein kam ein Igel :evil:
 

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