Tontaube schrieb:
Respekt für die Tüftelwilligkeit und das know-how, das hier abgebildet wird!......
dem möchte ich mich zunächst einmal anschließen und habe in der Sache noch einige Fragen.
Was bringt es, wenn ich bis zu 3 Fallen an einem Standort ! ? mit dem Gerät überwachen kann ?
-> z.B. für Fanggärten, wo ja mehrere Fallen auf kleinem Raum stehen,
- zusätzlicher Sensoreingang für einen Stolperdraht (z.B. zur schnellen Reaktionsmöglichkeit bei möglichem Vandalismus)
- oder für beide Klappen einer Lebendfangfalle.
- oder für mehrere Fenster / Türen bei einer Jagdhütte / Schlafkanzel.
- als Sauenhandy für mehrere Auslöser
- weitere Anwendungen werden sich in der jetzt angelaufenen Praxiserprobung zeigen.
Wozu ist noch ein Bewegungsmelder integriert ?
- Um das Gerät mit einem deutlichen Mehrwert auszustatten. Man kann es damit eben auch ausserhalb der Fallensaison benutzen, um z.B. zu prüfen, wann und wie oft (Zwangs)Wechsel angenommen werden, wann der Köder aus der nicht fängisch gestellten Falle geholt wird, wann Rehe oder Sauen an die Salzlecke oder an die Kirrung kommen, ob es sich lohnt, nach der Fotofalle zu sehen, für den (Fuchs)Ansitz im Winter am Luderplatz, als Sauenhandy... etc.
Warum wird im Alarmfall eine kostenpflichtige SMS verschickt und kein kostenloser Anruf ( bei Nichtabnahme ) getätigt wie bei der Statusmeldung?
-> Aus Fairnessgründen gegenüber dem Netzbetreiber und damit die SIM-Karte nicht nach einem Jahr mangels Umsatz verfällt. :wink:
Nein, im Ernst : Technisch wäre es überhaupt kein Problem, auch Fänge mit einem Statusanruf zu melden. DEr zeitaufwand für Softwareänderung und -update läge bei ca. 5 Minuten. Aber wie unterscheidest Du dann zwischen der normalen täglichen kostenlosen Statusmeldung per Anruf und einem Fang ? Die Kosten von 9 Cent von einer SMS bei einem erfolgreichen Fang sollten tragbar sein. Ausserdem packe ich in jede SMS noch Informationen zum betroffenen Sensoreingang (SE1, SE2 oder SE3), zum aktuellen Akkuladestatus (0..100%) und zur Netzqualität mit rein.
Wielang ist die nutzbare Standbyzeit rechnerisch und tatsächlich ?
-> Es handelt sich wirklich um einen UltraLowPower-Mikroprozessor und beim ganzen Design habe ich konsequent auf einen exrem geringen Stromverbrauch geachtet. Der Stromverbrauch des Gerätes liegt bei ca. 0,2 Milliampere (kein Schreibfehler = 200 Mikroampere !), das Handy ist ja ausgeschaltet. Ein Handy mit einem alten gebrauchten Akku läuft jetzt schon ca. einen Monat und der Akku ist immer noch zu drei Viertel voll. Genaue Daten zur Standzeit draussen wird der Praxistest ergeben. Ausserdem plane ich die Anschlussmöglichkeit für einen Batteriepack mit 4 preiswerten Mono-Zellen zum Aufladen Vor Ort, die Erfahrungen damit werden auch dokumentiert werden.
Wenn ich die Größe des Handys im Vergleich zum Gerät sehe ist das umständlicher zu handeln bzw zu verstecken als ein nur Handygerät. Die bekannten gewerblichen Anbieter bekommen die wirklich notwendigen
Sachen in ein Handy verpackt.
-> Es handelt sich um einen Prototyp, der noch deutlich verkleinert werden kann. Ein eigenes Gehäuse ist aber schon wegen der Anschlussmöglichkeiten für die Sensoreingänge und den PID-Detektor sinnvoll. Ev. kann bei zukünftigen Typen aber das Handy mit in das Gesamtgehäuse "reinschlüpfen".
Technisch sieht das brauchbar aus, aber USP`s vermag ich nicht zu erkennen ? Vieleicht der Preis ?