Euer erfolgreichster Drückjagd-Tag

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Die kann man auch flüchtig aus einem Rudel erlegen, muß halt passen :smile:

Das ist es.
Aber wenn die mit allen vieren gleichzeitig durch die Gegend hopsen, ist Essig, oder wenn immer genügend hintereinander stehen.
 
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Mein bester Drückjagdtag war....als eine Brennecke mit einem ziemlich hässlichen Geräusch über meinen Kopf vorbei ´´flog´´,2 Meter neben mir in eine dicke Buche einschlug und mir quasie direkt vor die kalten Füsse fiel.
Mein zweitbester Drückjagdtag war der,wo ein Freund,der bei einen Arbeitsunfall 2/3 seines Armes verloren hatte,nach diesen schrecklichen Ereigniss einen strammen Überläufer strecken konnte.Dieses ´´leuchten´´ in seinen Augen werde ich wohl mit ins Grab nehmen.
 
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Da gibts bei mir 2 beste Tage :

Der erste als Hf im richtig Dicken mit den Hunden die Sauen rausgerauft, die erste nach Norden weg....bumm, Hunde still.
Ich hin, steht da die zierliche Freundin eines Hundekumpels und hat die Sau hingelegt. Ich die Hunde abgerufen und wieder zurück, nicht ohne ihr Wmh gewünscht zu haben und dem guten Rat, das beim nächsten mal genau so zu machen.
Wieder eine Sau rausgerauft, Ergebniss s.o.8-)
Insgesamt hat sie so 3 Sauen hingelegt und konnte es gar nicht fassen, ich hab mich gefreut wie Sau!! :cheers:

Der zweite erfolgreichste Tag hatte nach mehreren Treiben nichts gebracht und ein Freund, den ich mitgebracht hatte sah ziemlich bedröppelt aus der Wäsche..
Letzter Trieb und die Hunde sind nach 10 sec an den Sauen, die in alle Richtungen davonspritzen, große Kanonade aus allen Richtungen und die Hunde hinter den Sauen nach.....2 davon stellen in etwa 500m eine Sau, ich hin und die Sau abgefangen.
Dann zurück und die Dickung nochmal durch, alle Sauen draußen.
Zu meinem Freund hin um zu sehen ob ihm etwas gekommen ist, sehe ich den 2 m Menschen, den nichts aus der Ruhe bringt, vor Jagdfieber beben. Im sind 4 Sauen seehhr schnell gekommen und er konnte 2 erlegen. Das strahlen in seinen Augen über die ersten DJ Sauen, UNBEZAHLBAR.

Bausaujäger
 
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Soweit wir uns darauf verständigen können, dass eine Bewegungsjagd auf Schalenwild sicher auch eine s.g. Gesellschaftsjagd ist, vornehmlich aber üblicherweise dem Zweck dient, einen Schalenwildbestand zu regulieren, gilt es, bei entsprechender Gelegenheit, handwerklich korrekt Strecke zu machen.

Wir können möglicherweise trefflich darüber streiten, wie der angepasste Schalenwildbestand in einem Revier aussieht. Darauf kann ich keine allgemeingültige Antwort liefern.

Streiten sollten wir aber nicht über die Tatsache, dass wir nicht ein Revier auf 'links krempeln', alle Bewohner des Waldes auf die Läufe bringen um sie zur gesellschaftlichen Erheiterung vor die Rohre der Jägersleute treiben, die dann nach Gutsherrenart darüber befinden, ob es nun nicht dem Herrn Nachbarn zustehe, dieses Stück evtl. zu strecken. Nicht, dass der Abends verstimmt ist, weil er sich nicht auch mit einem satten Knall lösen konnte.

Eine Bewegungsjagd ist - soweit sie als angemessenes und / oder notwendiges Mittel zur Bestandsregulierung erachtet wurde - mit einem erheblichen Aufwand verbunden.

Vor diesem Hintergrund darf von einem Standschützen erwartet werden, dass er nach den vorgegebenen Regeln Strecke macht. Wenn ich meinen Hund schnalle, darf ich zudem erwarten, dass der entsprechende Schütze, dem mein Hund das Stück bringt, diese Gelegenheit - soweit regelkonform und handwerklich korrekt möglich - auch erlegt.

Wenn das denn 14 Stück Rotwild sind und diese handwerlich korrekt zur Strecke kommen, dann 'Waidmannsheil'!


Grosso
 
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14 Stück Rotwild. Problem war nicht das Schießen, sondern sich zu merken, wo die Stücke lagen bzw. die Anschüsse. Übrigens nur 14 Patronen verbraucht. Entfernung ca 25m bis max 90m. Zeitraum etwa 3 Stunden. Bewegungsjagd.

Waidmannsheil! Verrat und doch mal was über die einzelnen Stücke.
 
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2 Schmaltiere

Habe im Streckenbach nach schauen müssen, um korrekt zu antworten.
 
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Ein Durchaus aus meiner Sicht erfolgreicher DJ-Tag war der Tag an dem die erste Revierübergreifende DJ in unserer Region durchgeführt werden sollte..
einer der Hauptinitiatoren war unter anderem unser Revier da wir statt wie in Vergangenheit sich Argwöhnisch zu Belauern, doch eher Miteinander Jagen wollte...

und so waren neben den 3 Kernrevieren noch 8 Weitere Beteiligt;insgesamt ca 4000 ha; allerdings viel Feld mit Moor incl Binsen und Birkenanflug...

In unserem Revier haten wir uns mehr als 1 Jahr lang daruf Vorbereitet;insgesamt 15 DJ-Böcke gezimmert und aufgestellt; Wechsel ausgemacht; Strategisch aus Gründen der Sicherheit die Plätze geplant; ausgeschnitten; Hundeinsatz Kordeniert ( wir wollten Stanschnaller einsetzen; da unser Wild keine Bewegungsjagdten kannten)...uns Jägher aus dem Forumsbekanntenkreis geladen;von denen ich wußte das die
a.) wissen was ne DJ ist;
B) genügend Fertigkeiten mit der Waffe besitzen;
und c) die passende Ausrüstung haben..

Am Ende lagen dann in unserem Revier;
mit 10 % der am Schüsseltreiben Beteiligten Personen;
auf 5 % der Bejagten Fläche

50 % der Gesamtstrecke......


Seit dem ist die Revierübergreifende fester Bestandteil der Jagdplanung der 3 Kernreviere; die Anlieger stauben mit ab.


Ein weiterer Highlight Erntejagdten... und hier muß ich 2 hervorheben...

Erste Standen wir mit nur 2 Jäger an; es kamen alle 6 Beschossenen Sauen zur Strecke;alle Schüsse mit Hund Nachgesucht; der Kollege hatte auch eine Sau8-)


Zweite paar Jäger mehr;unter anderem Nachbarpächter ( und Verwandt... Vetternwirtschaft eben...).. er kammmit BBF:die ich eigentlich nicht der FLG wegen haben wollte..

" Egal; ich hab das ganze Jahr noch keine Sau geshen;ich schieß sowieso nix.." ich hatte mich gerade Umgedreht um meinen Stand eizunehmen; alser schon den ersten Schuss räucherte : Frischling; Lag imFeuer; FLG...... " Oh Mann;ich hab garnicht soviel Patronen mit "... ich nahm ihmsein Gelibte Brünner ZH ab und drückte ihmneime Ersatzwaffe in die Hand : Brünner ZH DB in 8x57 IRS... noch Zerlegt im Koffer..." Hier nee Schachtel Stiffte;nimm das Kleine DJ-ZF; ist eingeschossen. WH "


Nach der Jagd Drückte er mir 4 Hülsen in die Hand : " da liegen noch 4 Frischlinge von mir..." er hat mit 5 Schuss 5 Frischlinge gestreckt... Seitdem hab ich nee DB weniger und er eine mehr :-) ( Natürlich gegen mit Zahlen Bedruktes Papier...)..

sein zufriedens Grinsen im Gesicht wurde jedenfalls durch die Ohren Begrenzt;

ansonsten hätte er im Kreis lachen können.


TM
 
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WMH

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Waidmannsheil ! Dürfte bei mir auch bald soweit sein.... :VORFREUDE: :NERVOSITÄT:
 
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Die schönste Drückjagd für mich,ist die Jagd im Freundeskreis.
Früher als Treiber,nun als Standschütze.
Alle sind am Abend gesund,munter und trinkfreudig.
Es wird erzählt,gestichelt und gelacht!
Zeit für Brüche,Schläge zum Sauen-Rotwildjäger und ernstgemeinte,neidlose Glückwünsche sind ebenso Bestandteile wie das Einer für alle-alle für einen Gefühl!
Und wenn man dann auch noch selbst etwas zur Strecke beitragen kann,ob ein oder 4,5,6,7... Stück(e) Wild,setzt das dem ganzen dann die Krone auf.

Am Samstag ist es endlich wieder soweit-ich freu mich.

JB
 
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Kopie aus dem Threat "Sternstunden" :biggrin:


moin moin,

nach langer abstinenz und auch weniger erfolgreichen tagen muss ich mich dann ja doch noch einmal zu wort melden...

letzten sa durfte ich einen der höhepunkte in meiner nun doch schon fast 2,5 jahrzehten dauernden jagdlichen "tätigkeit" erleben.
vorab ein großes dankeschön an stefan77, der mir die kurzfristige einladung besorgt hat (da sein vater verhindert war...der wird sich in seinen allerwertesten beißen, und das nicht nur einmal :smile: )
und natürlich den pächtern...

kurz zum ablauf:
es sollte mit ein paar wenigen schützen (so um die 20) und einigen hundeführern ein waldstück um die 30 ha gedrückt werden. eigentlich nur ein kleiner zeitvertreib und für die hunde. anlass war das jährliche bock tottrinken der örtlichen jagdgemeinschaft...der rahem von den ca 20 jägern kam nur zustande, da ziemlich sicher sauen im treiben waren.

kurz und gut, morgentliche begrüßung. jeder kannte jeden! und nochmal an alle der hinweis. es sind sauen zu 99% da. bitte leise angehen...
ich wurde der gruppe zugeteilt, die draußen auf dem blanken acker sitzen "musste".
drei wochen vorher bei der großen staatsjagd saß ich an ähnlicher stelle...und sah NIX!
egal, jede jagd ist anders...
ich habe mich eingerichtet, magazine überprüft und nachbarstände eingeprägt. ja nicht einen übersehen oder in der hektik der jagd zu weit schwingen...
schon summte das handy. stefan77 simste "4 schwarze rein ins treiben". er als hundeführer war ja nahe dran...

die spannung stieg...und es dauerte gar nicht lange, bis sich die ersten sauen sehen ließen.
für mich leider viel zu weit, aber es waren welche da...

meine nachbarstände waren alle so zwischen 100 und 200m entfernt. abgestellt war nach vermuteten wechseln. man konnte mit der anzahl an jägern eben nicht jede lücke schließen.
hätte man gewusst, was heute passiert, dann hätte man es allerdings versucht.
um es kurz zu machen: in den nächsten 30 min wechselten meine nachbarschützen und mich 7 x schwarzwild an. mal 6 stücke, mal einzelne, mal 2-4 frilis. es wurde nie langweilig.
nach anfänglichen schwierigkeiten mit dem vorhaltemaß auf größere entfernung lief es immer besser. mein nachbarjäger und ich hatten mittlerweile zu zweit 6 wildschweine unterschiedlicher größe erlegen können. im wald selbst knallte es auch ordentlich. und auf der anderen waldseite fielen vereinzelt auch schüsse.
für dieses waldstück unglaublich.
plötzlich wurde es in der treiberkette laut "sauen, sauen, überall sauen!!!"
naja, das übliche übertreiben halt...
von wegen: es knackte im wald, als ob eine herde elefanten im anmarsch sei. und ich traute meinen augen nicht. zwischen mir und meinem nachbarn kamen sauen...viele sauen...vorweg eine bache mit 4 frili,, dann eine kleine lücke. und im anschluss kam eine riesige bache mit einer nicht endenden kette von frili. zwischen den frilis waren noch 2 oder 3 größere stücke.
ok, dachte ich, lass dem nachbarn den vortritt, dort kommen sie besser. aber warum schießt er denn nicht?
ich wurde nervös. ein blick über das zf zeigte mir ein hb-männchen, welches verzweifelt mit den schultern zuckte...leer geschossen :sad:
na gut, dann ich. aus so einer menge von wildschweinen einen sauber raus zu pulen ist selbst auf dem blanken acker nicht einfach. gerade bei einem gewissen vorhaltemaß tu ich mich schwer. mit einer knappen länge vor die sau ist man dann schnell am hinterteil der vorlaufenden...
gedacht und nicht getan. war klar was passiert:sad: erste schuss geht hinter die beschossene. kurz geärgert, sondiert und "die müsste passen". auf den schuss zeichnet der frili und verschwindet hinter einem gesträuch. ein schuss verbleibt mir noch.
überlegt, geguckt und entschieden. das hinten ziehende große stück muss ein keiler sein. mitgefahren und raus ist der schuss.
das war wohl nix.oder doch?
magazinwechsel und geguckt, was hinter dem busch rauskommt.
die große rotte (insgesamt sind es wohl um die 30 stück schwarzwild) ziehen über eine überschwemmte wiese. durch das wasser werden sie langsamen. das kennen wir schon von den sauen vorher. mitgefahren auf dem großen stuck von vorher.bumm und der schuss geht in die wirbelsäule.
gut der liegt.
nach einem kranken frili ausschau gehalten. einer ist langsamer. also versucht auch diesen noch zu erlösen. leider war die entfernung schon sehr groß und die sau durch den spitzen winkel rel. klein fürs dj-glas.
die schüsse gingen fehl oder verletzten zumindest nicht sichtbar.

schnell nachgeladen.ohhh. patronen werden knapp.
egal. in der hose sind noch ein paar evo green von letzter woche. und hin zu dem großen stück. nie nachbarn konnten mir nicht mehr gefährlich werden. die waren leer geschossen. trotzdem kurz verständigt und hin.
auf 10 m fangschuss angetragen. aufstehen konnte der keiler nicht mehr. beim herantreten wurde er allerdings immer größer.aufgebrochen brachte er nachher 114 kg auf die waage. mein bislang mit abstand schwerster!!!

gut, nun kam das jagdfieber...
zurück zum stand. kurzes telefonat mit stefan77. "wir machen pause" alles klar, dann hole ich noch mun aus dem auto. kurz mit meinen nachbarn verständigt "was braucht ihr?"
ich konnte helfen. meine 9,3 passte auch bei einem der nachbarn. der übernächste brauchte 8x57irs. auch die hatte ich noch im auto.
gut versorgt ging es weiter. und tatsächlich. kaum fingen die treiber wieder an, kamen die nächsten sauen.

insgesamt lagen bei meinem nachbarn und mir nachher 11 wildschweine. darunter die keiler mit 114 u 85 kg, eine überläuferbache und 8 frili mit ca 40+ kg.
3 der wildschweine mussten wir nachsuchen. sie waren aber nicht weit gekommen.
eine weitere nachsuche musste am nächsten tag erfolglos abgebrochen werden.

insgesamt hatten wir am ende des tages mit den paar schützen eine stattliche strecke von 25 wildschweinen, darunter 5 !!! keiler mit mehr als 80 kg.

welch ein tag!
einige sehr erfahrene jäger haben abends beim schüsseltreiben, welches natürlich feucht fröhlich und mit durchaus glücklichen gesichtern endete, bestätigt, dass sie sowas noch nie erlebt haben.
ich wurde mit 6 oder 7 wildschweinen jagdkönig.

mir wurde klar: schwarzwildfieber ist doch nicht gestellt :smile:

wmh
schalala
 

steve

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Ich habe im eigenen Revier dem Targethunter mal drei Füchse an einem Tag zugedrückt die der allesamt mit der Flinte erlegt hat. Dieser Tag fällt mir gleich ein wenn es um Erfolg bei der Jagd geht. :biggrin:
 
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