EU: Greening

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Ich, Jäger und Landwirt, lese hier diesen Thread und denke, dass ich als Landwirt hier als Staatsfeind Nr. 1 unter den Jägern gehandelt werde.
Allein diese Tatsache lässt mich sämtliche EU- Beschlüsse egal werden so lange Jäger und Landwirt (Landeigentümer) nicht miteinander auskommen. Da ist doch euer Grundproblem!

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Re: AW: EU: Greening

Dennis schrieb:
Ich, Jäger und Landwirt, lese hier diesen Thread und denke, dass ich als Landwirt hier als Staatsfeind Nr. 1 unter den Jägern gehandelt werde.
Allein diese Tatsache lässt mich sämtliche EU- Beschlüsse egal werden so lange Jäger und Landwirt (Landeigentümer) nicht miteinander auskommen. Da ist doch euer Grundproblem!

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Dem Tröth nach müßtest Du Dich entscheiden:Jäger oder Landwirt. Beides geht wohl nicht !? ;)
In einschlägiger Jagdliteratur stößt man immer wieder auf landwirtschaftliche Schutzmaßnahmen fürs Niederwild.Leider hab ich keine landwirtschaftlichen Zeitschriften im Abo.
 
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Jagd funktioniert nicht ohne Landwirtschaft und andersherum genauso. Deshalb sind wir von der Sacher her schon gezwungen miteinander auszukommen. Schwarze Schafe gibt es überall...
 
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Re: AW: EU: Greening

waldgeist schrieb:
Dennis schrieb:
Ich, Jäger und Landwirt, lese hier diesen Thread und denke, dass ich als Landwirt hier als Staatsfeind Nr. 1 unter den Jägern gehandelt werde.
Allein diese Tatsache lässt mich sämtliche EU- Beschlüsse egal werden so lange Jäger und Landwirt (Landeigentümer) nicht miteinander auskommen. Da ist doch euer Grundproblem!

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Dem Tröth nach müßtest Du Dich entscheiden:Jäger oder Landwirt. Beides geht wohl nicht !? ;)
In einschlägiger Jagdliteratur stößt man immer wieder auf landwirtschaftliche Schutzmaßnahmen fürs Niederwild.Leider hab ich keine landwirtschaftlichen Zeitschriften im Abo.

Es steht dir frei selber dich als Landwirt zu beweisen.

In einschlägiger Fachliteratur ( auch bekannt als " Kontoauszug" ) steht das es ein Weg ohne Ziel und Ergebnisse ist wen Leistungen nur auf Substanzlose Foredrungen bestehen und von den fordernden nicht Horrnoriert werden.

Dein Argument " Ja Aber--- Subventionen" kannst du auch unters Sitzkissen deines Bürosthles legen. Dieses Subventionen kan es als Ausgleich das der bis dahin abgeschützte Binnenmarkt "Europa" den Weltmärkten geöffnet wurden; und dieLndwirtschaft plötzlich zu Gestehungspreisen in Deutschland zu Erzeigerpreisen von Sizielien produzieren sollten... Vergleichbar als wen unsere Industrierodukte zu Verdie-Bedingungen; Kündigungsschutz; Freie Krippenplätze und Rundumsozialsorglosversorgung zu Dumpingpreisen von China sich am internationalen Markt verdienen sollen.

Damals wurde für 100 € die als Umsatzverluste ( nicht Gewinneinbruch ! Sondern Umsatz !) 30 € als Direkte Prämie auf Antrag erstattet.

Damit wurden die Weltmarktpreise für Landwirtschaftliche Grundprodukte ( Weizen; Eiweiß als Milchpulver; Fett als Butter, Zucker ) niedrig gehalten.. denn im kalten Krieg der Blöcke waren Nahrungsmittel in Drittländern ein Argument was mehr zog als Kalaschnikow und Persching. Nebenbei hielt es in DE auchnoch die Inflationsrate künstlich niedrig : der Staat hätte sonst Sozialleistungen; Beamtengehlter und Pensionsansprüche angleichen müssen... Fleisch ist heute billiger als vor 30 jahren !

Deine Wünsche das die Allgemeinheiten nun deine Wunschvorstellungen bezüglich Revier- und Biotgestaltung zu Lasten der Landwirtschaft zu deinem Vorteil Subventionieren sollen wird jedenfalls nicht Früchte tragen.


TM
 
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Gelöschtes Mitglied 3798

Guest
Re: AW: EU: Greening

Dennis schrieb:
Ich, Jäger und Landwirt, lese hier diesen Thread und denke, dass ich als Landwirt hier als Staatsfeind Nr. 1 unter den Jägern gehandelt werde.
Allein diese Tatsache lässt mich sämtliche EU- Beschlüsse egal werden so lange Jäger und Landwirt (Landeigentümer) nicht miteinander auskommen. Da ist doch euer Grundproblem!

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Unsinn !!!

Statt jetzt so angefasst zu reagieren - hau den Kritikern doch einfach deine Maßnahmen als jagender Landwirt um die Ohren !!!
Deine Maßnahmen zum Schutz von Kitzen, Hasen und Bodenbrütern vorm ausmähen.
Deine Maßnahmen die dem Niederwild wenigstens eine winzige Chance zum Überleben einräumen - wie Brutdeckung, Äsung oder Winterdeckung.
Deine Maßnahmen um das Wildschadensrisiko zu minimieren.

Übrigens ist Landwirt ja zunehmend nicht gleich Eigentümer.
Aber auch der Landpächter kann natürlich seine Bewirtschaftung zumindest so gestalten,
das Niederwild womöglich noch Chancen hat,
ohne das ihn das in den Ruin treibt.

Ich weiß, das es viele Gute unter den Landwirten gibt - und die machen Hoffnung und erhalten einem die Kraft wieder und wieder zu versuchen dem Hegeauftrag gerecht zu werden - der im übrigen nicht nur die Sache des Jägers ist,
sondern ebenfalls Sache des Jagdrechtsinhabers - was diese aber ebenso wie Wildschadensersatz gerne abwälzen und ignorieren..... :biggrin:

Wahr ist natürlich auch, das die Negativbeispiele häufiger und lauter diskutiert werden,
als das die Guten lobend erwähnt werden.
(Ist ja nicht nur bei der Jagd so)
Das ist sicher der Grund dafür, das du dich jetzt so unberechtigt mitangesprochen fühlst.

Bedenke, das alle die wirklich mit den Jagdgenossen zum Wohle des Niederwildes versuchen zusammenzuarbeiten,
ganz genau wissen wie wertvoll und wichtig jeder einzelne kooperative Landwirt ist.
Und wieviel nur ein Idiot vernichten kann - und nur um die Idioten geht's !

Übrigens darf man auch erwähnen, daß dies ein Jagdforum ist und die Bandagen in manchem Landwirtschaftsforum teilweise ungleich härter sind - da wird oft erschreckend offen kundgetan,
was man von Wildtieren hält und was man von "seinem" Jagdpächter erwartet, nämlich:

:shoot: und €€€€€€€€€€

Also - berichte uns als jagender Landwirt von DEINEM Engagement fürs Niederwild,
zeige uns Wege und Argumentationshilfen auf, um noch mehr fürs Niederwild zu erreichen
und um noch mehr Landwirte als echte Partner zu gewinnen.
Berichte aus der Praxis, schildere warum Landwirte manches so handhaben wie es eben ist.
Sei hier doch Mittler und Bindeglied - aber schreib nicht, das dir Gesetze wurscht sind und bestärke damit nur weitere Vorurteile.

Waihei und Gruß

Kastljaga
 
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Re: AW: EU: Greening

Kastljaga schrieb:
Dennis schrieb:
Ich, Jäger und Landwirt, lese hier diesen Thread und denke, dass ich als Landwirt hier als Staatsfeind Nr. 1 unter den Jägern gehandelt werde.
Allein diese Tatsache lässt mich sämtliche EU- Beschlüsse egal werden so lange Jäger und Landwirt (Landeigentümer) nicht miteinander auskommen. Da ist doch euer Grundproblem!

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Unsinn !!!

Statt jetzt so angefasst zu reagieren - hau den Kritikern doch einfach deine Maßnahmen als jagender Landwirt um die Ohren !!!
Deine Maßnahmen zum Schutz von Kitzen, Hasen und Bodenbrütern vorm ausmähen.
Deine Maßnahmen die dem Niederwild wenigstens eine winzige Chance zum Überleben einräumen - wie Brutdeckung, Äsung oder Winterdeckung.
Deine Maßnahmen um das Wildschadensrisiko zu minimieren.

Übrigens ist Landwirt ja zunehmend nicht gleich Eigentümer.
Aber auch der Landpächter kann natürlich seine Bewirtschaftung zumindest so gestalten,
das Niederwild womöglich noch Chancen hat,
ohne das ihn das in den Ruin treibt.

Ich weiß, das es viele Gute unter den Landwirten gibt - und die machen Hoffnung und erhalten einem die Kraft wieder und wieder zu versuchen dem Hegeauftrag gerecht zu werden - der im übrigen nicht nur die Sache des Jägers ist,
sondern ebenfalls Sache des Jagdrechtsinhabers - was diese aber ebenso wie Wildschadensersatz gerne abwälzen und ignorieren..... :biggrin:

Wahr ist natürlich auch, das die Negativbeispiele häufiger und lauter diskutiert werden,
als das die Guten lobend erwähnt werden.
(Ist ja nicht nur bei der Jagd so)
Das ist sicher der Grund dafür, das du dich jetzt so unberechtigt mitangesprochen fühlst.

Bedenke, das alle die wirklich mit den Jagdgenossen zum Wohle des Niederwildes versuchen zusammenzuarbeiten,
ganz genau wissen wie wertvoll und wichtig jeder einzelne kooperative Landwirt ist.
Und wieviel nur ein Idiot vernichten kann - und nur um die Idioten geht's !

Übrigens darf man auch erwähnen, daß dies ein Jagdforum ist und die Bandagen in manchem Landwirtschaftsforum teilweise ungleich härter sind - da wird oft erschreckend offen kundgetan,
was man von Wildtieren hält und was man von "seinem" Jagdpächter erwartet, nämlich:

:shoot: und €€€€€€€€€€

Also - berichte uns als jagender Landwirt von DEINEM Engagement fürs Niederwild,
zeige uns Wege und Argumentationshilfen auf, um noch mehr fürs Niederwild zu erreichen
und um noch mehr Landwirte als echte Partner zu gewinnen.
Berichte aus der Praxis, schildere warum Landwirte manches so handhaben wie es eben ist.
Sei hier doch Mittler und Bindeglied - aber schreib nicht, das dir Gesetze wurscht sind und bestärke damit nur weitere Vorurteile.

Waihei und Gruß

Kastljaga

Guter Post! :thumbup:
 
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@ Kastel :

derzeit wird mal wieder massiv mit zweierlei Maß bemessen und
verurteilt.

Diejenigen von uns die die derzeitige Medienlandschaft verteufeln möchten weil deren Berichterstattung über Jagd; Waffen; Mun ect alles andere als Neutral und Informativ ist
und wir aus politikel Corektnes-Gründen für Wahlkampffutter herhalten müssen scheuen sich nicht bei einer Berichterstattung
über Landwirtschaft; Tierhaltung; Ackerbau; Grünlandwirtschaft und Energiepflanzen ihre Scheuklappen laut und mächtig ins Feld zu tragen.

Halb und- und Teilwissen sorgen dann dafür das fehlende Latten am Zaun durch Bretter vor dem Kopf ersetzt werden....

Zweifel ?

Nun; nehmt nur die Diskussion um Mais... Sachlich gibt es weder aus Gründen des Naturschutzes; des Bodenschutzes; des Gewässerschutzes Gründe diesen zu Verteufeln :

keine andere Pflanze ist derzeit in der Lage bei so wenig Input an Energie und Nährstoffe bei solch geringen Aufwand am Pflanzenbehandlungsmitteln solche Mengen an Biomasse pro ha zu produzieren... oder auch : es gibt derzeit kein Bessere Biologische Kraftwerk als Mais um über die Photosynthese Energie zu produzieren; zu Konservieren und bedarfsgerecht zu nutzen.

Ist dir eigentlich der Widerspruch in der Argumentation : Tank oder Teller und Flächensteillegung für Greening bewusst ?

Mal eine Ketzerische Frage :

Haben wir bezüglich Jagd in der Ausgestaltung unseres Handwerks; in den Ansprüchen; Forderungen und Begehrlichkeiten mit dem Allgemeinen Strukturwandel in der Bevölkerung; der Landwirtschaft und auch der Forstwirtschaft schritt gehalten oder trauern wir nur einer längst vergangenen Zeit der 3-Felderwirtschaft; der Latzhosenphysiologie und Technisierung mit Kaltblüter nach ? Incl. Hungersnöte/ Sozialer Verelendung und Aggressionen in einem damals deutlich dünner besiedeltem Europa ?

Dieses Frage musste ich in unserer Region mit einem klaren " Nein" beantworten...

Damit wir uns richtig verstehen : auch die Landwirtschaft hat eine Bringschuld zu erfüllen; und muss auch die Wünsche und Forderungen dritter mit Respektieren und Berücksichtigen sowie Teilweise Akzeptieren.
( in der Bringschuld sind aber auch noch viele andere incl der Jagd...)

Allerdings sehe ich auch gerade hier in diesem Thrade nur sehr geringe Akzeptanz der Landwirtschaft gegenüber.


Die Krux ist auch an diesem Thradeverlauf zu sehen : Anstatt vor Ort mit Jägern und Landwirten direkt zu agieren wird nach dem Knüppel der Gesetzgebung gerufen....

Nachhaltig betrachtet ein Verhalten ohne Visionen und Zukunft.

Dafür aber mit reichlich Verlieren.


TM
 
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Für den einfachen Steuerzahler stellt sich die Sache doch so dar :

Ein Landwirt mit Millionenvermögen ( durchschnittlich 30 ha x 3,50 Euro/m2 = 1,05 Mio. Euro + Maschinen + Gebäude) erhält vom Staat Subventionen nur für seine Flächen.

Er hat große Privilegien für das Bauen im Außenbereich, die sonst kein Normalsterblicher bekommt.

Er darf seine Reinigungschemikalien zusammen mit der Gülle einfach so aufs Feld schütten. Für erhöhte Nitratwerte im Grundwasser muß er keinen Starkverschmutzerzuschlag bei der Kläranlage zahlen wie andere Unternehmen - er muß sich überhaupt nicht um Kläranlagen für seine Abwässer kümmern. Wenn er gnädig ist, läßt er sich in Wasserschutzgebieten dazu herab, weniger zu güllen - natürlich gegen ordentliche Entschädigungszahlungen.

Damit er höhere Erträge erwirtschaften kann, wurden in der Vergangenheit großzügig Feldgehölze und Hecken entfernt, was nun u.a. zu mehr Erosion und Hochwasserschäden führt. Rechnung an die Allgemeinheit.

Ist es mal zu naß oder zu trocken oder zu warm oder zu kalt (also fast jedes zweite Jahr) bettelt er um Hilfe vom Staat. Was er in guten Jahren zurück legt, geht niemanden etwas an.

Seinen Privat-PKW kann er mit steuerbegünstigtem Diesel fahren.

Internationale Konkurrenz (und damit günstigere Lebensmittel für alle) wird durch Importzölle verhindert.

Lediglich bei Soja wird der Import zugelassen und damit massiv die Vernichtung des Regenwaldes gefördert.

Im Gegenzug erhält der Landwirt noch Exportsubventionen und vernichtet so landwirtschaftliche Existenzen in der 3. Welt.

Artgerechte Tierhaltung und Tierschutz spielen keine Rolle. Das Schnäbelabschneiden bei Hühnern soll erst 2016 in Niedersachsen aufhören - wenn die Landwirte denn mitmachen.

Gesundheitliche Probleme der Tiere werden mit massivem Antibiotika-Einsatz bekämpft, s daß diese immer öfter für den Schutz der Menschen ausfallen (multiresistente Keime).

Die Entwicklungshilfen für den ländlichen Raum konterkariert er mit der immer neuen Anlage von Schweinemastställen und Hühnerzuchtfabriken, die die Anwohner vergraulen.

Wildlebende Tiere dürfen ohne Konsequenzen bestialisch geschreddert werden.

Trotz dieser unglaublichen Privilegien halten sich Landwirte nicht an die wenigen Regeln, sondern wenden viel kriminelle Energie auf, um sich weitere Vorteile zu verschaffen :

Hecken werden im Sommer auf den Stock gesetzt oder verschwinden ganz.

Biohühner und deren Eier werden falsch ausgezeichnet.

Nach der Sandgewinnung auf einem Acker wird dieses Loch mit Müll aufgefüllt.

Die zulässigen Güllemengen werden großzügig überschritten.

Mindestflächen bei der Tierhaltung werden nicht beachtet.


Also Dennis, die Wortwahl mit dem Staatsfeind Nr. 1 ist so falsch nicht .... ;)
 
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Wautzebautz schrieb:
Für den einfachen Steuerzahler stellt sich die Sache doch so dar :

Ein Landwirt mit Millionenvermögen ( durchschnittlich 30 ha x 3,50 Euro/m2 = 1,05 Mio. Euro + Maschinen + Gebäude) erhält vom Staat Subventionen nur für seine Flächen.

Das "Millionenvermögen ist Steuerlich veranlagt und Betriebsvermögen; kein Privatvermögen.
Die Subventionen für die Fäche bekommt der Landwirt nur wen er die Flächen Bwirtschaftet; also Arbeit und Kapital zusätzlich Investieret mit dem Risiko dank Wetterund Börse höhere Verluste statt Erträge einzufahren/ Ernten


Er hat große Privilegien für das Bauen im Außenbereich, die sonst kein Normalsterblicher bekommt.
Diese Privilegien ( § 35 Baugesetzbuch ) zählen nur für Landwirtschaftliche Nutzung; nicht für den Privatgebrauch. Für diese Zwekgebundene Betriebsstätten wird dann auch och eine Baulast und Rückbauverpflichtung; abzusichern über Bankbürgschaften; eingefordert. Bauen im Aussenbereich ist oft ein Last und nur Sinnvoll durch Abägen von INteresensgüter.. ob z B ein Nachbar durch die Betriebserweiterung sich zu Recht Belästigt fühlt. Die Erschliesung der Baulast im Aussenberich ( Stromm; Wasser; Feuerschutz; Zuwegung ect trägt nicht die Gemeinde wie in Baugebieten sondern der Landwirt selber. Schlag dieses Kosten auf den Grundstückspreis mit drauf un Bauen im Gewerbegebiet ist oft künstiger... nur wollen viele Gemeinden keinen Landwirtim Gewerbegebiet haben.. ( ein Argment : Arbeitsplätze...)



Er darf seine Reinigungschemikalien zusammen mit der Gülle einfach so aufs Feld schütten. Darf er nicht ! Zumindest nicht "Einfach so". Biologisch abbaubare; unbedenkliche ja; und dann auch nur auf seine eigenen Flächen

Für erhöhte Nitratwerte im Grundwasser muß er keinen Starkverschmutzerzuschlag bei der Kläranlage zahlen wie andere Unternehmen - er muß sich überhaupt nicht um Kläranlagen für seine Abwässer kümmern.

Komisch... dafür muss er aber für alle Flächen Entwässerungskosten anm die zustaändigen Wasserverbände zahlen... in unserem Raum sind das derzeit 27 € / ha ! Hast du davon 100 kannst du dir schon ausrechnen was als " Kanalisationsgebühren" berappt wird... und seine Abwässer muß derLabndwirt genauso behandeln wie jederandere auch; incl Ölabscheider und Überwachung durch die Ämter für pfall- und Abwasserwirtschaft


Wenn er gnädig ist, läßt er sich in Wasserschutzgebieten dazu herab, weniger zu güllen - natürlich gegen ordentliche Entschädigungszahlungen.

Diese " Gnädigkeit" ist mit deutlichen Mindererträgen bei höheren Kosten verbunden : Höhere Dokumentations- und Bertatungspflicht; verteuerte Betriebsmittel; Einschränkuingen in der Produktionsweise.
So verlangen die Betriebshaftplicht für Flächen im Wasserschutzgebiet deutliche Aufschläge...



Damit er höhere Erträge erwirtschaften kann, wurden in der Vergangenheit großzügig Feldgehölze und Hecken entfernt, was nun u.a. zu mehr Erosion und Hochwasserschäden führt. Rechnung an die Allgemeinheit.

Quatsch ! Naturschutzrecht gillt für alle... und Kleinbiotope sind schneller als einem Lieb ist plötzlich Naturschutzrechtlich Relevnt; dem Besitz Enteignet aber in der Verantwortung des Eigentümers Verhaftet !

Ist es mal zu naß oder zu trocken oder zu warm oder zu kalt (also fast jedes zweite Jahr) bettelt er um Hilfe vom Staat. Was er in guten Jahren zurück legt, geht niemanden etwas an.

Klar... nur vergist du das dieses Mittel überwiegend als Finanzierungshilfenin Form von Zinszuschüssen von Darlehn gewährt werden...mit Bewirtschaftungsauflagen und der Verpflichtung dieses Zurück zu zahlen. Selbst die Banken die dafür vorgesehen sind werden Vorgeschrieben... und ein Großteil der " Subvention" geht mit Darlehnskosten für Bearbeitung; Disagiound und Bereitstellung wider Drauf !

Seinen Privat-PKW kann er mit steuerbegünstigtem Diesel fahren.

Blödsinn ! Es giebt de Fakto keinen Steuerbegünstigten Diesel ! Der Landwirt mss für jeden l Diesel genauso wie jeder andere Steuern zahlen; und bekommt dann auf Antrag mit ca 15 Monate Verzug einen Teil der gezahlten Dieselsteuer zurück; nach abzug von Bearbeitungskosten... und auch nur für den Diesel der in Landwirtschaftlichen Maschienen verbraucht wird. Für Privat- oder Betrieblich Genutzten Fuhrpark wird der Verbrauch aus der Begünstigten Menge Herausgerechnet. Das sich da die Zollämter Niemals zu ihren Lasten Rechnnen dürfte klar sein...
BTW : im EU-Ausland wie Niderlande; Frankreich oder England zählen andere Steuergestzgebungen.. so darf in den Niederlanden in Lndwirtschaftlichen Maschienen Heizöl gefahren werden (in Deutschland Straftatbestand !); in England und FRankreich gibet es speziellen Agrardiesel; der Überhaupt icht versteuert ist.. und damit noch günstiger als Heizöl !

Seit dem Antragsjahr 2005 wird bei der Vergütung ein sog. "Selbstbehalt" von 350 € je Betrieb abgezogen. In Verbindung mit der zusätzlichen "Bagatellgrenze" von 50 € werden daher Erstattungsansprüche bis 400 € nicht mehr ausgezahlt. Kleinere Betriebe mit einem Jahresverbrauch unter 1862 l erhalten somit keine Rückvergütung. Größere Betriebe können die Entlastung seither für maximal 10.000 l je Betrieb beantragen. Darüber hinaus führen land- und forstwirtschaftliche Betriebe, die der Umsatzsteuerpauschalierung unterliegen, den gültigen Mehrwertsteuersatz für die volle Mineralölsteuer ab, während ihnen für die Rückvergütung keine Mehrwertsteuer erstattet wird.



Internationale Konkurrenz (und damit günstigere Lebensmittel für alle) wird durch Importzölle verhindert.

Und die Bauern fressen auch kleine Kinder und Brennen Häuser ab...


Lediglich bei Soja wird der Import zugelassen und damit massiv die Vernichtung des Regenwaldes gefördert.

Soja ist ein Pflanzlicher Eiweißträger wie er in Deutschland Klimatisch nicht produziert werden kann. Sojaschrot ist ein Abfallprodukt der Sojaölherstellung. Ein nichtUnerheblicher Anteil von Sojaöl geht bei uns in duie Magarineherstellung.

Im Gegenzug erhält der Landwirt noch Exportsubventionen und vernichtet so landwirtschaftliche Existenzen in der 3. Welt.

Dein Idiologische Feindbild wird immer verwohrener : Wo erhält der Landwirt Exportsubventionen ? Exportiert der Landwirt Landwirtschaftliche Produkte in Drittländer ?



Artgerechte Tierhaltung und Tierschutz spielen keine Rolle. Das Schnäbelabschneiden bei Hühnern soll erst 2016 in Niedersachsen aufhören - wenn die Landwirte denn mitmachen.

Nur wird immer wieder gerne vergessen das die Defination von " Artgerecht" von Gruppierungen manefestiert werden die Nicht mal Wissen was Tierhaltung ist.

Gesundheitliche Probleme der Tiere werden mit massivem Antibiotika-Einsatz bekämpft, s daß diese immer öfter für den Schutz der Menschen ausfallen (multiresistente Keime).

Klar. Und wer fögelt kann auch fliegen ? Ein Großteil der Resitenzen bei Antibiotika ist nicht auf Medikamenteneinsatz der Tiehaltung ( andere Produkte !) sondern den Unkontrolierten Einsatz bei Frahwürdigen Hygieneansätzen in der Humanmedezin anzulasten.
Resitenzen können sich nur auf Artspezifische Antibiotika bilden. Nur werden die Antiobiotikagruppen die bei Tieren Verschreibungspflichtig angewand werden nicht in der Humanmedezin eingesetzt


Die Entwicklungshilfen für den ländlichen Raum konterkariert er mit der immer neuen Anlage von Schweinemastställen und Hühnerzuchtfabriken, die die Anwohner vergraulen.

Entwicklingshilfe des ländlichen Raumes ist Stärkung der Wirtschaftskraft und Eigendynamik einer Region. Nicht Subventionierung von günstiger Lebensqualität von Stadtflüchtlingen !

Wildlebende Tiere dürfen ohne Konsequenzen bestialisch geschreddert werden.

Kannst du mir bitte dafür einen Quellennachweis liefern ?

Trotz dieser unglaublichen Privilegien halten sich Landwirte nicht an die wenigen Regeln, sondern wenden viel kriminelle Energie auf, um sich weitere Vorteile zu verschaffen :

So So... Kriminelle Ennergie. Und du wunderst dich noch warum Landwirte sich langsam nicht mahr an Diskutionen beteiligen ? Gehts um Inhalte oder um Positionen ?

Hecken werden im Sommer auf den Stock gesetzt oder verschwinden ganz.

Legetimes Verhalten.. genauso wie du Hecken an diner Garageneinfahrt Zurück schneidest wen sie deinen PKW Behindern. Allerdings erfolgt die Pflege in festen; Zeitlich vorgeschrieben Zeiträumen um Satz und Brutzeiten zu Berücksichtigen. Einzieg Störfallbeseitigung ( z B Sturmbruch ) erfolgtsofort.



Biohühner und deren Eier werden falsch ausgezeichnet.

Vom Landwirt oder vom Handel ?


Nach der Sandgewinnung auf einem Acker wird dieses Loch mit Müll aufgefüllt.

Würdest du das über mich behaupten würdest du nicht mit mir sondern dem Staatsanwalt diskutieren !

Die zulässigen Güllemengen werden großzügig überschritten.



Mindestflächen bei der Tierhaltung werden nicht beachtet.


Also Dennis, die Wortwahl mit dem Staatsfeind Nr. 1 ist so falsch nicht .... ;)

Den Rest deiner Ergüsse schenk ich dir.. als Ernst zu nehmender Diskutionspartner hast du dich damit Disqualifiziert !

TM
 
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Habe momentan nicht viel Zeit und die Posts nur überflogen, muss aber noch dringend klarstellen, dass mir keineswegs die Gesetze egal sind. Auch nicht in welcher Form wir (ich) die Beschlüsse beeinflussen und somit die Situation verbessern kann.
Ich wollte damit nur sagen, dass kein Gesetz beeiflussen sollte wie die Jägerschaft mit der Bauernschaft und andersherum miteinander umgeht.
Ich lese auch in keinen landwirtschaftlichen Foren mit, da mir die Niveaulosigkeit bekannt ist. Wo man dabei auch wieder auf die schwarzen Schafe hinweisen könnte.
Mehr dazu wenn ich ausreichend Zeit finde, der 2. Schnitt soll schließlich eingefahren werden.
 
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Wautzebautz schrieb:
Ist es mal zu naß oder zu trocken oder zu warm oder zu kalt (also fast jedes zweite Jahr) bettelt er um Hilfe vom Staat. Was er in guten Jahren zurück legt, geht niemanden etwas an.

Wautzebautz schrieb:
Seinen Privat-PKW kann er mit steuerbegünstigtem Diesel fahren.

Wautzebautz schrieb:
Artgerechte Tierhaltung und Tierschutz spielen keine Rolle..

Wautzebautz schrieb:
Die Entwicklungshilfen für den ländlichen Raum konterkariert er mit der immer neuen Anlage von Schweinemastställen und Hühnerzuchtfabriken, die die Anwohner vergraulen.

Wautzebautz schrieb:
Trotz dieser unglaublichen Privilegien halten sich Landwirte nicht an die wenigen Regeln, sondern wenden viel kriminelle Energie auf, um sich weitere Vorteile zu verschaffen :

Wautzebautz schrieb:
Nach der Sandgewinnung auf einem Acker wird dieses Loch mit Müll aufgefüllt.

Wautzebautz schrieb:
Die zulässigen Güllemengen werden großzügig überschritten.

Wautzebautz schrieb:
…….. die Wortwahl mit dem Staatsfeind Nr. 1 ist so falsch nicht ....

Das muss man erstmal hinbekommen sich mit einer Aneinanderreihung von Scheißhausparolen so zu blamieren. Radikale Jagdgegner bewegen sich ganz regelmäßig auf dem gleichen Level, wenn Sie gegen die Jagd agitieren, aber da geht dann sofort das große Gezetter los.
 
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Tja, ich bin jetzt seit 28 Jahren in einer Bauernjagd mit dabei, die von mir aufgeführten Dinge habe ich allesamt ERLEBT !

Ich will natürlich nicht behaupten, dass bei jedem Landwirt alles vorkommt, aber keine dieser S...parolen ist frei erfunden.

Wenn es Euch tröstet, in anderen Industriezweigen laufen auch nicht nur Betschwestern herum. Allerdings werden die auch meistens nicht so großzügig vom Steuerzahler subventioniert, zumindest meistens nicht ohne Gegenleistung.

Um wieder zum Ausgangspunkt der Diskussion zurück zu kommen, warum eigentlich Agrarsubventionen ?

Diese sollten eben meiner Ansicht nach nicht einfach gezahlt werden, weil die Bauern so "nette Menschen" sind, sondern strikt an ökologische Gegenleistungen (Stilllegungsflächen, Ackerrandstreifen, extensiv bewirtschaftete Flächen, Hecken, Hegebüsche, ökologische Tierhaltung, etc.) gebunden werden. Alles andere wie "Direktzahlungen" sind dem Bürger nicht zu vermitteln.
 
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Ich weiß nicht wie man so blauäugig durch die Gegend laufen kann. Selbst wenn das alles passiert sein sollte, was aus meinen Augen total überzogen und sicher auch etwas dazugedichtet worden ist, warum meldest du es denn nicht dem zuständigen Amt? Der Fehler wird behoben, der Bauer bestraft und du hast deine Ruhe...

Subventionen begründen...tja was soll man dazu sagen?
Ich als Landwirt würde gerne darauf verzichten und mein Geld ohne Subventionen verdienen. Ist aber mit der von der Politik erschaffenen Marktlage nicht möglich. Somit sind wir darauf angewiesen. Wenn du es streitig machen willst, dass ein mittelständischer Landwirtschaftbetrieb auch ohne Subventionen über die Runden kommen kann, solltest du dich entschieden tiefer mit der Materie befassen und nicht solch ein Halbwissen verbreiten.
Außerdem steuert die EU mit den Prämien die Landschaft in Deutschland und der EU. Ist quasi auch ein Druckmittel. Ich könnte auch auf die Direktzahlungen verzichten und gegen ein Bußgeld meine 7 ha Knicks in S-H einfach zu Hackschnitzeln machen. Ist aber keinem mit geholfen, versteht sich von selbst ;)
 
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Klar gibt es immer Negativ-Beispiele, wird es auch immer geben.
In der letzten Woche hat ein Jäger in Boksee einen mit dem Ball spielenden Hund 30 m vor dem Herrchen geschossen. Der selbe Jäger hatte schon diverse Anzeigen wegen Wilderei und auch sonst viel Dreck am Stecken. Deshalb befinde ich die Jägerschaft doch auch nicht als Schmusehunde schiessende Wilddiebe, oder?!
Hier der Bericht dazu...
http://www.kn-online.de/Schleswig-Holst ... ch-sterben
 

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