Erster eigener Jagdhund Anfang 2014

[Buzzli]

Moin Moin,

Ich werde im Mai 2013 meine Prüfung zum erlange des ersten Jagdscheines ablegen und dies hoffentlich auch bestehen. Aber da bin ich guter Dinge.

Ich würde gerne mir 2014 einen Jagdhund zulegen und diesen selber Ausbilden. Ich habe das Glück das ich einen Bekannten habe der seit gut 20 Jahren erfolgreich Jagdhunde ausbildet und mir während der kompletten Ausbildung beistehen würde.

Meine Frage ist eigentlich nur was ihr dazu sagt wenn man Tagsüber seine Hund mit ins Büro nimmt, da ich zur Zeit alleine Lebe und ich den Hund ja nun auch nicht den ganzen Tag alleine lassen möchte und man dieses natürlich auch nicht kann.

Wenn ich mal in Urlaub soll oder beruflich 2/3 Tage unterwegs bin kann der Hund zu meinem Bekannten und wird dort auch gefordert so das ihm nicht Langweilig wird.

P.s:
Ich hatte schon 2 Hunde aber eben keine Jagdhund. Also ich weis auf jedenfall worauf ich mich einlasse wenn ich mich für einen Hund entscheide.

Gruß Buzzli

 

[fuge]

Moin Moin,

Ich werde im Mai 2013 meine Prüfung zum erlange des ersten Jagdscheines ablegen und dies hoffentlich auch bestehen. Aber da bin ich guter Dinge.

Viel Glück dabei :27:

Meine Frage ist eigentlich nur was ihr dazu sagt wenn man Tagsüber seine Hund mit ins Büro nimmt, da ich zur Zeit alleine Lebe und ich den Hund ja nun auch nicht den ganzen Tag alleine lassen möchte und man dieses natürlich auch nicht kann.

Mein Tipp: Nimm deinen Jahresurlaub, wenn du den Hund abholst! Mindestens 4 Wochen!
Meinen KHT-Welpen habe ich mir ganz bewusst JETZT geholt, wo ich beruflich bis Ende Januar kaum was zutun habe. Während ich "arbeite", Sitzt der Hund inkl. Hin- und Rückfahrt 3x pro Woche für 2Std. im Auto in seiner (Schlaf-)Box! Funktioniert gut und er hat sich schon dran gewöhnt, was ich persönlich gut vertreten kann!

Wenn ich mal in Urlaub soll oder beruflich 2/3 Tage unterwegs bin kann der Hund zu meinem Bekannten und wird dort auch gefordert so das ihm nicht Langweilig wird.

Ich plane meinen Urlaub so, dass ich den Hund mitnehmen kann und stelle mir die Frage nicht: "Wohin mit dem Hund während dem Urlaub?" Ich würd ja auch meine Kinder nicht für nen Urlaub ausquartieren! Andernfalls hätt ich mir persönlich keinen angeschafft...

Ich hatte schon 2 Hunde aber eben keine Jagdhund. Also ich weis auf jedenfall worauf ich mich einlasse wenn ich mich für einen Hund entscheide.

Gruß Buzzli

Wofür möchtest du den Hund denn einsätzen, bzw. "reicht" für den geplanten Einsatz nicht der Bestand an Hunden??

 

[Buzzli]

Die beiden gibt es leider nicht mehr, sind leider schon ein paar Jahre im Hundehimmel. Wären aber für die Jagd auch nicht geeignet gewesen.

Gut ich hab es nur 5 min. zur Arbeit. Das ist ja zum Glück nicht die Strecke.

jetzt muss ich mir nur über die Rasse mit mir noch einig werden.

Ich interessiere mich für die Nachsuche und das Stöbern und er sollte groß genug sein auch mal eine Ente oder Gans zu apportieren.

 

[anonym]

Einen Allrounder,also einen Alleskönner,Oder?


Gruß

 

[Buzzli]

Könnte man so sagen.

Würde ein Kleiner Münsterländer da in Frage kommen? Die finde ich sehr interessant und es bringt mir Spaß diesen bei der Arbeit zuzuschauen.

 

[anonym]

Hund mit zur Arbeit ist das Optimum - wenn es geht, umbedingt machen!

KLM geht - man muss aber nicht dabei stehen bleiben, sondern darf etwas nach links und rechts gucken. Gerade Apportieren von Gans ist schon eine schwerere Wasserarbeit.

Im Grunde passen alle Vorsteherrassen aber auch Wachtel (Stöbern).

 

[vikerl526]

Könnte man so sagen.

Würde ein Kleiner Münsterländer da in Frage kommen? Die finde ich sehr interessant und es bringt mir Spaß diesen bei der Arbeit zuzuschauen.

Hallo!

Wie sehen denn Deine Revierverhältnisse aus?
Die meisten Vorsteher gehen natürlich bestens als Allrouder durch, aber gibts genügend Niederwild um das Vorstehen auch zu nutzen? Bei mir leider nicht, daher ist mein zweiter Hund ein Dackel geworden! Baujagd, Stöberjagd, Nachsuche, angenehme Größe um auf die Kanzel genommen zu werden, ...!!!
Eine Gans bringt er mir wohl nicht, aber mit einer Ente gibt's bei der Wasserarbeit überhaupt keine Probleme!
Will Dir hier absolut nichts ein- oder ausreden, aber bitte passe den Hund ans Revier an. Da habt Ihr beide mehr davon!
Natürlich kann ich es aber nachvollziehen, dass ein Vorstehhund optisch genau das ist, was man sich wünscht! Drum ist mein erster Hund ein Ungarisch-Kurzhaar geworden. Leider jagdlich nicht geeignet :-(


WMH & LG

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[Buzzli]

Da bei uns auf der Arbeit im Büro schon immer Hunde waren ist das kein Problem. Mein Chef hat auch schon sein ok gegeben.

Also Bei uns sieht das so aus das wir einiges an Raubwild haben, Hasen, Kaninchen, Enten einiges an Gänsen und Rehwild. Also nicht so üppig.

Einige haben mir auch schon zum Dackel geraten. Aber da hab ich auch gehört das die Rasse nicht so einfach als Anfänger sein soll.

 

[vikerl526]

Einige haben mir auch schon zum Dackel geraten. Aber da hab ich auch gehört das die Rasse nicht so einfach als Anfänger sein soll.

Du hast doch geschrieben, dass Du bereits zwei Hunde hattest!?!?

Der Dackel ist absolut easy und universell! In Dein Revier passt er auch perfekt, bloß die Gänse wird er wohl nicht besonders elegant apportieren ;-)


WMH & LG

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[Buzzli]

Sicher aber ein Euraiser oder ein Chow Chow sind ja nu nicht gerade schwierige Hunde und unterscheiden sicher ein wenig von Jagdhunden.

Was Jagdhunde angeht bin ich eben ein Anfänger.

 

[vikerl526]

Sicher aber ein Euraiser oder ein Chow Chow sind ja nu nicht gerade schwierige Hunde und unterscheiden sicher ein wenig von Jagdhunden.

Was Jagdhunde angeht bin ich eben ein Anfänger.

Nimm Dir einfach Zeit und entscheide Dich ganz bewusst für eine Rasse!
Bis 2014 ist ja noch etwas Zeit...
Sieh Dir an wie ein Vorsteher im Senf arbeitet, oder eben ein Dackel am Bau und entscheide dann ganz sachlich ob es nicht doch ein Spaniel, Terrier oder Retriever sein soll! Letzterer ist für die Gansln sicherlich bestens geeignet!

Ich hätte zu allerletzt an einen Dackel für mich gedacht, aber die Wahl war genau richtig!
Auch auf Riegeljagden ist der Dackel gerne gesehen, weil das Wild - dank der kurzen Läufe - nicht hoch flüchtig zu den Schützen kommt.

Wo bist Du denn zu Hause?


WMH & LG

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[Buzzli]

Das werd ich auch machen, werd mir bewusst viel Zeit lassen mit der Auswahl.

Mein zu Hause ist Flensburg als direkt an der dänischen Grenze.

Aber ich finde es echt Klasse wie einem hier doch geholfen wird.

 

[Special Agent]

Wenn Du genug Zeit hast, den Hund außerhalb Deiner Arbeit zu fordern und zu beschäftigen, könnte ein Wachtel interessant sein. Der steht zwar nicht vor (obwohl es sogar da seltene Ausnahmen geben soll), stöbert aber eifrig, hat eine super Nase für die Nachsuche und sieht das Apportieren für das Herrchen mitunter als seinen zentralen Lebensinhalt (auch wenn es bei kapitalen Füchsen usw. mit groooßen Mühen verbunden sein kann :23: ). Die Hunde sind handlicher als ein Vorstehhund, im Haus (oder Büro?) super angenehm und angepasst, familienfreundlich, verschmust und gelehrig. Beim Stöbern ist der Wachtel gerne gesehen, weil er nicht so hochläufig und schnell ist, aber sehr klug und ausdauernd am Wild jagt, oft spurlaut. Je nach Sichtweise und Revier kann es zum Problem oder Hauptgewinn werden, dass Wachtel mitunter extrem weit und lange jagen. Leider gibt es beim Wachtel aber auch viele "Nieten", die Wahl des Zwingers sollte also wohlüberlegt sein. Und zuletzt finde ich den Wachtel nur für Führer geeignet, die nicht allzu "hart" in der Ausbildung sind, weil die Hunde im Umgang eher sensibel und weich, dafür aber umso begeisterter und passionierter sind, wenn sie an ihr Handwerk mit Freude herangeführt werden. Im Vergleich zum hier vorgeschlagenen - und von mir sehr geschätzten - Dackel ist der Wachtel vielleicht auch weniger eigensinnig und stur, dabei aber genau so ein Idealist und eine eigene "Persönlichkeit". Ich halte ihn für einen Erstlingsführer wie Dich für durchaus geeignet.

Das alles ist aber auch wirklich eine Geschmackssache und die Frage, wie man mit dem Hund letztendlich arbeiten möchte.

 

[Buzzli]

Mh das hört sich auch interessant an. Ich hab ja zum Glück noch viel Zeit um mich richtig zu entscheiden. Werde mir dann mal ein paar Zwinger anschauen von verschiedenen Rassen.

Vielen Dank für die Ratschläge, würde mich natürlich auch weiterhin Erfahrungsberichte und Ratschläge freuen.

WMH

 

[Logiophob]

Da bei uns auf der Arbeit im Büro schon immer Hunde waren ist das kein Problem. Mein Chef hat auch schon sein ok gegeben.

NEN HUND IM BÜÜROOO? NEN HUND IM BÜÜÜROOOO??? WIR SIND DOCH HIER NICHT BEI.... Ähm... DAKTARI!!!

Nein, für mich auch das Optimum.
Hund kommt mit wo es geht.
Der geht aber auch nicht ein, wenn er mal nen paar Stunden allein zu Hause oder im Auto ist (solange die Wetterverhältnisse es zulassen)


Also Bei uns sieht das so aus das wir einiges an Raubwild haben, Hasen, Kaninchen, Enten einiges an Gänsen und Rehwild. Also nicht so üppig.
Bei dem Wildbestand/Besatz und den daraus resulierenden Aufgaben, würde ich dir eher zu einem KLM (oder anderem Vorsteher) raten. Wachtel geht auch, aber der will unter Umständen immer dann stöbern, wenn du es nicht willst.
Dackel würde ich eher nicht vorschlagen, weil die Körpergröße da den Apport beschränkt und wenn du ihn in Bauten schickst, dann ist Stöbern eher kontraproduktiv

Einige haben mir auch schon zum Dackel geraten. Aber da hab ich auch gehört das die Rasse nicht so einfach als Anfänger sein soll.
Ich glaube das ist eher führerabhängig und liegt weniger an der Rasse.