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- 15 Feb 2024
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Servus,Es ist schwierig irgendwelche Anzeichen zu finden.
Dennoch, in der Ranzzeit habe ich es schon erlebt, dass in der einen Nacht die FĂŒchse aus allen Richtungen zu hören waren - und in der nĂ€chsten Nacht war buchstĂ€blich Totenstille.
Am Verhalten des Rehwilds konnte man klar sehen dass entweder Wolf oder Luchs da waren. Damit erklĂ€rte sich somit auch warum die FĂŒchse Funkstille hielten. Wer will sich schon lauthals verraten wenns dabei ums eigene Leben geht?
Womit dann auch klar wĂ€re dass FĂŒchse was zu befĂŒrchten haben. WĂŒrden sie Wolf und/oder Luchs nicht fĂŒrchten mĂŒssen gĂ€be es keinen Grund die von den Hormonen befohlene Paarung hinten anzustellen.
Ein echtes Regulationsinstrument wird ein Wolf (oder Luchs) meiner Meinung nach nie werden oder sein.
FĂŒchse sind als Opportunisten Gewinner der Anwesenheit des Menschen und haben darĂŒber hinaus von Natur aus eine sehr starke Bestandsschwankung. Die (ohnehin oft nur vorĂŒbergehende) Anwesenheit eines gröĂeren Raubtiers wird nicht ausreichen um zum wesentlichen Faktor zu werden.
RĂ€ude als eine von vielen Krankheiten hingegen kann das z. B. sehr wohl sein. Auch die haben wir bei uns im Revier immer wieder, was mir allein als Grund schon ausreicht um die Jagd als echte HegemaĂnahme auch fĂŒr den Fuchs selber zu sehen.
Ein Fachbuchautor schrieb einmal: "Warum ich sie jage? Weil ich sie mag!"
Dort wo ich jagdlich unterwegs bin stimmt diese Aussage zu 100 %.
Ich hoffe das hat Dir ein wenig weitergeholfen. Habe es leider erst jetzt gelesen.
Und an der Stelle auch ein Dankeschön fĂŒr die gelungenen Fotos!
Vielen Dank das du dir die Zeit fĂŒr die AusfĂŒhrliche Antwort genommen hast
Sehr interessant deine Erfahrungen bezĂŒglich Wolf / Luchs.
Zu diesem Thema findet man natĂŒrlich relativ wenig. Zur HegemaĂnahme:
Das bedeutet du schiesst wenn es zu viele werden, so minimierst du die Ăbertragung bei einen Ausbruch ?
NatĂŒrlich hast du mir weitergeholfen, freut mich das dir die Bilder gefallen.
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