Ergonomie Bolt-Action-Rifle hinsichtlich "rapid fire"

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So lange ich eine 700er Remington hatte war die Methode ab ca. Minute 1:50 mein Favorit.


Geht sehr gut und ich habe es noch mit keiner anderen Bolt Action besser hinbekommen als eben mit der 700er Remington.
Hätte eigentlich drauf gehofft, es würde mit der Bergara B14 auch so gehen können. Ist aber leider nicht drin, die kommt was diese Handhabungs-Technik angeht niemals an die 700er ran.:(
Und woran liegt das deiner Meinung nach? Hast du Long-Action oder Short-Action in beiden Systemen probiert?
 
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Hab vorhin ein 1782 APR in den Fingern gehabt, repetiert super...im Anschlag repetiert und gedacht: Klasse. Halbe Stunde später bei mir die Tikka 6.5 aus dem Schrank genommen und im Anschlag repetiert....das sind Welten. Diese Tikka läuft einfach fast von allein 😅.
 
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Einen 98er bedient man wenns zügig gehen soll nicht mit Daumen und Zeigefinger.
Ich bin nur mit meinen Kricos noch nen tanken schneller.
 
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Ich habe in 4 Pufferpatronen investiert und dann einige Abende im Schlafzimmer Bewegungsablauf und Repetieren geübt. Warum Schlafzimmer? Ich wollte nicht immer die Pufferpatronen vom Boden aufheben / suchen müssen. Und die Plastik Pufferpatronen landen lieber auf einer Decke statt am harten Boden.

Die Gattin war nicht wirklich irritiert im Bett. Ich frage mich nur warum... o_O:ROFLMAO:
 
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Gefunden im www:
Bloke on the range => Mad Minute Series

Lee-Enfield No4

303 P14 (Mauser98 Schließspanner)

K98k (Mauser98 Öffnungsspanner)

Springfield 1903A3 (Mauser98 Schließspanner)

French MAS36
MAS36 (Mad Minute)

Außer Konkurenz
finnish Moisin-Nagant
Moisin-Nagant (Mad Minute]

Und noch ein paar "non-bolt-action"

K31 (Geradezug)
K31 (Mad Minute)

Mannlicher M95 (Geradezug)
Mannlicher M95 (Mad Minute)

M1869 Werder Gewehr ("Bayrisches Blitzgewehr")
Werder Gewehr (Mad Minute)

Halbautomat dagegen

M1 Garand (308 Beretta)
M1 Garand (Mad Minute)


*****************
Der Vergleich P14 gegen K98k ist recht interessant.
Der K98k ist ergonomisch nicht auf "Mad Minute" ausgelegt, das P14 sehr wohl.
Beides Mauser 98-System aber doch sehr verschieden
 
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Ups Fehler passiert.
M1903 ist natürlich ein Öffnungsspanner wie der K98

Und die ganzen Links funktionieren nicht ... komisch
 
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Das P14 ist ein Mauser 1893 Derivat.
Hat nix mit den 98er gemein.
Man wusse im UK sehr woh, wie man schnelle Gewehre baut.

Jede Armee hatte ihre eigene Idee von idealer Schießausbildung.
Die Briten hatten aus ihren ständigen Konflikten lernen können und haben diverse Fehlentwicklungen eliminiert.
Man sieht ja, wie lange das No1 gebaut und genutzt wurde.

Andere Armeen setzten auf den präzisen Einzelschuß/Marksmenship, Amis, Schweizer, Schweden, Finnen.
Mit dem flächendeckenden Einsatz von MGs geriet das Gewehrschnellfeuer ins Hintertreffen und wurde quasi vergessen.
 
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Ok, ich war da zu optimistisch, aber "Mauser" passt schon :rolleyes:
Ich finde das spätere US-P14-Derivat, das
US Rifle, .30 caliber, Model of 1917
immer noch das best gelungene "Mauser"-Gewehr ever.
(also ohne deutsche Brille halt)
 
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Ich habe bei meiner CZ 550 in 308 Win das flottere Schießen trainiert. Die 90° Öffnungswinkel finde ich weniger entscheidend. Dagegen ist die Lage und die Form des Kammerstengels ausschlaggebend. Dabei ziehe ich auch mit dem Mittelfinger ab.

Meine Savage 110 FC Euro in 9,3 x 62 hat einen deutlich besseren Schlossgang. Der Kammerstengel hat jedoch eine Tropfenform, an der man schnell abrutscht. Um das zu vermeiden, muss man kräftig zugreifen und ist ständig darauf konzentriert, nicht abzurutschen. Das frisst Zeit und Konzentration auf Wild und Schuss.

Durch die Drehbewegung des Kammerstengels dreht sich die Waffe mit. Die Drehung der Waffe wird gehemmt durch die Reibungskraft durch Drücken der Waffe gegen die Schulter. Dies geschieht durch die Hand am Vorderschaft.

Und auch die Hand am Vorderschaft wirkt vorne gegen die Drehung der Waffe.

Um das zu verbessern, kann man
- eine größere Kugel am Kammerstengel anbauen,
- einen schrägen oder senkrechten Griff unten am Vorderschaft anbauen
- einen Haken am Hinterschaft anbauen, so dass die Waffe im stehenden Anschlag nicht abfällt, aber sich auch weniger dreht.

Einen guten Mechanismus für dreharmes Repetieren bringt die Browning Maral mit. Bei dieser Waffe muss man den Kammerstengel nur nach hinten ziehen. Das Laden der Patrone und das Schließen des Verschlusses erledigt eine Feder.

Andere Geradezug-Repetierer muss man aktiv schließen und dabei auch Drehbewegungen machen. Und das bringt erneute Unruhe.

Leider ist die Browning Maral umständlich zu zerlegen und zu reinigen. Zudem liest man von Problemen in der Präzision.

Daher sind für mich...
- Doppelbüchsen und
- Selbstladebüchsen
...die geeigneten Waffen für schnelle Folgeschüsse, z.B. auf einer DJ.
 
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Das meinte ich auch mit der Ergonomie.
- die Lage und Form des Kammerstängels
- Schaftabmessungen, vor allem die korrekte Länge vom Hinterschaft
- Schloßgang (ist aber nicht alles, bei schlechter Ergonomie nützt der nix)
- tbc

Der obige Link zum Selbstlader ist leider nix, hier daher nochmal den M1 Garand
(Version von Beretta in 308)
 
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Wenn es bei Repetieren wirklich auf die letzten 0,1s ankommt.. es gibt so formschöne große Gummilkugeln, die kann man über den Kammerstengel stecken, dann ist alles einfacher zu greifen.
10€ , ein wenig Spüli und 4s Arbeit.
 
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Dann klappts oft nicht mehr mit dem ZF ...

Das Zaubermittel ist nach wie vor:

"Üben, üben, üben!" ;)
 

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