Erfahrung .308 Subsonic auf Kirrungsentfernung

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Hallo zusammen,

ich spiele mit dem Gedanken mir einen .308 Repetierer + SD zulegen speziell zur Raubwildbejagung auf Kirrungsentfernung (ca. 40-60m) mit .308 Subsonic Munition. Mir ist bewußt, das die Reichweite aus verschiedenen Gründen eingeschrängt ist.
Ich hatte da jetzt an eine TIKKA CTR .308 gedacht. Mit 1:10er Drall und guten Preis Leistungsverhältnis auch mit normaler Munition vielseitig nutzbar.
Subsonic Munition würde ich folgende verwenden: Swiss P Subsonic Kal. 308Win 200grs. Target HPBT

Hat jemand Erfahrung was die Präzision und Nutzbarkeit angeht?

Besten Dank

Ohne den gesamten Thread zu lesen.

200 Grains = 12,96 Gramm
320 Metersekunden (subsonische Geschwindigkeit)

E0
12,96 / 1000 = 0,01296
0,01296 x 320 x 320 = 1327,1
1327,1 / 2 = 663,6 Joule

Bei einer E0 von 663,6 Joule hast Du weder eine E100 von >2000 noch eine E100 von > 1000 Joule.

Damit darfst Du keinerlei Schalenwild schiessen; es blieben also wirklich nur noch Fuchs, Dachs, Waschis usw.

Da Raubwild eher am Luderplatz als an einer Kirrung geschossen wird ... laß es lieber sein.


Ach, und:

45-70

530 Grains= 34,35 Gramm
0,03435 * 320 * 320 = 3517
3517 / 2 = 1758
 
G

Gelöschtes Mitglied 20170

Guest
Toter als tot geht nicht, os klar oder? Und wenn Sie mit Subsonic tot umfallen warum soll ich dass dann nicht machen??
Ich mit praktischen Erfahrungen in der Thematik und nicht nur Waidheiligem blablabla...

WH
 
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Horrido ...!!!
Da wurde die langsame Schwarzpulvermunition aufgrund ihrer Langsamkeit und wg der geringen Energie im 19Jhd abgeschafft und durch immer schnellere und Leistungsfähigere Nitrolaborierungen ersetzt ,....jetzt wird (wurde) mit aller Gewalt der Schalldämpfer durchgeboxt, und die Rasanz herausgenommen (angeblich wg des Gesunddheitschutzes ?????) um, wie so oft gelesen den Berufsjägern Gehörschäden zu vermeiden ,....!!! Wobei Stöpsel (oder Kapselgehörschutz) wohl eine wesentlich günstigere Alternative sind !!
Ich versteh das ehrlich gesagt nicht ??? :what:An die Leidensfähigkeit der Tiere wird wohl wieder überhauptnicht nicht gedacht (an alle Analogdenker : jetzt, Metapher !!!) , ich würde lieber von einem D-Zug erfasst als von einer Strassenwalze langsam zerquetscht , wenn ich die Wahl hätte !?! ....waidgerechtes Töten und SD passen nicht zusammen ,auch auf Kirrungsentfernung, es sei denn , man erlegt Frischlinge auf 15m im Weizenschlag ! aber auch hierfür gibt es Gehörschutz ,....ich glaube da liegt der Hund mal wieder ganz woanders begraben..... ich lasse die Finger davon , dem Wild zuliebe ...... WMH , Olli


Der umstieg auf rauchloses Pulver erfolgte bestimmt nicht aus Tierschutzgründen, sondern wegen der gestreckten Flugbahn, dem geringeren Reinigungsaufwand und weil man eben auch das Neue wollte. Wenn ich einem Stück ein .54er Loch ich beide Kammerwände stanze, stirbt es genauso schnell wie mit einem modernen 6,5er Geschoss. Die Energiewerte stehen so im Gesetz, in anderen Ländern stirbt das gleiche Wild nach anderen gesetzlichen Vorgaben.
 
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Nimm die 200grain Lapua Subsonic Geschosse und setz die Geschosse verkehrt rum. Heck nach vorne. Die Wahrscheinlichkeit das die Geschosse bei normalem Drall noch stabilisiert werden ist bei diesem recht hoch. Alles weitere gerne per PM.
 
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Mantelgeschosse sind für subsonic Ladungen ungeeignet. Entweder die mit einem dünnen Kupferüberzug versehenen H&M Geschosse oder reine Bleigeschosse verwenden.
Wenn Schalldämpfer für .17 HMR erlaubt sein sollten, würde ich diese Combi favorisieren. Sehr geringer Überschallknall, präziese und gestreckte Flugbahn. Falls das nicht möglich/erlaubt ist den entgegengesetzten Weg -ohne Schalli!- gehen.

Möglichst dickes Kaliber (z.B. 45/70) mit geraden Hülse und subsonic Laborierung. Bleigeschoss mit Zwischenmittel bis direkt vors Pulver laden und an subsonic Geschwindigkeit herantasten. Aber Vorsicht, ist im Prizip ja so etwas wie ein Flintenlaufgeschoss und wer schon mal selber Schrotpatronen bzw. Flintenlaufgeschosse geladen hat, weiss wie sensibel die reagieren können. Der Knall einer solchen Ladung ist wirklich sehr gering.
 
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Warum bitte sollten Mantelgeschosse für Subsonic- Ladungen ungeeignet sein?
 
G

Gelöschtes Mitglied 20170

Guest
Weil es den gesetzlichen Bestimmungen nach verboten ist und es Dich den Jagdschein - somit auch sämtliche Schießeisen - kosten würde zum Beispiel?
Wo bitte steht das? Da bin ich jetzt echt gespannt!
Wohlgemerkt wie bereits erwähnt nicht auf Schalenwild!
 
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Wo bitte steht das? Da bin ich jetzt echt gespannt!

Man kann in einem Jagdforum durchaus einiges lernen, wenn man nicht glaubt, schon alles (besser) zu wissen und vor allem auch LIEST, was einem dargeboten wird! Im Link von tar, Beitrag #44, ist nicht zu übersehen, dass zumindest in Hessen wiederholt und explizit auf die Erlaubnis eines Schalldämpfers AUSSCHLIESSLICH zur Verwendung mit SCHALENWILDTAUGLICHER Jagdmunition hingewiesen wird, was die Benutzung mit Subsonic-Munition ausschließt.

Ist das denn so schwer zu verstehen?
Muss man denn in dem Glauben, mit seiner "raffinierten" selbst gebastelten Subsonic-Ladung ein ganz ausgeschlafener Fux zu sein, den schönen neuen Karren (SD-Erlaubnis) für alle Anderen gleich wieder in den Dreck fahren und in einem öffentlichen Forum demonstrieren, dass Jäger das Vertrauen nicht wert sind, dass ihnen nun zugestanden wird? Es ist in dem verlinkten Staatsanzeiger-Text doch unübersehbar, dass es nicht in der Absicht des Gesetzgebers liegt, dass mit Schalldämpfern bei der Jagd Subsonic Munition verschossen wird und warum das (verständlicherweise) so ist, hatte ich schon mehrfach erklärt.
 

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