Entenjagd in Moyland

bux

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31 Aug 2004
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Hallo,

DerWesten.de und die zugehörigen Zeitungen berichteten heute an recht prominenter Stelle über die aktuellen Vorkomnisse in Moyland.

Die dortige Jagdpraxis, die das Auswildern von Enten und Fasanen beinhaltet, wird massiv kritisiert. Zum Abschluss gibt es noch einen Schlenker zur Schalenwildfütterung.

Aufruhr herrscht offenkundig vor allem unter den örtlichen Ornithologen, die im Artikel ihre Beobachtungen schildern, aber auch die Untere Jagdbehörde scheint sich der Sache angenommen zu haben. Konkretes dazu ist im Artikel jedoch nicht zu finden.
 
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Der diesmal in Rede stehende empörte Politiker führt seit vielen Jahren einen Kleinkrieg gegen Herrn Henns Arbeitgeber. Die Enten, bzw. der vorgebliche Tierschutz ist nur ein neues Schlachtfeld und keineswegs ursächlich für die Dauerempörung - alleine das Führen eines Adelstitels empört den Herrn Politiker schon unendlich.
 
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Günter van Meegen schrieb:
Ist es ein „Kleinkrieg“ oder ist es verwerflich gegen eine Mülldeponie zu kämpfen...
Ist es ein „Kleinkrieg“ oder ist es verwerflich gegen einen Golfplatz zu kämpfen ...
Ist es ein „Kleinkrieg“ oder ist es verwerflich aufzudecken, das(s)! ...
Ist es ein „Kleinkrieg“ oder ist es verwerflich gegen die Erweiterung eines .. .
Ist es ein „Kleinkrieg“ oder ist es verwerflich die Machenschaften des Herrn ....
Was mich stört, so auch hier, ...
ACHTUNG, auf der Autobahn kommt Ihnen ein Geisterfahrer entgegen !
Nur EINER ? - NEIN, HUNDERTE !
 
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Günter van Meegen schrieb:
@Skogman/Basti1982 (...Der Mann führt seinen Kleinkrieg gegen...)
Ist es ein „Kleinkrieg“ oder ist es verwerflich gegen eine Mülldeponie zu kämpfen die in den 80er Jahren auf dem Besitz von Herrn Steengracht, dazu sollte ein See zugeschüttet werden, zu kämpfen? Die Mülldeponie wurde durch meine Mithilfe verhindert. Siehe dazu: http://www.lokalkompass.de/bedburg-hau/ ... 19495.html

Ist es ein „Kleinkrieg“ oder ist es verwerflich gegen einen Golfplatz zu kämpfen der in den 90er Jahren auf dem Besitz von Herrn Steengracht, im Wald, zu kämpfen? Erreicht wurde das die Aufforstungsfläche von 1:1 auf 1:3 erhöht werden musste weil bei der Planung falsche Berechnungen vorgelegt wurden. Insgesamt mussten rd. 15 ha mehr aufgeforstet werden. Siehe dazu: http://www.lokalkompass.de/bedburg-hau/ ... 20307.html

Ist es ein „Kleinkrieg“ oder ist es verwerflich aufzudecken, das Herr Steengracht seinen Barontitel zu Unrecht trägt? Siehe dazu: http://www.lokalkompass.de/bedburg-hau/ ... 96241.html

Ist es ein „Kleinkrieg“ oder ist es verwerflich gegen die Erweiterung eines Golfplatzes im Landschaftsschutzgebiet (Altrheinstromrinne) zu kämpfen? Die Planung läuft derzeit. Siehe dazu: http://www.lokalkompass.de/bedburg-hau/ ... 89369.html
Ist es ein „Kleinkrieg“ oder ist es verwerflich die Machenschaften des Herrn Henn öffentlich zu machen? Die auch bei der Jägerschaft nicht auf eine breite Zustimmung stößt.
Was mich stört, so auch hier, dass man sich in Blogs hinter irgendwelche Fantasienamen verbirgt.




Also ich war mir bis zu deinem Post nicht ganz sicher ob Basti recht hat mit seiner Behauptung.
Aber jetzt bin ich es!
Er hat recht,und wie.
Und wenn dich die Anonymität unseres Forums stört,es wäre nicht schade nichts mehr von dir hier zu lesen.
Mir persönlich sind Leute zuwider,die ihr ganzes Leben damit verbringen anderen Knüppel zwischen die Beine zu werfen und dann auch noch damit herumprahlen.


Einstein
 
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Günter van Meegen schrieb:
... Was mich stört, so auch hier, dass man sich in Blogs hinter irgendwelche Fantasienamen verbirgt. ...
Hier "verbirgt" sich niemand. Wie in Foren üblich sind die Foristen selbstverständlich unter ihren Nicks unterwegs. Wer hier aufmerksam mitliest und sich auch nur oberflächlich mit den Möglichkeiten des Internets beschäftigt, der wird sehr schnell die Person hinter dem Nick identifizieren. Das aber z.B. ich einen Kleinkrieg als solchen identifiziere, dass ist völlig unabhängig davon, ob ich das unter (m)einem Nick oder unter meinem Realnamen mache.

Nebenbei noch´n Tipp sozusagen unter kommunalpolitischen Kollegen :26: (Ja da schau her, die Nicks mosern nicht nur im Internet, sondern die Menschen dahinter sind auch im wirklichen Leben aktiv): Das Wesen der Politik ist der positive Gestaltungswille. Ein Politiker, der nur lang auflistet, wogegen er "kämpft" und was er alles "zu verhindern" trachtet, der wird langfristig damit nicht überzeugen - sein Tun wird so immer ein "Kleinkrieg-Geschmäckle" haben. Sei einfach zuerst einmal fröhlich und mit Spaß für etwas. Denn wie sagt der große Philosoph Karlsson vom Dach? "Wenn etwas Spaß macht, dann machen auch alle mit." :26:
 
B

Bernd_

Guest
Wie wär's mal mit Argumenten? ;-)

Ernsthafte Jäger distanzieren sich (im realen Leben) von der Moyländer Jagd-Realität. Weil sie wissen, dass dies auch ihr Image belastet. Wenn es hier jemand anders sieht: Ich lerne gerne dazu.

Attacken auf jemanden, der es ENDLICH öffentlich thematisiert, deute ich einzig als Ausdruck der argumentativen Schwäche. In diesem Forum hätte ich als Laie mehr Fachkompetenz erwartet.

Ich gehöre zu denen, die es freut, dass die jahrelange Praxis endlich öffentlich debattiert wird. Neben den meisten Anwohnern sehen dies wohl auch die meisten Jäger, die die Zustände kennen, so. Das massenhafte Aussetzen und Anfüttern einzig zur Sicherstellung massenhaften "Jagderfolgs" ist doch JEDEM Ortskundigen bekannt!

Bestreitet irgendjemand die im NRZ-Artikel dargestellten Zustände? Über Kleinigkeiten kann man immer streiten, aber generell sind es doch offenkundig Fakten. Diese verschwinden nicht, weil man sie verschweigt, tabuisiert oder den Überbringer schlechter Nachrichten diskreditieren will.

Eine mir persönlich im Gedächtnis bleibende Erinnerung:
Ich stieß vor einigen Jahren beim Joggen durchs Gelände (weit abseits der Spaziergängerrouten) in Moyland mal auf einen Haufen mit unzähligen erschossenen Enten. Nach meiner Erinnerung war er wohl gut einen Meter hoch. Ich habe es als "Zwischenlagerung" "überschüssigen Jagderfolgs" vor der "Entsorgung" interpretiert.

Ist das so üblich, liebe Jagdfreunde???

Klug wäre es, klar Stellung zu kritikwürdigen Auswüchsen der Jagd zu beziehen! Alles andere belastet das Image ihres Hobbys.

Sehen Sie dies anders?
 
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Darf ich mal aus dem "Kriegstagebuch" zitieren?

"...Jäger und Golfer - sind für mich keine Umweltschützer - die wollen nur ihre Ruhe haben und..."
Übrigens als Antwort auf eine Frage eines Lesers mit dem Nick "Bernd".

Mir scheint, wir haben es hier mit mehreren Ebenen zu tun:

1. Die (vorgeblichen) "Machenschaften" auf Moyland,
2. Das Gebahren eines Ex-Grünen im Allgemeinen,
3. Dessen (sagen wir mal... "kritische") Haltung gegenüber Jagd und Jägern allgemein,
4. Der anonyme (?) Umgang miteinander in diesem Forum

ad 1
Moyland kenne ich ein ganz klein wenig. Ich persönlich würde die Jagd dort teilweise auch anders gestalten. Aber ich habe nichts gesehen, was gegen geltendes Recht verstoßen hätte.

ad 2
Was der Ex-Grüne tut, sehe ich ebenfalls als klassischen "Kleinkrieg". Über die psychologischen Hintergründe mag ich nicht öffentlich spekulieren... übrigens: Sowas ist nicht "verwerflich" - es ist peinlich!

ad 3
Was ich von sog. "Jagdkritikern" halte, muss ich hier wohl nicht weiter ausführen.

ad 4
Das Forum läuft so, wie es läuft, richtig. Nicks sind das Normalste von der Welt.

WH, NF
 
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Günter van Meegen schrieb:
@Skogman/Basti1982 (...Der Mann führt seinen Kleinkrieg gegen...)
Ist es ein „Kleinkrieg“ oder ist es verwerflich gegen eine Mülldeponie zu kämpfen die in den 80er Jahren auf dem Besitz von Herrn Steengracht, dazu sollte ein See zugeschüttet werden, zu kämpfen? Die Mülldeponie wurde durch meine Mithilfe verhindert. Siehe dazu: http://www.lokalkompass.de/bedburg-hau/ ... 19495.html

Ist es ein „Kleinkrieg“ oder ist es verwerflich gegen einen Golfplatz zu kämpfen der in den 90er Jahren auf dem Besitz von Herrn Steengracht, im Wald, zu kämpfen? Erreicht wurde das die Aufforstungsfläche von 1:1 auf 1:3 erhöht werden musste weil bei der Planung falsche Berechnungen vorgelegt wurden. Insgesamt mussten rd. 15 ha mehr aufgeforstet werden. Siehe dazu: http://www.lokalkompass.de/bedburg-hau/ ... 20307.html

Ist es ein „Kleinkrieg“ oder ist es verwerflich aufzudecken, das Herr Steengracht seinen Barontitel zu Unrecht trägt? Siehe dazu: http://www.lokalkompass.de/bedburg-hau/ ... 96241.html

Ist es ein „Kleinkrieg“ oder ist es verwerflich gegen die Erweiterung eines Golfplatzes im Landschaftsschutzgebiet (Altrheinstromrinne) zu kämpfen? Die Planung läuft derzeit. Siehe dazu: http://www.lokalkompass.de/bedburg-hau/ ... 89369.html
Ist es ein „Kleinkrieg“ oder ist es verwerflich die Machenschaften des Herrn Henn öffentlich zu machen? Die auch bei der Jägerschaft nicht auf eine breite Zustimmung stößt.
Was mich stört, so auch hier, dass man sich in Blogs hinter irgendwelche Fantasienamen verbirgt.


Oder ist es verwerflich sich für die Grünen wählen zu lassen,dann aus zutreten aber an dem grünen Stuhl zu kleben,Fragen über Fragen!!! :27:
 
B

Bernd_

Guest
@Naturfuehrer

Vorweg:
>"Bernd" (Derksen)
Der bin ich. Dort kann man sich und seine Meinung nicht hinter Nicks verstecken. ;-) (Ich glaube auch nicht, dass jeder Forenschreiber sich, wie beim Jagen, tarnen muss... ;-) Zumindest wenn es ihm/ihr um die ernsthafte Debatte geht.)

Sie können mir auch gerne mal in der realen Welt sagen, warum ich Unrecht habe. Ich lerne gerne dazu.

> Mir scheint, wir haben es hier mit mehreren Ebenen zu tun:
Ja. Man kann sicher noch mehr Ebenen finden. Z.B. die Methoden zur Verhinderung argumentativer Auseinandersetzung... ;-)

Mich interessiert vorrangig: Welche Angaben im NRZ-Artikel bestreitet hier jemand und wie begründet er/sie dies?

Weiterhin keine konkrete Antwort wäre auch eine.

> Moyland kenne ich ein ganz klein wenig. Ich persönlich würde die Jagd dort teilweise auch anders gestalten. Aber ich habe nichts gesehen, was gegen geltendes Recht verstoßen hätte. >

Ich vermute, dass ich Moyland ein ganz klein wenig besser kenne.
Und das gezielte Aussetzen und Anfüttern zur Vorbereitung von Jagden ist dort jahrelange Praxis. Dies weiß JEDER Ortskundige.

Wenn ich mir die Rechtslage aufgrund der Termine anschaue, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass im rechtlichen Rahmen agiert wurde. Unabhängig davon, ob dies nachträglich juristisch stichfest nachweisbar ist. (Obwohl man im Zweifelsfall sicher einige Zeugenaussagen von Anwohnern auftreiben könnte...)

In Einem bin ich mir aber sicher: Nächstes Jahr wird's so nicht mehr ablaufen. Und das finde ich sehr gut. Gerade auch für den Ruf der Jäger.

Überzeugen Sie mich von Ihrer Ansicht, wenn sie es anders sehen.
 
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Bernd_ schrieb:
... Überzeugen Sie mich von Ihrer Ansicht, ...
Dies ist ein Jagdforum. Es dient zuerst dem Austausch zwischen Jägern zum Thema Jagd. Es ist weder die Aufgabe dieses Forums, noch seiner Nutzer, Jagdgegner zu überzeugen.

Dieses Post dient übrigens weder der geforderten "argumentiven Auseinandersetzung", noch einer Verhinderung derselben. Die Berufung der Jagdgegnerschaft auf den oben mehrfach zitierten Presseartikel und auf die veröffentlichten Positionen des Kommunalpolitikers ist legitim, der Wahrheitsgehalt nicht objektiv zu überprüfen. Eben darum sind die geäußerten Vorwürfe zunächst einmal nur Vorwürfe. Und über eben solche ist eine "argumentative Auseinandersetzung" schlicht müßig.

Wer meint in Moyland gesetzwidriges Verhalten entdeckt zu haben, der soll bitte gerne die notwendigen Schritte zu dessen Verfolgung einleiten. Dazu bedarf es keiner Absolution durch die User eines öffentlichen Jagdforums.
 

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