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Doch, der WLTP ist schon sehr nahe an der Realität. Das alte Verfahren NEFZ war Müll.
Das durchschnittliche Auto steht >95% seines Lebens. Die durchschnittliche Pendelstrecke beträgt in Deutschland <30km einfach.
Es liegt nahe die Autos schlichtweg auf dem Parkplatz beim Arbeitgeber mit PV-Überschuss zu laden den wir mit den aktuellen PV-Ausbauplänen um die Mittagszeit immer öfter haben werden. Damit wird der Strom vor Ort verbraucht und belastet nicht das Netz, womit wir auch eine Kern-Komponente von Smartgrid erfüllen können.
Mein alter Arbeitgeber hat das schon vor acht Jahren begonnen, als die ersten Tesla Firmenwagen angeschafft wurden. Auf den Werkshallen des Betriebes sind etwas über 250kWp PV vorhanden. Viel zu viel für den Eigenbedarf. Anfangs waren es vier Ladepunkte, inzwischen 16, weil die Belegschaft privat E-autos angeschafft hat und seitens der Geschäftsführung das Angebot gemacht wurde Ladestrom zum Selbstkostenpreis anzubieten. Größte Hürde dabei war natürlich nicht die Technik sondern die damalige deutsche Bürokratie. Sie wollten den Strom eigentlich verschenken um sich als Arbeitgeber attraktiv zu machen, aber das wäre wegen des geldwerten Vorteil durch unsere Steuerrecht zu kompliziert geworden. Also gab's für alle Mitarbeiter die wollten ne Ladekarte gegen einen geringen Obolus und dafür flat-rate-laden während der Arbeitszeit.
Inzwischen hat sich das im Steuerrecht aber tatsächlich geändert und Gratis-Laden beim Arbeitgeber ist derzeit kein geldwerter Vorteil mehr, befristet bis 2030.
Und im Winter nutzen wir dann ....
Nur gut , das wir ein europäisches Verbundnetz haben.
Die letzten Wochen liefen die Kohlekraftwerke der Reserve bei uns auffallend oft.
2038 ist da aber auch Schluss.
50 Kimometer von mir ist Cattenom. 4 Blöcke .
Die Hochspannungstrasse geht über die Grenze .
Und egal wie sehr ich nachschaue . Ich sehe keinen Atomstromfilter.
E-Autos sind vom Antrieb im Moment das Beste was es gibt .
Aber die Lügerei drumherum, was den Betrieb betrifft, ist bedauerlich .
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