Starrachsen, mechanische Sperrdifferentiale, Untersetzung und ähnliches brauchen 10% der Jäger, dem Rest reicht beschriebenes, dem Großteil der Autobesitzer ist selbst das zuviel.
Einfach mal ehrlich zu sich selbst sein.
Und sogar wenn sie es brauchen, dann heißt es auch nicht, dass sie damit umgehen können.
Erleb es immer wieder, bestes Beispiel vor 4 Wochen, verschneiter Waldweg (Schotter), steil bergauf. Runter wäre selbst mit was tiefergelegtem machbar. Ich mit Suzuki Vitara (2019) fahr einfach hoch wie wenn nichts wäre (im Schneemodus), Mitjäger mit Jeep Wrangler Rubicon für den 3-fachen Preis scheitert.
Warum? Weil seine ganzen Offroadsysteme nun mal nichts nutzen, wenn er arschglatte Ganzjahresreifen auf die Kiste zieht. Aber der Spritverbrauch sonst...
Oder ein anderer Jagdgast, der seinen Jeep Grand Chrokee dort im Schlamm versenkt, wo ich mit einem alten Opel (Studentenauto) vor ihm noch durchgefahren bin - da lags eindeutig am Fahrer, der überfordert war.
Und zum Vitara: Er kommt weiter wie manches andere Auto, durch den Allrad sind auch nasse Wiesen, verschneite Wege etc. kein Problem. Dafür kann man auch problemlos mal 500km Autobahn fahren. Jedes klitzekleine Bisschen, dass ich mehr will, muss ich aber sündhaft teuer bezahlen. Brauch ich das wirklich?
Falls ja, da macht dann ein Zweitwagen fürs Revier deutlich mehr Sinn - oder wie in meinem Fall: Ich fahr gleich mit dem Traktor, dann brauch ich mir überhaupt keine Gedanken mehr zu machen.