Eine Katastrophe für den Artenschutz bahnt sich an

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was, wenn in der tat die reviergestaltung den besseren einfluß auf dei population bewirken würde, als der fuchsabschuß?

...dann lieber Maffyn, müsste es in unseren Naturschutzgebieten geradezu wimmeln von Niederwild und Wiesenbrüter. Aber das Gegenteil ist der Fall: kaum Niederwild und vor allem Jahr für Jahr kein bestandserhaltender Nachwuchs bei den Zielarten der jeweiligen Naturschutzgebiete. Lies einmal, ich habe es schon tausendmal geschrieben, VOGELWELT 2005, Heft Nr. 4, die SOVON-Studie aus Holland, MICHAEL-OTTO-INSTITUT IM NABU (2004): Schutz von Feuchtgrünland für Wiesenvögel
in Deutschland, Tagungsbericht NABU (Naturschutzbund Deutschland
e.V.), Bergenhusen, sämtliche jährlichen Berichte über die Stollhammer Wisch, die Ausführungen von Dr. Heinz Litzbarsik über Bruterfolge von Wiesenbrütern in den brandenburgischen Naturschutzgebieten, die Ausführungen von Prof. Dr. Dieter Ammermann über die Situation im Wurzacher Ried und, und und. Überall, lieber Maffyn, wurde Reviergestaltung vom Feinsten betrieben, warum dann wohl trotzdem dieses Desaster bei den genannten Arten? Die Verfasser der o. g. Studien, alles NICHTJÄGER, ja Leute, die der Jagd teilweise sehr kritisch gegenüber stehen, geben uni sono die Antwort: Große Prädationsverluste durch alle möglichen Räuber, nicht nur Füchse. Bei den Küken an erster Stelle sogar der in unserem Lande heilig gesprochene Mäusebussard zusammen mit dem Graureiher. Wir brauchen keine Studien mehr, das Problem ist flächendeckend bestens erkannt. Man muss jetzt endlich die logischen Konsequenzen daraus ziehen. Dann wäre das Problem Artenschwund bei vielen Arten in wenigen Jahren gelöst. Aber genau daran scheitert es in unserem Lande. Die Verlogenheit des NABU macht mir da besonders Sorgen. Auf der einen Seite fordern sie alle möglichen Einschränkungen bei der Raubwildbejagung, von der Herausnahme einzelner Arten wie Wiesel, Marder, Dachs, Bussard, Habicht pp aus dem Jagdrecht über stark verkürzte Jagdzeiten beim Fuchs bis hin zum völligen Verbot der Fallenjagd. Auf der anderen Seite fordern sie z. B. hier:, AKTIONSPLAN FEUCHTWIESEN, von DBU und NABU, Seite 15: Praktische Empfehlungen für den Feuchtwiesenschutz: u. a. ◆ Bekämpfung von Füchsen. Das verstehe wer will, ich nicht!! Der ausführliche Abschlussbericht „Aktionsplan für Wiesenvögel und Feuchtwiesen - Endbericht -“
kann unter www.Bergenhusen.NABU.de herunter geladen werden.
Du siehst, die nichtjagenden Naturschützer liefern uns mit ihren sehr umfangreichen Studien die allerbesten Argumente für eine intensive Bejagung ausgewählter Prädatoren. NABU & Co müssen endlich über ihren eigenen Schatten springen. Ich bin sicher, dass unsere lieben Politiker diese Studien überhaupt nicht kennen, sonst hätten sie nicht so hirnrissige Ideen i. S. Raubwildbejagung, Fallenjagd, Fuchsschonzeiten pp. Wann kehrt endlich wieder Vernunft und Sachverstand in unserem Lande ein??
 
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rotfuchs2 schrieb:
Du siehst, die nichtjagenden Naturschützer liefern uns mit ihren sehr umfangreichen Studien die allerbesten Argumente für eine intensive Bejagung ausgewählter Prädatoren. NABU & Co müssen endlich über ihren eigenen Schatten springen. Ich bin sicher, dass unsere lieben Politiker diese Studien überhaupt nicht kennen, sonst hätten sie nicht so hirnrissige Ideen i. S. Raubwildbejagung, Fallenjagd, Fuchsschonzeiten pp. Wann kehrt endlich wieder Vernunft und Sachverstand in unserem Lande ein??


Wenn es zu spät ist!!!!!

Der Jagd eins auszuwischen,d.h. der Jägerschaft die Raubwildjagd und damit auch die Niederwildjagd unmöglich zu machen steht so sehr im Vordergrund der Bestrebungen bestimmter Gruppierungen,daß sachliche Argumente aus den eigenen Reihen geflißentlich überhört werden....
 
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dernieauslernt schrieb:
Der Jagd eins auszuwischen,d.h. der Jägerschaft die Raubwildjagd und damit auch die Niederwildjagd unmöglich zu machen steht so sehr im Vordergrund der Bestrebungen bestimmter Gruppierungen,daß sachliche Argumente aus den eigenen Reihen geflißentlich überhört werden....

Genauso isses! :(

Gruß Wäller
 
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wo ist die Studie aus dem deutschsprachigen Raum wo man Populationen mehrerer Arten wie (Fuchs, Marder, Greifvögel, Hase, Fasan, Rebhuhn, Singvögel etc.) vor, während und nach längerer Zeit der Prädatorenkontrolle beobachtet hat? Wie halten diese Studien den Effekt verdchiedener Räuberarten auf ihre Beutetiere auseinander?

Wer glaubt wir hätten handfeste Beweise, der irrt gewaltig. Die Vermutung und der Hausverstand legen es nahe, bewiesen ist es nicht. Das Thema ist so komplex und unbeliebt, dass es einen enormen finanziellen und nervlichen Aufwand benötigt um gebührend untersucht zu werden.

Selbst wenn die Frage geklärt ist wer die hohen Verluste verursacht ist noch nicht geklärt wie man am effizientesten eingreift. Besonders für Naturschutzgebiete mit begrenztem Budget! Was bringen die einzelnen Maßnahmen denn im Vergleich? Bringt denn die Krähenbejagung mehr als die Fuchsbejagung? Wie sieht es mit Greifvögeln aus? usw. usf. Schafft man es denn mit vertretbarem Aufwand Populationen soweit zu kontrollieren, dass sich die Maßnahme rechtfertigen lässt?

Da ist noch sehr sehr viel ungeklärt!
Warum die Jägerschaft es nicht schafft endlich mal eine große Studie zu finanzieren?
Ich vermute es geht der jagdlichen Elite immer noch vorrangig um das edle Rotwild. Wenn die Herren dann auf Niederwildjagd gehen tun es auch ein paar Kistlfasanen. Die sind dem Rotwild ja in punkto "Verhausschweinung" ja nicht unähnlich.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3798

Guest
Wäller schrieb:
dernieauslernt schrieb:
Der Jagd eins auszuwischen,d.h. der Jägerschaft die Raubwildjagd und damit auch die Niederwildjagd unmöglich zu machen steht so sehr im Vordergrund der Bestrebungen bestimmter Gruppierungen,daß sachliche Argumente aus den eigenen Reihen geflißentlich überhört werden....

Genauso isses! :(

Gruß Wäller

Stimmt schon, ist aber nur die halbe Wahrheit.....

Die schlimmsten Feinde sitzen doch in den eigenen Reihen !!! :evil: :evil:
Diejenigen die als "Jagdscheininhaber" - Jäger möchte ich diese Buben nicht nennen :roll: - sich überall hinstellen und entweder rumjammern,
wie schlecht sie sich fühlen weil man Füchse nicht essen kann und die Verwendung der Bälge keinen Profit abwirft.
Oder - noch schlimmer - all die Hornochsen die rumjammern, das es kein Niederwild mehr gibt, aber selber den Arsch nicht hochbekommen und wirklich effektiv jagen, Füchse laufenlassen weil es könnte ja noch Rehbock, Sau oder Hörrsch kommen.... :roll:
Und überhaupt könne man ja eh nix machen..... :roll: :roll:
Genau diejenigen Jagdhaber die keine engagierten Raubwildjäger im Revier haben wollen, weil sie das viele geschieße stören würde - zumindest könnte es den Bürger stören, oder den Hörrsch, oder den Zukunftsbock......und Fallen sind ja sowieso gaaaanz böse...... :roll: :roll:
Durch die Ignoranz und das Desinteresse vieler "Jagdscheininhaber" bestimmten Wildarten oder Jagdarten gegenüber,
werden wir selber zu den effektivsten Totengräbern der Jagd !!!!
Denn die besten Beweise bringt der Insider, der sagt z.B. Fallenjagd ? brauchen wir nicht, macht eh fast niemand !
Diesen "Experten" der ja selber "Jagdscheininhaber" ist, glaubt der Bürger - der ist ja schließlich Fachmann - weil der "Experte" hat ja mal das "grüne Abitur" gemacht...... :roll: :roll:

Mit dem "....brauchen wir nicht .....", ".....macht eh niemand .....", ".....bejage ich eh nicht ......." schließt sich, gemeinsam mit den bereits genannten Gründen, die tödliche Logik:
Raubwildbejagung: Die Jäger machens eh nicht, Verwertung findet nicht statt, bringt also nix und tut den Jägern auch nicht weh.....!
Somit kann man es ja auch zuerstmal stark einschränken um es später ganz zu verbieten - die Jagd auf diese kuscheligen und possierlichen Tierchen !!

....tja, die Deppen sterben halt nicht aus - leider auch nicht in der Jägerschaft, die es in ihrer Gesamtheit eben meisterlich versteht,
sich ihr eigenes Grab zu schaufeln...... :evil: :evil: :evil:

Waihei und Gruß

Kastljaga
 
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@Kastljaga

100%Zustimmung!!!!

@gopher

traurig aber wahr!!!!

Dafür finanziert die Jägerschaft Minibiotope,die sind in der Öffentlichkeitsarbeit über jeden Zweifel erhaben-ob die dann voller Raubwild sitzen oder nicht stört dann nur mehr wenige........

dann pflanzt man noch ein paar Bäume( :roll: ) und läßt sich in der Lokalpresse ablichten.....Hecken werden auch mal gepflanzt,aber anschließend nimmer gepflegt,höchstens mal durchforstet( :twisted: ) und was bleibt sind Ansitzwarten für Greifvögel......
 
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@ gropher,im Grunde genommen hast Du Recht, obwohl es schon Studien gibt.Sogar in der Praxis ist der Einfluß einer geringen Anzahl der Freibeuter belegt,wenn ich da nur an ein deutsches Inselchen denke,wo sich über Winter mal so ein Tierchen übers Eis verirrt hatte und den Bestand vorhandener Seevögel binnen kürzester Zeit zum Erliegen brachte. Aber Jagd und Politik haben immer mehr Gemeinsamkeiten .Jeder beschäftigt sich nur noch mit sich selbst. Randparteien hier und dort werden immer stärker.Und für eine solche Generalstudie haben wir dann kein Geld !?
 
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Kastljaga schrieb:
Wäller schrieb:
dernieauslernt schrieb:
Der Jagd eins auszuwischen,d.h. der Jägerschaft die Raubwildjagd und damit auch die Niederwildjagd unmöglich zu machen steht so sehr im Vordergrund der Bestrebungen bestimmter Gruppierungen,daß sachliche Argumente aus den eigenen Reihen geflißentlich überhört werden....

Genauso isses! :(

Gruß Wäller

Stimmt schon, ist aber nur die halbe Wahrheit.....

Die schlimmsten Feinde sitzen doch in den eigenen Reihen !!! :evil: :evil:
Diejenigen die als "Jagdscheininhaber" - Jäger möchte ich diese Buben nicht nennen :roll: - sich überall hinstellen und entweder rumjammern,
wie schlecht sie sich fühlen weil man Füchse nicht essen kann und die Verwendung der Bälge keinen Profit abwirft.
Oder - noch schlimmer - all die Hornochsen die rumjammern, das es kein Niederwild mehr gibt, aber selber den ***** nicht hochbekommen und wirklich effektiv jagen, Füchse laufenlassen weil es könnte ja noch Rehbock, Sau oder Hörrsch kommen.... :roll:
Und überhaupt könne man ja eh nix machen..... :roll: :roll:
Genau diejenigen Jagdhaber die keine engagierten Raubwildjäger im Revier haben wollen, weil sie das viele geschieße stören würde - zumindest könnte es den Bürger stören, oder den Hörrsch, oder den Zukunftsbock......und Fallen sind ja sowieso gaaaanz böse...... :roll: :roll:
Durch die Ignoranz und das Desinteresse vieler "Jagdscheininhaber" bestimmten Wildarten oder Jagdarten gegenüber,
werden wir selber zu den effektivsten Totengräbern der Jagd !!!!
Denn die besten Beweise bringt der Insider, der sagt z.B. Fallenjagd ? brauchen wir nicht, macht eh fast niemand !
Diesen "Experten" der ja selber "Jagdscheininhaber" ist, glaubt der Bürger - der ist ja schließlich Fachmann - weil der "Experte" hat ja mal das "grüne Abitur" gemacht...... :roll: :roll:

Mit dem "....brauchen wir nicht .....", ".....macht eh niemand .....", ".....bejage ich eh nicht ......." schließt sich, gemeinsam mit den bereits genannten Gründen, die tödliche Logik:
Raubwildbejagung: Die Jäger machens eh nicht, Verwertung findet nicht statt, bringt also nix und tut den Jägern auch nicht weh.....!
Somit kann man es ja auch zuerstmal stark einschränken um es später ganz zu verbieten - die Jagd auf diese kuscheligen und possierlichen Tierchen !!

....tja, die Deppen sterben halt nicht aus - leider auch nicht in der Jägerschaft, die es in ihrer Gesamtheit eben meisterlich versteht,
sich ihr eigenes Grab zu schaufeln...... :evil: :evil: :evil:

Waihei und Gruß

Kastljaga
Dem wäre nichts hinzuzufügen :!:
 
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Mal ganz blauäugig gerade drauflos geplappert:

Es wird ein Niederwildrevier in dem kaum noch Niederwild und andere schützenswerte Vogelarten vorkommen von der W&H gepachtet. Typische Landwirtschaftssteppe. Etwas gesponsort von ein paar Spenden (Jagdverbände o.ä.). Dazu setzt man ein Forschungsprojekt zum Einfluss von Prädatoren auf die Artenvielfalt auf, dass man sich fördern lässt.
Dazu sucht man ein Universitätsinstitut oder anderes Institut, welches sich den Artenschutz auf die Fahne geschrieben hat, in Reviernähe und kooperiert mit diesen. Diese sollten keinerlei jagdlichen Hintergrund haben!
Bewirtschaftet wird das Revier von einem Berufsjäger ( besser: 2-3 rüstige jagende Pensionären) gemeinsam mit Foristen und Lesern der W&H.

Man stellt Hase, Fasan, Wachtel, Enten und Huhn in dem Revier unter Vollschutz! Und lässt das Revier vom Institut beobachten / zählen.

Mehrmals im Jahr finden Wochenenden statt in denen Gemeinschaftsarbeit angesagt ist zu der jeder herzlich eingeladen ist. Ich kann mir vorstellen, dass vor allem revierlose Jäger / Jungjäger daran Spaß hätten. Vor allem aus der näheren Umgebung.
Bau von WBRFs und Marderbunkern, sowie Kanzeln im ersten Jahr steht im Vordergrund. Evtl. im Rahmen von Seminaren zur UVV, Fangjagd etc. Tagsüber wird gearbeitet und abends gemeinsam auf Fuchs gejagt...oder mal früh auf Krähen. Kunstbauten und Baujagd sollte ebenfalls nicht fehlen. Die Fallenkontrolle, Luderplatz etc. übernehmen die Ortsansässigen. Die Ortsansässigen kümmern sich zudem um Rehwild. Ein Rehwildabschuss könnte jedoch auch unter den Helfern verlost werden (sollte halt revierlose Jäger treffen). Jungjäger der umliegenden Jägerschaften sollten ebenfalls Fuchsansitze durchführen dürfen und werden von den Ortsansässigen "betreut". Schwarzwild sollte evtl. nicht unbedingt vorhanden sein, um dessen Einfluss erstmal ausklammern zu können und den erhöhten jagdlichen Aufwand zu vermeiden.

Wenn alles nach Plan läuft hat man in 1-2 Jahren eine super Infrastruktur für die Fallenjagd und an (unauffälligen) Hochsitzen/Leitern. Dazu sollte sich nach 2-3 Jahren der Bestand an Niederwild und Singvögeln schon merklich verbessert haben.

Das Ganze sollte in einem Blog dokumentiert werden. Und unabhängige! Veröffentlichungen des Instituts sollten auch nicht fehlen. Aktuelle Revierimpressionen (rammelnde Hasen o.ä.) evtl. mit vorher/nachher-Effekt. Keinerlei Wild zu dessen Schutz wir das veranstalten wird in den ersten Jahren erlegt! Kein Totes Rehwild gezeigt. Raubwildbejagung, Fallenbejagung wird jedoch dokumentiert. Ebenso wird jede gefangene Katze mit Entfernung zum nächsten Haus dokumentiert und fotografiert...anschließend gehts ins Tierheim damit...mit Foto! (und Aussagen wie: "Wir nehmen keine Katzen mehr!"...nächstes Tierheim!) Jungfuchsbejagung am Bau müsste man nochmal diskutieren, da die negative Öffentlichkeitswirkung extrem ist...auch wenn die Notwendigkeit von mir nicht in Frage gestellt wird.
Es wird die gesamte Entwicklung des Reviers mit Beständen dokumentiert. Auch Fallwild (Verkehr,verendetes Wild, Risse und Seuchen...genauso 5 Bussarde die auf einem Acker hocken, von Krähen gejagte Häsin etc.

Am Biotop wird soweit in den ersten Jahren nichts verändert. Danach werden Greifvogelwarten minimiert und Hecken gepflanzt und auch gepflegt.

Der Bestand von jagbarem Niederwild müsste dann auf ein "sinnvolles Maß + x" reduziert werden. Die Zahl ist mit dem Institut abzusprechen, dass nicht der Vorwurf des "Zusammenschießens" gemacht wird.

Danach kommt die 2. Hälfte des Forschungsprojekt: Perfektes Revier mit Hecken etc. aber keine Bejagung von Fuchs und Marder mehr. künstliche Greifvogelwarten werden aufgestellt. Die Fallen werden 2-3 Jahre lang auf Durchlauf gestellt. Der Rückgang des Niederwildbestandes wird vom Institut ebenfalls dokumentiert.

Danach wiederum Bejagung und hoffentlich wieder eine Bestanderholung.

Das Revier sollte als Treffpunkt von Lesern, Foristen, und Ortsansässigen dienen. Der Kameradschaftsaspekt sollte groß geschrieben werden. In Zeitung und im Internet sollte viel darüber zu finden sein.

So, reißt mich mal wieder aus dem Traum...Zum Scheitern verurteilt? Wird keiner machen? Verbesserungsvorschläge? Also ich würde mir 2-3 Wochenenden im Jahr dafür reservieren...
 
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dauert zu lange. Ein Revier ist meist zu klein. Ausserdem braucht man richtig viel Kohle um so ein Projekt auf die Beine zu stellen. Ich denke wir reden da von ca. 1 Million€.

Noch optimistisch?
 
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Stimmt,der Zeitfaktor für auswertbare Ergebnisse wäre in der jetzigen schnellebigen Zeit unangebracht.Der " Hammer Thors" würde uns vorher treffen. Die Zeit drängt.
 
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Ich hab sowas schon seit längerem im Kopf. Die W&H wollte ich dabei aber garantiert nicht drin haben :roll:
 
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Ob die W&H da die Schirmherrschaft übernehmen muss sei mal dahingestellt. Ich denke nur, dass man eine gewisse Plattform braucht. Eine Leserschaft und ein Forum erreichen schonmal viele junge Jäger. Die Jägerschaften sind von diesen meist nicht so gut angenommen. Meine unmaßgeblichen Erfahrungen sind leider, dass dort die älteren meist nicht so wirklich ausm Knick kommen.
Man braucht halt Manpower für Gemeinschaftsansitze und die Arbeitsaktionen.

Mit Hilfe des Wissens einiger Forenexperten hier könnte man innerhalb von kürzester Zeit eine gute Infrastruktur planen und auch hilfreiche Tipps zur Platzierung und zum EInbau von Fallen erhalten. Das Revier soll ja nicht nach Bücher von 1980 bewirtschaftet werden und soll den Mitwirkenden ja auch Erfahrung vermitteln.

Dass so etwas zu lange dauert ist ja richtig, aber wenn man heute damit nicht mal anfängt, dann wird die Zeit auch nicht weniger. Es muss ja auch nicht die einzige Maßnahme sein.
Die Allgemeinheit realisiert hier ja auch gar nicht, dass es darum geht, ob man bei einem Spaziergang 6 Greifvögel kreisen und einen Schwarm Krähen sieht und mal einen Hasen aufm Acker als Highlight, sondern es wirklich so sein könnte, dass man auf dem Acker Hasen rennen, ne Kette Hühner fliegen sieht und halt nur noch 2 Greifvögel (durch fehlende Anwarten vergrämt) und nur 3-4 Krähen. Von den zwitschernden Singvögeln mal ganz abgesehen, die sich dann hoffentlich auch im Bestand vermehren. DIe überwiegend nachtaktiven Fuchs, Dachs & Marder sieht die Durchschnittsfamilie doch eh nie in freier Natur.

Dass man dafür Kohle braucht ist mir klar...ich halte Materialkosten jedoch für eher gering, wenn die Leute ihre Freizeit für den Glauben an die gute Sache und die Kameradschaft schenken. Es muss halt der EIndruck entstehen, dass es unser aller Revier ist und wir meins/deins-Konflikte aus dem Weg gehen.
Kooperationen mit einem Gasthof vor Ort ("Schüsseltreiben" und günstige Übernachtung) oder einem Betonwerk/Sägewerk (Material) würden helfen die Kosten zu drücken.
Und wie gesagt: eigentlich müssten Jägerschaften etc. ein Interesse daran haben sowas zu unterstützen...
Es darf halt nur nicht der Eindruck erweckt werden, dass die Jäger damit nur Propaganda betreiben wollen. Es muss eine unabhängige Institution mit ins Boot. Ansonsten haben wir danach ein Topniederwildrevier aber keinen Öffentlichkeitseffekt.
 

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