Eh Verbände pennt ihr, oder was!

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frodo schrieb:
Wann immer einer den Verband kritisiert, kommt die Frage, wo er sich denn selbst engagiert.
Die Frage ist ja auch an sich nicht falsch. Und der implizite Aufruf (oder Anstoß) ist ebenfalls berechtigt.
Aber es gibt Verbände, dort kann man tatsächlich etwas bewirken, wenn man sich engagiert. Und es gibt Verbände, da kann mensch es nicht. Und die Landesjagdverbände gehören - zumindest überwiegend - zur zweiten Kategorie.

Carcano
 
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Berlinger schrieb:
Wäre es nicht mal an der Zeit, eine Liste der Forderungen zu nennen?
Der Landes-ÖJV Baden-Württemberg hat z.B. gerade drei klare Forderungen zur Verbesserung (= Liberalisierung) des Waffenrechts in jagdlicher Hnsicht gestellt. Klar kommuniziert, gut und sorgfältig begründet. So etwas habe ich vom DJV und von den LJVs noch nie gelesen - von keinem!
Dieser kleine Punkt sagt ja schon alles.

Carcano
 
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carcano schrieb:
Berlinger schrieb:
Wäre es nicht mal an der Zeit, eine Liste der Forderungen zu nennen?
Der Landes-ÖJV Baden-Württemberg hat z.B. gerade drei klare Forderungen zur Verbesserung (= Liberalisierung) des Waffenrechts in jagdlicher Hnsicht gestellt. Klar kommuniziert, gut und sorgfältig begründet. So etwas habe ich vom DJV und von den LJVs noch nie gelesen - von keinem!
Dieser kleine Punkt sagt ja schon alles.

Carcano


Äh?

Kurzwaffen für Jäger beibehalten? :27:

Auflassung der Magazinbegrenzung bei SLB? - naja, wenn man bedenkt cui bono, prinzipiell bin ich damit einverstanden.

Schalldämpfer? s.o.
 
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boarhuntingdogs schrieb:
carcano schrieb:
Berlinger schrieb:
Wäre es nicht mal an der Zeit, eine Liste der Forderungen zu nennen?
Der Landes-ÖJV Baden-Württemberg hat z.B. gerade drei klare Forderungen zur Verbesserung (= Liberalisierung) des Waffenrechts in jagdlicher Hnsicht gestellt. Klar kommuniziert, gut und sorgfältig begründet. So etwas habe ich vom DJV und von den LJVs noch nie gelesen - von keinem!
Dieser kleine Punkt sagt ja schon alles.

Carcano


Äh?

Kurzwaffen für Jäger beibehalten? :27:

Auflassung der Magazinbegrenzung bei SLB? - naja, wenn man bedenkt cui bono, prinzipiell bin ich damit einverstanden.

Schalldämpfer? s.o.


Na und, Carcano hat dann doch recht, die haben was getan, was ich beim DJV schmerzlich vermisse, dessen Untergliederungen lieber noch zusätzl. Verbote wie SP-Waffen in Jagdgesetze (RLP) schreiben lassen und den Bückling machen, anstatt deren Aufhebung zu fordern oder gar liberalere Vorschriften vorzuschlagen. Auch das seit 2003 eingeführte Ding mit den nicht schußbereiten Waffen im Zusammenhang mit der Jagd gehört sofort wieder abgeschafft, es kriminalisiert nur und hat schon ungezählten Jagdscheininhabern den Verlust ihrer Zuverlässigkeit gebracht. Es wird Zeit, dass mit schikanösen Einschränkungen waffenrechtlicher Art endlich Schluß ist, wir sind Handwerker und wollen unser Handwerkszeug eigenverantwortlich nutzen.
 
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Dann müssen die Verbände einen Strategie entwickeln, die etwas gegen den Remmel unternehmen, der uns scheinbar persönlich unstillbar haßt! (Was kann ich dafür, wenn seine Mami mit einem Jäger durchgebrannt ist). Das er uns haßt, dass machen seinen Äußerungen und Reaktionen sehr deutlich! D.h. der Mann ist nicht tragbar, weil er nicht mehr zu einem objektiven Urteil fähig ist, bzw. die Eigenschaft der Selbstreflektion verloren hat. Das ist der Punkt wo Mutti Kraft eingreifen muß, zum Wohle der Landwirtschaft und der Jagd. Der Mann, und das machen seine Äußerungen und Handlungsweisen deutlich, ist mit seinem Job intellektuell überfordert und seine Emotionen stehen einer positiven Entwicklung seines Ressort entgegen. Viel Schlimmer noch, durch seinen Handlungsweisen entsteht dem Land ein nicht wiedergutzumachender finanzieller Schaden, und damit meine ich nicht den Ausfall der Pachtsteuern, sondern die Schäden, die in der Landwirtschaft entstehen, d.h. durch seinen emotional gesteuerter Handlungsweise leidet die Bevölkerung des Landes NRW´s! Es wird Zeit für Frau Kraft zu handeln!
 
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DWM1915 schrieb:
Na und, Carcano hat dann doch recht, die haben was getan, was ich beim DJV schmerzlich vermisse, dessen Untergliederungen lieber noch zusätzl. Verbote wie SP-Waffen in Jagdgesetze (RLP) schreiben lassen und den Bückling machen, anstatt deren Aufhebung zu fordern oder gar liberalere Vorschriften vorzuschlagen. Auch das seit 2003 eingeführte Ding mit den nicht schußbereiten Waffen im Zusammenhang mit der Jagd gehört sofort wieder abgeschafft, es kriminalisiert nur und hat schon ungezählten Jagdscheininhabern den Verlust ihrer Zuverlässigkeit gebracht. Es wird Zeit, dass mit schikanösen Einschränkungen waffenrechtlicher Art endlich Schluß ist, wir sind Handwerker und wollen unser Handwerkszeug eigenverantwortlich nutzen.


Prinzipiell ganz deiner Meinung, von daher kann ich sogar mit dem OJV hier mal an einem Starng ziehen.

Allerdings schimmert da doch ebenso wie beim rauhen Schuss aufs Rehwild eine etwas andere Motivation durch als freiheitliche Gesinnung.
 
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17 Jan 2008
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@ Geniesser:

ist ja aller Ehren wert, daß Du die Themen ansprichst und "wachrütteln" willst.
Nur in einem musst Du umdenken, "Skogman" hat bereits drauf hingewiesen:
Ein Jagdverband ist keine Erb-Monarchie. Auch kein sonstiges totalitätes Gebilde - es gibt keine "Bonzen" da oben.
Es ist weder finanziell, noch vom Ansehen oder Prestigegewinn her auch nur irgendwie mit einem Blumentopfgewinn vergleichbar, Landesjagdverband-Vorsitzender zu sein. Da ist viel Arbeit, viel Ärger, aber wenig Rum und Ehr.
Sie es mal so bitte!
Auf den Verbandsposten sitzen genau die Leute, die wir, die Mitglieder, dorthin gebracht haben. Und wenn es welche gibt, von denen wir glauben, die könnten es besser (oder auch hier ein "wir" !), dann sind genau "WIR" es, die unsere Är***e als erste bewegen sollten.

Also hör bitte auf mit Deinen Bauernkriegs-Parolen und verwende Deine Energie auf inhaltliche Arbeit in Deinem Verband -auch wenn´s etwas länger dauert und mehr Mühen kostet als an der Tastatur mal richtig Dampf abzulassen und zu glauben, die "Schuldigen" zu kennen oder irgendjemanden "wachgerüttelt" zu haben.

Again: in der Sache hast Du meine Zustimmung, nur nicht in der Art und Weise!

Gruß
Gelegenheitsjäger
 
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10 Nov 2011
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Auch wenn die Aussage zu den Funktionären, welche die Mitglieder gewählt haben in Summe definitiv stimmt, so gibt es doch einen kleinen, aber feinen Unterschied - Delegierte wählen auf Landesjägertagen den Vorstand, nicht die Einzelmitglieder der JS bzw. JV! Zumindest bei meinem LJV ist das definitiv der Weg. Theoretisch sollten natürlich die Delegierten die Meinung Ihrer Vertreter repräsentieren, aber da ist es nicht so weit her - weder wird vorher eine in irgendeiner Form durchgeführte Absprache mit den Mitglieder der KJS getroffen, noch erfolgt sonstwie eine Abstimmung bzgl. Kandidaten, also ist es mit ÄrXXXe bewegen alleine nicht getan. Wo ich aber zustimme ist, das es leider auch nur wenige Mitglieder der KJS überhaupt interessiert, wer da gewählt werden soll. Nur v. einem gewählten LJV Vertreter kann ich dann aber auch die Vertretung meiner Interessen erwarten und im negativ Fall muß es auch erlaubt sein sich bemerkbar zu machen und auf Mißstände hinzuweisen, sonst taugt die Vertretung garnichts. Ich muß mir nur mal die Einstellung zum Thema SLB zu Gemüte führen, dann weis ich was für Interessen da vertreten werden, aber das wird jetzt OT.
 
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2 Apr 2010
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23
@Gelegenheitsjäger:

Sorry, ich halte mich gerne und oft zurück, was derlei Debatten im Forum angeht.
Aber, Gelegenheitsjäger, da muss ich dir, zumindest was Bayern angeht doch widersprechen. Die von dir angesprochenen Posten sind sehr wohl mit Erbmonarchien vergleichbar. Den Blumentopf würde ich in Form eines Schlossgartens beschreiben. Es geht bei den Verbandsoberen um Einfluss, Image und vor allem Selbstdarstellung. Manche sind doch so weit von der Basis entfernt, dass sie gar nicht wissen (wollen) was den kleinen Land- und Waldjäger beschäftigt. Rotwildjagd bei den Jagdbrüdern in Tschechien, das ist angesagt. Den Ärger bekommt ein LJV - Vorsitzender, besser Präsident, doch nur im eigenen Haus, wenn der Ärger über mal wieder zu groß wird. Dann am besten ein paar Parolen gegen den Staatsforst und alles ist gut. Dass man dann wieder gerne Einladungen annimmt, gehört dann wieder zu guten Ton.
Hier in Bayern beginnt das übrigens schon in manchen Kreisgruppen, getreu dem Motto, je kleiner die Person, desto höher trägt man den Kopf, man ist ja schließlich was.
Verstehe mich bitte nicht falsch, ich habe eine Menge Respekt vor ehrenamtlicher Arbeit, aber Verständnis für die Führungsspitze, sorry nein.
Weihei
Keksi
 
A

anonym

Guest
Alles richtig! Wenn wir Jäger nur das Gefühl hätten, es würde sich eingesetzt! Mit Leib und Seele! Das ist leider nicht der Fall, daher resuliert die Wut!

Ich für mein Teil habe auch mehr die Ahnung, die Herren haben den Kampf bereits aufgegeben und interessieren sich nur noch für den Machterhalt und die Jagd im Ausland.

Und man kann Politiker, und das sind unsere Verbandsfürsten, nur bewegen, wenn man sie an beide Ohren packt und mit dem Kopf auf die Tischplatte haut, und sie dann anschließend zum Jagden trägt.

By the way, ich würde gerne Oliver Wittke sehen, als Sprecher unserer Sache, der die Altvorderen auf Trap bringt.
 
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17 Jan 2008
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1.286
Hallo,
fair, kann sein, daß es bei dem ein oder anderen Verbandsfunktionär in Bayern da etwas einer Priorisierungshilfe bedarf und einer Rückbesinnung auf die eigentlichen Aufgaben eines Repräsentanten, nämlich dem Vertreten der ihn wählenden Interessen.
Insofern habt Ihr wohl recht, was diese Fälle betrifft. Fast hätte ich "Einzelfälle" geschrieben, aber das zu beurteilen, steht mir nicht zu.
Ich weiss nur aus unserem Verband (RLP), daß es auch Verbandsfunktionäre gibt, auf die das nicht zutrifft, die nämlich mit viel Einsatz, Zeit Herzblut und Geld versuchen, Dinge zu bewegen, und am Ende nur Hohn und Spott ernten - und das nicht mal nur von Seiten der "Interessengegner", sondern auch aus den eigenen Reihen. Auf Hegeringebene, in der Kreisgruppe, im LJV.
Und denen tut man Unrecht mit solchen Generalabrechnungen.

Gruß
Gelegenheitsjäger
 
Registriert
17 Jul 2008
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6.686
Gelegenheitsjäger schrieb:
Hallo,
fair, kann sein, daß es bei dem ein oder anderen Verbandsfunktionär in Bayern da etwas einer Priorisierungshilfe bedarf und einer Rückbesinnung auf die eigentlichen Aufgaben eines Repräsentanten, nämlich dem Vertreten der ihn wählenden Interessen.
Insofern habt Ihr wohl recht, was diese Fälle betrifft. Fast hätte ich "Einzelfälle" geschrieben, aber das zu beurteilen, steht mir nicht zu.
Ich weiss nur aus unserem Verband (RLP), daß es auch Verbandsfunktionäre gibt, auf die das nicht zutrifft, die nämlich mit viel Einsatz, Zeit Herzblut und Geld versuchen, Dinge zu bewegen, und am Ende nur Hohn und Spott ernten - und das nicht mal nur von Seiten der "Interessengegner", sondern auch aus den eigenen Reihen. Auf Hegeringebene, in der Kreisgruppe, im LJV.
Und denen tut man Unrecht mit solchen Generalabrechnungen.

Gruß
Gelegenheitsjäger

in jeder gesellschaftlichen Gruppe - und folglicherweise auch deren Teilgruppen - findet man die normale "Gauß´sche Verteilungskurve" der Guten, Durchschnittlichen und Schlechten (selbst unter Förschtern und ÖJV´lern gäbe es demnach vereinzelt vernünftige Mitglieder - auch wenn sie sich meist sehr gut tarnen oder verstecken können :31: ).
Insofern ist das hier immer wieder zu lesende bashing dieser oder jener Gegner oder Befürworter einer bestimmten Einstellung/Haltung nichts als dummes Stammtischgeschwätz.
 

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