Feuerlein hat es treffend und schmerzhaft auf den Punkt gebracht:
Feuerlein schrieb:
Und ja: jeder, der sich nicht im Interesse seiner Überzeugungen von Jagd beizeiten gegen diesen selbstzufrieden-präpotenten, mit einem völlig überholten Verständnis von notwendiger "Hege", Jagdhaberei und Jagdschutz pro Gral der gutbürgerlichen Auchjägerei agierenden Totalblockierer "Jagdschutzverband" gestellt hat, der hat sich mitschuldig gemacht. Am Reformstau, dem "Trend zur Viertjagd" der Globalisierungsgewinner und ihrem frechen Versuch, jetzt auch noch die Folgen unterlassenen Schalenwildanpassung zu sozialisieren, an immer mieseren Verbissgutachten - und am jetzt kommenden backlash, bei dem der Jägerschaft die Quittung ins Gesicht schlagen wird.
"Des Jägers Fluch über Heeremans Land"
Eingefallen zu Ruinen
und der Zukunft abgewandt
keiner wird Diana dienen
in dem roten, grünen Land.
Borchert wimmert hohl und schaurig;
durch verlassnen, öden Bau
streicht der letzte Hallermann.
Vom Lodenhut hängt Moder traurig
Krähen krächzen laut und rauh,
kein Jäger sie noch zählen kann.
Ach, vergangen sind die Tage
von Fallenjagd und Mäuseklage,
von Hörnerschall und sattem Knall
denn dem Hochmut folgte Fall.
Nur noch ein morscher Hochsitz
zeugt von vergangner Pracht
bis auch ihn fällt der Blitz
in sturmdurchtoster Nacht.
"Weh euch, ihr stolzen Hallen! Nie töne süsser Klang
durch eure Räume wieder, nie Saite noch Gesang,
nein, Seufzer nur und Stöhnen und scheuer Sklavenschritt,
bis euch zu Schutt und Moder der Rachegeist zertritt!"