Echte Doubletten

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CdB, es gibt viele Niederwildjäger die auch mal an Hochwild oder einfach an anderen Landschaften mit ihren eigenen Gestalten interessiert sind. Mit Offenheit und Neugier
konnte schon ein bisschen rum kommen in der Niederwild-Welt.
Meinen ersten Spatz vergesse ich auch nicht.
hoppel61, ist echt so, das man sich von den Sauen oft die Zeit stehlen lässt, statt sich
vielleicht mal um die Enten auf dem Flüsschen zu kümmern oder den Schnepfen nach
zu spekulieren. Da bewundere ich cholchicus, der ist da konsequenter.
 
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Na ja...
Sooooo langweilig ist das mit den Sauen ja nun auch nicht.
Übrigens...seit ich mit Schalli und HA schieße, hat die Anzahl der Doubletten und Tripletten nachts auf dem Acker stark zugenommen. Das liegt nicht so sehr am schnellen Nachladen des HA sondern meiner Meinung nach daran, dass die Sauen weder den Schuss noch das anschließende ritsch-ratsch richtungsmäßig auf die Reihe bekommen und darum nach kurzer Flucht ziemlich unsicher in der Gegend rumstehen...
Gruß-Spitz
 
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Dann will ich auch meine zwei Traumdoubletten erzählen. Es war in Macedonien. Zwei Stunden sind wir den Berg hoch- Dann machen die Hunde über uns eine Kette Steinhühner auf, pfeilschnell streichen sie zu Tal, kommen über Kopf. Meine ersten Steinhühner die ich sehe und die Doublette gelingt. Eigenlich kann man heimgehen, denn der Tag ist nicht mehr zu toppen.IMG_0015_LI.jpg
Die zweite war in Schottland, kann man jetzt streiten ob Doublette oder nicht. Ich stand in einem Wäldchen mit Rhododenron auf einer schmalen Schneise: Pfeilschnell kam ein Hahn über den Wipfeln daher. Er fiel im Schuss. Der zweite Schuss galt einer Schnepfe die nur ein paar Meter dahinter strich.IMG_2311_LI.jpg
Ja es gab auch Schalenwilddoubletten, viele sogar. Aber sie verblassen in der Erinnerung mit der Zeit. Vier Stück Rotkahlwild zum Beispiel: A Mordschinderei war es. Zwei hätten auch gereicht.
Dann mal ausnahmsweise heute 2 Erlegerfotos, reicht wieder für die nächste Zeit.
 
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Von mir eine unbeabsichtigte Doublette mit nur einem Schuss. Im Schnee wechselte eine Überläuferrotte direkt hintereinander auf mich zu. Dann, auf 60 m, stand plötzlich eine Sau perfekt breit. Schuss und die Sau lag im Feuer. Eine Sau aus der Truppe flüchtete in meine Richtung an meinem Hochsitz vorbei Richtung Wald. Als ich die liegende Sau bergen wollte, querte ich eine breite Schweißspur, die nicht zur erlegten Sau passte. Vorm Wald fand ich die Zweite, ebenfalls mit gutem Blattschuss. Beide Sauen, gleich stark, standen deckungsgleich hintereinander quer vor mir, als ich schoss. Ich hatte das nicht erkannt. Die Kanzel ist recht niedrig. Zum Glück lag Schnee, sonst hätte ich die zweite Sau nicht nachgesucht.
Wmh HH
 
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Dann will ich auch meine zwei Traumdoubletten erzählen. Es war in Macedonien. Zwei Stunden sind wir den Berg hoch- Dann machen die Hunde über uns eine Kette Steinhühner auf, pfeilschnell streichen sie zu Tal, kommen über Kopf. Meine ersten Steinhühner die ich sehe und die Doublette gelingt. Eigenlich kann man heimgehen, denn der Tag ist nicht mehr zu toppen.Anhang anzeigen 93102
Die zweite war in Schottland, kann man jetzt streiten ob Doublette oder nicht. Ich stand in einem Wäldchen mit Rhododenron auf einer schmalen Schneise: Pfeilschnell kam ein Hahn über den Wipfeln daher. Er fiel im Schuss. Der zweite Schuss galt einer Schnepfe die nur ein paar Meter dahinter strich.Anhang anzeigen 93103
Ja es gab auch Schalenwilddoubletten, viele sogar. Aber sie verblassen in der Erinnerung mit der Zeit. Vier Stück Rotkahlwild zum Beispiel: A Mordschinderei war es. Zwei hätten auch gereicht.
Dann mal ausnahmsweise heute 2 Erlegerfotos, reicht wieder für die nächste Zeit.

Ich ziehe mit einem aufrichtigen Waidmannsheil meinen Hut. (y)(y)(y)
 
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WMD :) Zuviel der Ehre :) Wenn man viel auf Niederwild jagt, kommt naürlich sowas auch mal vor. Gehört auch Glück dazu. Dabei konnte ich im Ausland die Patronen nicht mal von den Zigeunerinnen beschwören lassen.:LOL:
 
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Dann will ich auch meine zwei Traumdoubletten erzählen. Es war in Macedonien. Zwei Stunden sind wir den Berg hoch- Dann machen die Hunde über uns eine Kette Steinhühner auf, pfeilschnell streichen sie zu Tal, kommen über Kopf. Meine ersten Steinhühner die ich sehe und die Doublette gelingt. Eigenlich kann man heimgehen, denn der Tag ist nicht mehr zu toppen.Anhang anzeigen 93102
Die zweite war in Schottland, kann man jetzt streiten ob Doublette oder nicht. Ich stand in einem Wäldchen mit Rhododenron auf einer schmalen Schneise: Pfeilschnell kam ein Hahn über den Wipfeln daher. Er fiel im Schuss. Der zweite Schuss galt einer Schnepfe die nur ein paar Meter dahinter strich.Anhang anzeigen 93103
Ja es gab auch Schalenwilddoubletten, viele sogar. Aber sie verblassen in der Erinnerung mit der Zeit. Vier Stück Rotkahlwild zum Beispiel: A Mordschinderei war es. Zwei hätten auch gereicht.
Dann mal ausnahmsweise heute 2 Erlegerfotos, reicht wieder für die nächste Zeit.


Weidmannsheil. Die Steinhühner sollen ja sehr schnell sein, da muss man erstmal zwei hintereinander bekommen. Respekt.
Mich fasziniert immer die opulente Sicherheitsbekleidung im Ausland.
In Deutschland hätte der Erleger wohl das getragen.😄
Screenshot_20191012-080416_Gallery.jpg
 
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Bin schon im freien Feld ohne Deckung mit Hunters OrangeJacke und 1,89 m Größe auf 85 m mit 3,2 mm beschossen worden. Vor 40 Jahren schoss mir ein Standnachbar bei geschlossener Schneedecke auf 40 m im freien Feld ohne Deckung vor die Füße, damals trug man noch Lodenmäntel, die solle auch das eine oder andere abgehalten haben.
Wir standen in Estland mit zwei Italiener und kompletter Tarnkleidung am Strand. Ich hab Blut zu Wasser geschwitzt und dann noch nie so sichere und sicherheitsbetonte Schützen gesehen bei Sturm auf flachstreichende Knäkenten die 1 m über dem Boden zwischen uns durchstrichen. Meine Angst war völlig unbegründet. Der Estländer suchte gleich zu Anfang einen Haufen dicker Steine, mir war sehr unwohl.
 
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Na ja...
Sooooo langweilig ist das mit den Sauen ja nun auch nicht.
Gruß-Spitz
Das bestreitet niemand denke ich und die Sauen gehören auch zu meinem Lieblingswild, weil sie einfach fordern. Sie machen es dem Jäger nicht einfach. Die sieben Jahre mit der Rotte waren eine gute Investition von der ich heute noch profitiere. Wer eine Wildart bejagen will, sollte immer erst lernen zu verstehen, das ist wichtiger als Ladedaten und Geschosse. Hier im Forum hat man dazu in vielen Fäden eine andere Meinung.

Die Jungjäger sind immer erstaut wie viele Jagdarten es bei uns gibt. Es würde mich nicht auffüllen, Testereimer rauszuschleppen, Drückjagden zu besuchen und Rehe zum Auto schleppen damit die Welt gerettet wird. Oder Mais irgendwo zu verstecken damit auf der Waage die Qualität der Jagd entschieden wird.. Jedes Revier hat mehr als eine Wildart, auch reine Waldreviere haben eine Vielfalt an Jagdmöglichkeiten. Wenn ich an der Saukirrung geschossen habe und die Burschen mal "oagfressn" sind, dann schieße ich den Marder der vorher pardoniert wurde (im Hochwildrevier wohlgemerkt).

Gleichwohl sehe ich mich in der Verpflichtung wildschadensvermindernd tätig zu sein. Egal ob bei den Sauen oder den Wiederkäuern. Mein Wald soll auch wachsen.

Es gibt in Deutschland keine Jagdart die ich noch nicht ausgeübt habe. Ich hätte als Schweißhundführer Drückjagdeinladungen bekommen können, bis zum Abwinken. Die Abwechslung ist der Reiz, wie beim Essen.

Aber da ist man beim Schalenwild versauert, dann kommt eine Einladung zum Enteneinfall. Auf dem Schießstand war man auch nicht, blamiert sich und geht nicht mehr hin, außer es sind dort die welche nichts treffen in der Mehrzahl. So ist es wie mit dem Fuchs und den saueren Trauben.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Dubletten habe ich auch Rehe zwischen 1-5 im Jahr. Mit steigender Erfahrung und mehr Ruhe wartet man einfach länger damit sich die Situationen ergeben. Highlight war die Fuchsdoublette vor ein paar Wochen. Zwei kamen zusammen auf die Wiese, beide blieben im Abstand von 5 Metern.
 

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