Da sind wir bei bei dem Punkt, wenn die Rahmenbedingungen passen (eigenes Haus mit c einer Photovoltaik) dann macht es sehr viel Sinn. Anschaffungskosten sind auch noch in Betracht zu ziehen (die nicht geringer sind als beim vergleichen Verbrennen)…
Das ist doch eigentlich häufig der vernünftige Einigungspunkt bei der E-Auto-Diskussion. Wenn die persönliche Situation passt, dann kann es sich lohnen. Ist die nicht gegeben, ist es als reines E-Auto und erst recht als einziges Fahrzeug nicht ratsam. Sprich wenn man sicher und dauerhaft Zugriff auf günstigen Strom hat und das Fahrprofil auf ein E-Auto passt, beispielsweise als Kindertaxi oder als Pendelauto ohne Langstreckenambitionen. Auch der Gebrauchtmarkt etc...wird sich mangels Langzeiterfahrungen noch finden und sortieren müssen. E-Autos sind eben schlicht anders - Batterieschaden=wirtschaftlicher Totalschaden; andererseits bei anderen Komponenten wesentlich pflegeleichter/wartungsärmer. Statistisch kommt ja der Batterietotalschaden selten vor, aber wen es trifft, der ist eben gekniffen. Andererseits kenne ich auch einige alte i3, die mit etwa 10 Jahren auf dem Buckel noch weit über 80% ihrer Startkapazität haben. Ansonsten gilt: Prognosen sind schwierig, insbesondere, wenn sie die Zukunft betreffen.
Mich persönlich stört an Autos im Allgemeinen eher der ganze unnötige Quatsch, der mittlerweile pflichtmäßig drin sein muss (und auch prima zur Überwachung benutzt werden könnte..) und das wir aufgrund Legislatur und Marktstrategie hierzulande auf einige interessante Modelle verzichten müssen, obwohl wir als Land imho kein "Premiumpreiskundenland" mehr sind. Ein Auto, dass ich gerne hier hätte, wäre z.B. der Toyota Hilux Champ. Den kannst in Asien für 12k kaufen. (Keine Ahnung, was der technisch angepasst hier kosten müsste).
Jetzt mal Butter bei die Fische, was muss man in Berlin, Hamburg, München verdienen um sich heute ein eigenes Haus leisten zu können?
Ich hab ne interessante Zahl, weil ich letztens für einen Freund ein paar Dinge durchgerechnet habe. Eine davon hab ich noch grob im Kopf ohne nachzusehen. Zwar nicht für diese Städte, aber allgemein. Da kann man einiges ableiten. Mit der Mindestsumme an Eigenkapital sollte man halbwegs kündigungssicher für eine 300.000-Euro Wohnung/Haus etwa 5-6K brutto* nach Hause bringen, je nach gewollter sonstiger Lebensgestaltung. Ist mittlerweile echt ein Brett geworden, so ne Immobilie.
Zur Immobilie in München sei ein Witz gestattet:
Was machst Du, wenn Du eine Million im Lotto gewinnst?
Ne Wohnung in München kaufen!
Und mit dem Rest?
Für den Rest muss ich nen Kredit aufnehmen....
*Bevor wieder Klugsche**ser kommen: Klar geht weniger. Bei Beamten ist es anders..blablabla. Mit nem ebenfalls arbeitenden Partner auch. Ging nur grob um die Summe, bei Einberechnung der Bürokratie- und Lebenshaltungskosten um mal ne Orientierung zu haben. Ist ja ein Thema für sich das Ganze.