Drückjagden 2024/25

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24 Mai 2019
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Diejenigen Jäger, die als Erste und am heftigsten "Anschneider" kritisieren, sind überwiegend selbst nie Hundeführer gewesen und werden es auch nicht...
Wenn ich weiß und sehe, wo das Stück liegt und die großen Zwischenräume zwischen den Ständen sehe und kenne (Anstellerkarte), wie sie auf gutgemachten Schalenwildjagden üblich sind, wird jedes Stück vor jagenden Hunden gerettet (auch vor meinem Eigenen) und an den Stand gezogen, so möglich. Inbesitznahme durch Menschen, bringt die Hunde davon ab.
Dabei kann man laut "hoppen".
Vor fremden Hunden hat man keine Angst, punkt !

(Als Hundeführer darf ich ohnehin jederzeit vom Stand, um Standlaut aufzulösen, genauso sich bemerkbar machend!).
 
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Das Aufhänger an den Hinterläufen hat halt den Vorteil, dass Schweiß und Wasser von den wertvollen Teilen zu den weniger wertvollen Teilen ablaufen kann.

Absolute Zustimmung! Dem steht trotzdem die Tatsache gegenüber, dass beim zentralen Aufbrechen das Wild im Zweifelsfall auch mal schon drei Stunden gelegen hat...
Die ewige Frage - zentral aufbrechen oder im Wald?! Beides hat wildbrethygienische Vor- und Nachteile.

Die Verwertung ist aber Sache der vor Ort handelnden Personen, das geht einen Gast oder Beobachter nichts an.
Um so größer und länger die Stücke sind, um so anspruchsvoller wird es, die Stücke ohne Winde aufzuhängen und dann noch ohne Bodenkontakt, bei erwachsenem Rotwild eigentlich kaum möglich.

Solange der "Bodenkontakt" das unaufgebrochene Stück betrifft und das Aufbrechteam Wasser zur Verfügung hat, sehe ich in letzterem eigentlich kein Problem.

Seltsam wird es, wenn die ganze Strecke sauber hängt und anschließend wieder gelegt wird, weil es besser aussieht. Da mache ich auch ein dickes Fragezeichen.

Das kann man ganz einfach dadurch umgehen, indem man die Stücke, nachdem man sie vom Aufbrechbock/-platz wieder runter lässt, erst gar nicht gleich wieder aufhängt (und schon gar nicht sofort in der Kühlung/'nem Kühlanhänger), sondern sie einfach auf dem Steckenplatz zwischenlagert. Bodenkontakt lässt sich dabei z.B. durch die Nutzung einer normalen Schubkarre problemlos vermeiden und solange eine "Kühlmittel noch nicht aufgebaut ist, kann sie logischerweise auch nicht unterbrochen werden...

Wer will, findet Wege, wer nicht will, (er)findet Gründe!
 
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Ich habe ja zwei Kadetten, von denen der eine keinerlei Interesse an einem geborgenen Stück hat, den kann ich neben nem Reh oder was auch immer in der Kofferraum legen, es passiert nix. Bei dem anderen muss ich sogar aufpassen, wenn ich daneben stehe. Den würde ich nie mit einem Stück in den Kofferraum setzen. Ich muss den sogar beim Bergen, also Ziehen, anschei…, weil nicht zwei Kreaturen ziehen mag.
So sind sie halt verschieden und wenn man es weiss, dann passt man halt auf. Gruss, DKDK.
 
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Heute links des mittleren Rheins leicht gestäubte Landschaft, 0 Grad bei fiesem Wind - aber spannend war die 3stündige Jagd doch !
Ein flotter Kujel überraschte mich von hinten, aber der Schuß auf 25 m gelang - dafür gehen wir doch üben. Stehen und die Waffe in den Händen parat haben (nicht wie auf dem Bild!) muss man allerdings !
50m schaffte er noch in die Deckung, dann blieb die schneestäubende Verjüngung still.
Unmerkliches Zeichnen trotz Kammerschuß, später zeigten Hunde mit Zausen und Laut an, daß er lag. Also selbst nach Jagdende dem Schweiß nach und das Stück geborgen.
Weiterer Anblick waren ein Rehbock zu flott durchwechselnd und ein weiterer Frischling, der sich 10 min vor Schluß spitz von hinten gegen den Horizont empfahl.
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Samstag gehts weiter, die Winterstimmung soll leider wieder verschwinden...
 
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