Drückjagden 2023/24

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2 Grad, Schneeregen, Tagebaurevier. Im 1. Treiben wechselte mich ein Rickenkitz an, das nahm ich mit, 1 Mitjäger schoß ebenfalls ein Kitz, ein weiterer 1 Fuchs Im 2. Treiben war das Wetter trocken, aber ich hatte keinen Anlauf, dort kamen Sauen vor, kamen aber nur einem Schützen, der gefehlt hat. Strecke bei 20 Büchsen, 2 Rehe, 1 Fuchs. Der Jagdherr war sehr geknickt, weil da auch schon 5 Sauen und 5+x Rehe lagen, aber das ist Jagd, jeden Tag anders. Schönes Schüsseltreiben, als Jagdkönig durfte ich auch eine kleine "Vermögensabgabe" durchführen. Nächstes Mal mehr?
 
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Heute wieder kleine Jagd im eigenen Revier, da gehe ich wie immer im Treiben mit.DSC02171.JPG

Naturverjüngung kann auch zäh sein für die Treiber. Aber immer noch besser als Brombeere.DSC02167.JPG

Zwei Stunden später und ein paar Meter höher kam dann der Schnee.
Dieses Kitz wartet auf seine Kollegen.DSC02174.JPG

Dank der Reh-Hupen blieben davon 5 Stück und ein Fuchs auf der Strecke. Ein typischer Schwarzwälder Jagdtag ging wieder zu Ende.DSC02179.JPG
 
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Ich habe heute eine von drei Jagden gehabt. Schade dass es so wenige sind. Hund wäre fit 🤷‍♂️

8 Schützen, 4 Treiber, 1 Hund, 0 Strecke...

Dafür Jogger und Mopeds 30m hinter mir... vier Flugrehe... keine Chance...


Naja vielleicht kommt ja noch was rein weil jemand ausfällt oder so...


Waidmannsheil
 
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2 Grad, Schneeregen, Tagebaurevier. Im 1. Treiben wechselte mich ein Rickenkitz an, das nahm ich mit, 1 Mitjäger schoß ebenfalls ein Kitz, ein weiterer 1 Fuchs Im 2. Treiben war das Wetter trocken, aber ich hatte keinen Anlauf, dort kamen Sauen vor, kamen aber nur einem Schützen, der gefehlt hat. Strecke bei 20 Büchsen, 2 Rehe, 1 Fuchs. Der Jagdherr war sehr geknickt, weil da auch schon 5 Sauen und 5+x Rehe lagen, aber das ist Jagd, jeden Tag anders. Schönes Schüsseltreiben, als Jagdkönig durfte ich auch eine kleine "Vermögensabgabe" durchführen. Nächstes Mal mehr?
Wo, wenn ich fragen darf. Wolfrevier?
 
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In Niedersachsen, es gibt kein Revier mehr, wo nicht immer mal wieder Wölfe auftauchen. :mad:
 
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Westwood

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Gestern war es Eklig...
Wir hatten schon auf dem weg zur Jagd eine Mischung aus Regen, starkem Wind und ab und an Schneegestöber.
20231124_155903.jpg
(Nachmittags würde es schöner)

Nichtsdestotrotz ein Highlight in meinem Kalender, alle Jagdteilnehmer kennen sich seit einigen Jahren, alle haben einen Hang zu fiesem Humor und die Stimmung ist immer Klasse.
Nach der Obligatorischen Ansprache, bei der ich dank eines Absprachefehlers vor ein paar Jahren immer extra genannt werde, ging es dann los.

Ich stellte meine Gruppe an und bezog meinen Posten im letzten Eck an der Grenze des Reviers welchen ich nun schon einige Jahre besetze.
20231125_094145.jpg20231125_094148.jpg20231125_094132.jpg
Der Stand ist recht anspruchsvoll vom Schießen, ich mag ihn aber sehr.
Leider hatte der Nachbar scheinbar inzwischen Mitbekommen das in den letzten Jahren um den Stand herum sehr viel Anlauf war, deswegen standen in ca 50 Meter Entfernung gleich zwei Stände im Nachbarrrevier... Aber gut, steckt man nicht drin.

Das Treiben ging los und im Nachbarrevier wurde sogleich Rehwild hoch, leider vor sehr schnellen Hunden so das an sauberes Schießen im dichten Bestand nicht zu denken war.
Dann wurde es ungemütlich, Hagel, Regen und Wind setzten ein aber dank Heizklamotte und Co ein ein nicht allzu großes Problem.
Nur der Hut musste als Behelfsmäßige Abdeckung fürs ZF herhalten da ich den Lappen den ich sonst dafür nutze nicht im Rucksack hatte.

Nach ca. einer Stunde wechselte mich Rehwild an, auf ein kurzes "Böh" stoppte das Stück und verendete in der Hochblatt angetragenen Kugel.
Kurz darauf beschoss einer der von mir Angestellten Schützen etwas, wenige Minuten Später sah ich weit entfernt und ohne Kugelfang ein krankes Stück Rehwild, wieder kurz darauf folgte der alte Rüde meiner Freundin.
Also kurz über Walkie Talkie abgestimmt, Abfangmesser aus dem Rucksack und los in Richtung klagenden Stück.
Es klagte vielleicht 20 Sekunden dann war Ruhe, am Stück angekommen war der Hund nach verichteter Arbeit schon wieder am jagen, er hatte das Stück abgetan und hat dann weiter gejagt.

Also wieder auf den Stand, kurz umgesehen, erschrocken weil mich ein Überläufer im Tiefflug abwechseln, glorreich mit dem ersten Schuss vorneweg vorbei und mit dem zweiten eine dünne Birke erschossen.
Kontrolle mit dem Hund ergab "Unfähiger Schütze"....
Schlecht für dir Laune, aber gut, auch das passiert, nach den guten und anspruchsvollen Schüssen der letzten Tage wurmt es mich trotzdem sehr diese Chance versaut zu haben.

Am Ende der Jagd hörte ich nochmal klagen, die Hunde meiner Freundin hatten einen Überläufer gepackt der mit frischem Gebrächschuss aus der Nachbarjagd eingewechselt war.
Aber auch dieses klagen verstummte schnell und dann war auch schon wieder Hahn in Ruh.

Am Ende lagen mit einem guten Dutzend Schützen sieben Rehe, drei Sauen und ein Fuchs.

Eine der Sauen wurde vom Nachbarn beansprucht da sie ja "Nur" von den Hunden gefangen wurde.
Ein Danke für die verhinderte schwere Nachsuche gab es natürlich auch nicht... nur sparsame Blicke da die Hunde beim halten einen Teller abgerissen haben.

Ein sehr schöner Jagdtag, trotz beschissenem Wetter und einer ärgerlicher Fehlleistung meinerseits.
Ich freue mich schon aufs nächste Jahr.
 
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Unverhofft kommt oft.
Dienstag rief mich ein Jagdfreund an ob ich Samstag Zeit hätte für eine Drückjagd irgendwo im Erzgebirge. Sein Kollege liegt krank im Bett und ein Platz wäre noch frei im Auto. Spontan sagte ich zu.

Also ging es für mich Samstag früh 6.00 Uhr auf Richtung Erzgebirge bei 2 Grad plus und leichtem Nieselregen. Auf halber Strecke wechselte der Regen in Schnee. Die Vorfreude stieg.

Ich bekam einen Platz so wie ich ihn mag. Etwas abseits des eigentlichen Treibens, links eine Baumreihe im Feld rechts und vor mir das Waldgebiet.
Screenshot_20231126_190438_Gallery.jpg
Screenshot_20231126_190447_Gallery.jpg

Ich saß keine viertel Stunde als vor mir in einiger Entfernung ein Schuss viel.
5 Min. später kam rechts über die Freifläche ein Kronen 12er. Dieser war nicht frei, also freundlich gegrüßt als er auf 50m im leichten troll die Wiese passierte.
Weitere 10 Min. späterer nahm ich vor mir eine Bewegung im Buchenbestand war. Glas an die Augen ein 6er Hirsch der mit krummen Rücken anwechselte. Der hat ein Schuss war mein erster Gedanke. Entfernung ca. 100m. Büchse hoch und dann ein Schuss durch eine Baumlücke gezirkelt den ich wahrscheinlich auf ein gesundes Stück unterlassen hätte.
Aber Diana lächelte für mich, im Knall sackte er zusammen.
Die Freude überfiel mich, mein erstes Stück Rotwild seit 8 Jahren.
Der Hirsch hatte tief Waidwund einen Schuss als er mich anwechselte.
Screenshot_20231126_191532_Gallery.jpg

Kurz vor Ende des ersten Triebes wechsele links auf ca. 200m noch Tier, Kalb, Schmaltier und ein gewaltiger mittelalter Hirsch durch. Aber das war mir definitiv zu weit!

Im 2ten Trieb am Nachmittag konnte ich noch meinen obligatorischen Fuchs zur Strecke beitragen. Auf 40m war der Schuss keine Kunst.
20231125_135355.jpg

So endet für mich ein spannender Jagdtag, bei einem sehr sympathischen Pächter, irgendwo im Erzgebirge.

Strecke:
7 Stück Rotwild
1 Muffel
4 Rehe
1 Fuchs

Waidmannsheil
 
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Gestern erste Dj dieses Jahr im Schnee.
Wir hatten:
3 x Rotwild
15 x Schwarzwild
8 x Rehwild

Kurz vor Schluß wechselte mich ein einzelnes Stück Kahlwild an.
Verhoffte 2x im Altholz und sicherte nach hinten.
Alttiere waren frei wenn das Kalb zweifelsfrei erlegt war.
Kam aber kein Kalb.

Das sind so Stücke an denen sich jemand anderes die Finger verbrennen soll...
Habe nicht geschossen.
 
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Schnee, Kälte und kräftiger Wind machten unsere zweite Jagd dieses Jahr sehr zäh. Starke
Beunruhigung im Vorfeld der Jagd taten zusammen mit überflüssigen Lärm beim Anstellen
das ihrige und so kamen die großen Roten erst mit Druck und dann meist im Pulk und nur
die versiertesten Schützen überhaupt zu Schuss. Bei überdurchschnittlichem Munitions-
vebrauch lagen am Ende zwei Schmalspießer, ein Alt- und ein Schmaltier, sechs Kälber, eine Bache, sechs Rehe und zwei Füchse. Eine Nachsuche auf ein Alttier blieb erfolglos, dafür
wurde ein Spießer mit Weidwundschuss von vor einer Woche gefunden. Nachbar meldete
die Fehlsuche eines Gespannes dort.
Meine einzige echte Chance auf ein Stück Rehwild verspielte ich bei einem Feuerleittelefonat.

Bilder gibt es diesmal keine, der diensthabende Fotograf hatte sich ins Niederwild abgesetzt!
Grinsekugel
 
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Hm - ich hatte diesen Samstag eine Einladung zur Drückjagd in der Region.
Angesagt war 'Piss-Wetter' für den ganzen Tag.
8 Uhr war Treffpunkt
Zu dem Zeitpunkt war die Landschaft leicht gezuckert, die Sitze überfroren,
aber von oben trocken. Lediglich der Wind war omnipräsent und unangenehm.
Das Wetter hat top gehalten. Pünktlich mit dem Streckeverblasen, begann es, zu schneien.

Mein Sitz war fast windgeschützt im Norden von höheren Fichten, also etwas schattig.
Den Tag habe ich sehr genossen, irgendwann kam Reinecke im Sprint vorbei, zwischen lauter
Fichtenstangen und ich musste ihm 2x eine .338 antragen, um ihn auf den Boden zu bringen.
Danach eignete er sich nicht unbedingt für ein Foto 😇
Summiert - mit 4 Stück Rehwild und 2 Füchsen war die Strecke überschaubar, zum Leidwesen
des Beständers.
Dabei war ausreichend Wild gesehen worden.
Die Schützen berichteten von summiert sicherlich mehr wie 40 Stück Schwarzwild.
Aber nur 2 Schuß fielen bei der Gelegenheit, allerdings ohne den angedachten Erfolg.
Da ich außer Reinecke keinen Anblick hatte, will ich die Strecke nicht weiter kommentieren.
Ich war froh, dass ich meinen roten Freund hatte. Der Rest ist primär für den Beständer
ärgerlich.
Er hatte zur Jagd geladen, es war wirklich ausreichend Wild vorhanden, die Treiber und
Hundeführer machten eine erkennbar guten Job und dann so ein Ergebnis ... .
Aber nicht jeder Tag ist Fangtag - das mussten schon mancher akzeptieren.
Wichtig - es wurde ein langer Tag bzw. lange Nacht, u.A. mit einer Jägertaufe.
Rückblickend hat kaum einer hat die Gaststätte vor Tageswechsel verlassen.
Damit passt für mich alles an diesem Jagdtag - mit dem Beständer fühle ich mit.
 
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Es ging darum ob er wieder Abschluss findet.


Wenn mich auf einer Jagd sonst eine Bache anläuft die so kleine Frischlinge dabei hat würde ich die Waffe in der Regel nicht einmal hochnehmen.
Ich bin zwar in der Lage zu treffen, sehe aber den Sinn nicht etwas zu erlegen wo nix dran ist.
Der Frischling hatte 3,8 KG.
Deswegen nur erlegt weil er alleine war.
Waidmannsheil!
ich hätte auch geschossen, und mir weniger Fragen gestellt vor und nach dem Schuss.
Ob er Anschluss wieder gefunden hätte sei hingestellt, es gibt eben nichts, was es nicht gibt.
Allerdings wurde anhand von besenderten Stücken (nicht nur die Führenden) das Verhalten bei Drückjagden erforscht, und die Ergbnisse waren ziemlich ... verblüffend: einzelne Stücke finden zielstrebig zueinander, als ob sie sich verabredet hätten.
Und haben auch Orte besucht, die separat von anderen später oder früher, also nicht zeitgleich, besucht worden waren.
Dabei war das auch besenderte führende Stück inzwischen anderswo geschossen worden.
Wie ich die Jagd in der BRD vor über 40Jahren kennengelernt habe, haben wir auf dem Ansitz Gestreifte geschossen, das war mir neu.
Auf der Drückjagd in B kamen jedes Jahr solche Stücke zur Strecke, die haben wir "geöffnet" auf dem BBQ in der Schwarte gebraten: vernünftig gewürzt eine echte Delikatesse.
Jedenfalls besser als ein Hase.
 
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Freitag war ich auf Einladung in der Tschechischen Republik zur für mich ersten Drückjagd heuer

Anblick gut, Strecke gut, es lagen nach 2 Trieben 47 Stück Schwarzwild, 3 Stück Damwild und 2 Füchse. Ich kam leider nicht zu Schuss, Anblick hatte ich zwar in Form von 2 Rehen (nicht frei), 1 Fuchs (war ich zu langsam), 3 Überläufern (2 Hunde dazwischen) sowie 2 kapitalen Hirschen (zwar frei, aber nur gegen Bezahlung) reichlich, dennoch bleibt für mich der fade Beigeschmack, dass hier nicht viel überlegt wurde und die Schützen, welche für die Stände zahlten (wo ich dazu gehörte, ich war allerdings eingeladen und dementsprechend kostenlos dabei) einfach wohin gestellt wurden, und die eigenen Leute die "Gusto-Plätze" bekamen. Im zweiten Trieb hätte ich aus Sicherheitsgründen keinen Schuss abgeben können, egal in welche Richtung (Treiberwehr, kein Kugelfang, dichteste Verjüngung oder andere Schützen) und hatte das Gewehr die ganze Zeit entladen. Die Schussleistung im Allgemeinen war übrigens mit 247 Schuss bei 52 Stück Wild miserabel, da hab ich auf einigen Niederwildjagden schon bessere Quoten gesehen...
20231124_104932.jpg
Spaß hatten wir trotzdem👍🏻
 
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21 Apr 2022
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In Niedersachsen, es gibt kein Revier mehr, wo nicht immer mal wieder Wölfe auftauchen. :mad:
Bei einer DJ hier beim Forst vor 2 Wochen machten es sich 4 Wölfe vor dem Sitz eines Schützen gemütlich, vielleicht hoften sie auf Jagdglück des Waidmanns. 🤷‍♂️

Der RL entschied das Hundetreiben abzubrechen und die Treiberwehr zurückzunehmen.
Inzwischen wird immer darauf hingewiesen Wolfssichtungen im Treiben zu melden damit die Jagdleitung bei Bedarf reagieren kann.
 

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