Drückjagden 2022/23

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Und wie macht sich der junge Rüde so am Ende der Saison? Schon viel Selbstständigkeit unterwegs oder mit der Hündin im Gespann?
 
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Und wie macht sich der junge Rüde so am Ende der Saison? Schon viel Selbstständigkeit unterwegs oder mit der Hündin im Gespann?
Der arbeitet solo, schlägt sich nie anderen Hunden bei - seiner Rasse gemäß - Die beiden machen also jeder ihr Ding/Fährte - wenn sie sich mal begegen, gibts aber ein kurzes Küßchen... ;)
noch arbeitet er mit viel Stand- /Führerbezug, fehlt aber auch schon mal 45 min - mehr als 13 km war in Summe noch nicht auf der Uhr.
Hoffe, daß das noch mehr wird...diese Saison hat ihm schon einiges gebracht.
 
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Dann braucht am wohl fast 3 Jahre Überlappung zwischen dem älter werdenden Hund und dem nächsten Welpen für Solojäger wenn man voll einsatzfähig bleiben will.
 
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Dann braucht am wohl fast 3 Jahre Überlappung zwischen dem älter werdenden Hund und dem nächsten Welpen für Solojäger wenn man voll einsatzfähig bleiben will.
Naja, so wäre es vom Jagdlichen optimal. Aber ich hatte meiner Hündin längst nicht mehr soviel zugetraut, wegen Erkrankung in 2020 - außerdem war der Kleine eine Art Zufall aus der Zucht eines Bekannten...
Einen Hund in Ruhe ganz alt werden lassen und dann einen Jungen von Anfang schneller "erwachsen" werden zu lassen, ist auch durchaus eine Option. Die Alte bremst ihn schon etwas...
 
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Ich habe den Eindruck, dass durch das enge Zusammenleben der Beiden sich seine Reife/Festigung des Selbstbewusstseins in die Länge zieht, obwohl die
Alte gar nicht besonders dominant ist.Sicher spielen "endogene" Faktoren des einzelnen Hunds eine Rolle, aber sicher eben auch umweltbedingte, wie er aufwächst.
Aber lassen wir hier doch bitte die Hundediskussionen, weil OT .
 
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Heute durfte auch ich die letzte Jagd für die Saison 22/23 bestreiten. Bei traumhaften Bedingungen ging es in eine "Bergkette" in Niedersachsen die vom Namen her aus Grimms Märchen ziemlich jedem Kind bekannt sein dürfte. Auch wenn ich heute keinen der 7 Zwerge oder sonstiges Wild in Anblick hatte war es ein würdiger Abschluss einer gemischten aber dennoch guten Saison. IMG_20230121_091016_copy_1200x1600.jpg
Die Jagd wurde bei einem spitzenmäßigen Vesper, Warm- und Kaltgetränken und Hörnerklang beendet. Wir Bläser hatten es ziemlich einfach, lediglich Sau tot war angesagt.

Weil ich eh noch an den Rechner musste habe ich mir mal den Spaß gemacht und die Jagden meines Rüden ausgewertet.

Ich habe Ihn auf 29 Jagden geschnallt, dabei hat er insgesamt in 73 Stunden Jagdzeit 600,01km zurück gelegt. 4 Stück Schwarzwild, 3 Rehe und 1 Rotkalb hat er in der Zeit entweder gestellt oder niedergezogen und somit die Nachsuchen auf die Stücke im Vorfeld verhindern können. Was er in der Zeit auf die Läufe gebracht hat bleibt mir natürlich leider verborgen. Mir selbst als Schütze hat er 9 Stück Wild gebracht die ich erlegen konnte. 3x war er bei Hahn in Ruh noch am Jagen und musste "eingesammelt" werden, 2x gab es den Taxidienst eines Mitjägers.
Bei 6 Jagden habe ich die Heimreise ohne Beute angetreten.
1 Nachsuche bzw. Kontrolle auf ein Stück Schwarzwild ist mir leider auch zu Lasten gefallen mit dem Ergebnis Ast tot, Sau gesund. 🙈

Allen die noch Einladungen haben ein kräftiges Waidmannsheil.
 
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Ein super schöner Saisonabschluss am gestrigen Sa. Kleine Runde, um die null grad und trocken.
9 Schützen und ein paar Hundeführer und Treiber.
Geselliger Abschluss stand im Mittelpunkt, aber kam gleich zu Beginn Spannung auf. Beim Angehen stand fest, 2 Rudel Rotwild im kleinen Treiben, Die Spannung stieg.
Großzügige Freigabe sorgte dafür, dass auch beim Rotwild alles bis zum IIIb frei war.

Leider hat sich das Kahlwild Rudel aus dem Treiben gemogelt, das Hirschrudel kam bei einer Jungjägerin, die sich nicht traute.

Ich konnte zum Saisonabschluss nochmal 2 Sauen erlegen. Die erste war tatsächlich nicht ganz einfach. Aer um so glücklicher war ich, dass beide Stücke mit guten Schüssen zur Strecke kamen.

Weiterhin, kam noch ein Fux zur Strecke.

Rehwild kam gut vor, war aber häufig zu schnell oder kam (bei mir) gut, aber wurde noch durchgewunken, da das Rotwild noch im Treiben war.
 
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4 Schützen und ein Durchgeher mit Hund kann man als Drückjagd gelten lassen :geek:. Also passt es. Heute haben wir in unserem Revier den Saisonschluss auf Schalenwild absolviert. Eigentlich zuviel Wind, aber die Verabredung stand. Der Morgenansitz brachte rein gar nix. Nach dem gemeinsamen Frühstück also den Plan zum kleinen spontanen Drückerchen gefasst und die Stände besetzt. Der Regen hatte zum Glück aufgehört. Uns allen wurde mulmig, als wir einen Baum umstürzen hörten. Muss ein größeres Exemplar gewesen sein, wenn es soweit schallt.

Durchgeher und Dackeline brachten 2 Rehe, die leider direkt meinen Wind bekamen und abdüsten. 90 Minuten später kamen sie den gleichen Weg zurück. Keine weise Entscheidung, wie der Bock zu spät bemerkte.

Screenshot_20230130_230613_com.android.gallery3d.jpg

Die Kugel ging hinter den Blättern durch. Kein sichtbarer Schweiß am Anschuss und auf den ersten paar Metern bei 9,3x62 mit dem Norma Ecostrike. Die Dackeline des Durchgehers hats gefreut.

Das schöne Ende eines gemeinsamen Jagdtages mit tollen Kameraden.
 
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Nicht nur beim Standschnaller, bei Durchgehhunden ist dieser Abstand auch optimal.
Drei Jahre junger Hund, drei Jahre guter Hund und drei Jahre alter Hund.
Ist zwar pauschal, aber was wahres dran.

Bausaujäger
Weiß nicht, ich denke, dass das eher mal für Vorsteher und größere Hunde getextet wurde.
Bei unseren Terriern würde ich das auf mind. 4, wenn nicht 5 Jahre hochsetzen pro Lebensabschnitt.
 
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Unsere letzte Jagd für diese Saison war am 23.01.2023. Meinem Hund ist es irgendwie langweilig geworden und er hat sich entschlossen einen kurzen Bummel durch die nahliegende Kleinstadt zu machen. Kurz am Rathaus vorbei, ob er sich eine Personalausweis beantragt hat weiß ich nicht, und an der Lieblingseisdiele meiner Kinder vorbei. War aber zu...

Die Polizei hat sich auf jeden Fall über mein Anruf gefreut, als ich ihn wieder hatte. Hat allein zurück ins Treiben gefunden. Einsatz konnte also eingestellt werden. Hat mächtig Wind geschlagen die Aktion. Ärger gab es aber keinen.

Gestern Abend haben meine Frau und ich mal die Zeit nach der Jagd Revue passieren lassen. Er scheint verstanden zu haben, dass die Saison vorbei ist und ist um einiges gechillter als in den Wochen mit ein bis drei Jagden in der Woche.

Auch wenn er mir bei der Gassirunde immer noch jede Fährte anzeigt und geschnallt werden will. ;)

Traumhafter, ruhiger und dennoch passioniert jagender Hund. Auch wenn er jetzt in seiner ersten Saison keine Bestleistungen erbracht hat, bin ich sehr zufrieden.
 
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Weiß nicht, ich denke, dass das eher mal für Vorsteher und größere Hunde getextet wurde.
Bei unseren Terriern würde ich das auf mind. 4, wenn nicht 5 Jahre hochsetzen pro Lebensabschnitt.
Bei Sofahunden vielleicht.
Meine sind sicher nicht nur Sofahunde und wurden, ohne die bei Unfällen ums Leben gekommenen, alle über 16 Jahre alt. Die am meisten geflickte steuert gerade auf ihr 17. Lebensjahr zu und alle haben bis ins 14. Lebensjahr an Sauen gejagt, erst dann ging`s mit der Gesundheit rapide bergab.

Bausaujäger
 

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