Wie fällt den Dein Resümee im Vergleich zu den Vorjahren aus was das Sauenvorkommen betrifft?
Du bist ja wahrscheinlich öfter in den selben Revieren zugegen und kannst da etwas flächendeckender aus dem Nähkästchen plaudern.
Mich würde auch interessieren welche Hose Du getestet hast!
Die Hose ist, wie Baffi ja schon gelesen hat, die Swedteam Sauenschutzhose. Die ist zwar frech teuer, aber wenn sie nur einmal gut schützt, hat es sich ja gelohnt.
Wir hatten nicht ganz die Höhe der Strecken wie im Vorjahr, aber ob da 35 oder 50 liegen -so what? Insgesamt aber mehr Sauen und vor allem vereinzelt Schweineschwemmen auf kleinen Flächen, über 50 Sauen (Vorkommen nicht erlegt) auf 40 oder 50 Hektar.
Ich habe Großrotten wie eine Büffelherde im Wald stehen sehen. Ein Kolleg hat 38 Stück in einer Rotte gezählt und einmal kam ein Anruf: "Wo bist Du, wir sind im Krieg?" Mehrfach wurde mir anschließend bestätigt, dass dort >200 Sauen in einem Revier gewesen sind.
Wir haben einen altkranken Keiler und einen altkranken ÜL zur Strecke bringen können. Außerdem konnten wir noch zeitnah in der Jagd häufiger klären.
Diese Saison war von Verletzungspech geprägt. Leichte Cuts, Pfoteneinstiche, eingestochenes Auge, Sehenenüberreizung. Die Ausrüstung muss in weiten Teilen ausgebessert werden. Ein paar Stiefel hält nur ca. 2 Jahre, die Westen müssen alle ausgebessert und geflickt werden. Das Garmin mit jetzt 5 Halsbändern brauchte eine komplette Ersatzinvestition. Die Jungbracke war 6 tage on the run, nichts für meine zarten Nerven, die alte Tante eine Nacht. Ein Räudefuchs verursachte eine komplett Behandlung der ganzen Bande. (Deshalb Füchse erlegen, wo es geht, hilft auch den Füchsen). In einem Revier hatten auch einige Sauen Räude. Freuden eines Hundeführers. ;-)
Wir konnten einen persönlichen DJ-Rekord an W-Bären zur Strecke bringen.