Servus zusammen,
allen erfolgreichen Drückjagdjägern Waidmannsheil und danke für`s Einstellen der Berichte und Bilder :23:
Hier von mir ein kleiner Bericht der vergangenen 3 Drückjagdtage.
Die erste Jagd war am Donnerstag. Es waren 2 Treiben angesetzt. Die Stände am morgen waren verheissungsvoll, allerdings sehr eng, am Rande einer Dickung abgestellt. Kurz nach Jagdbeginn schnürrte ein Fuchs, allerdings durch die "verbotene Zone"durch, der somit unbeschossen blieb. Kurz darauf kam Rotwild aus der Dickung spitz auch mich zu, verhoffte, machte auf "dem Abatz" kehrt und verschwand. Immerhin Anblick...Etwas später schoss mein Standnachbar und ein Keiler kam hochflüchtig den Hang hinunter, keine Chance auf eine Schußabgabe und wie sich auch herausstellte war der Keiler gefehlt. Ca. eine halbe Stunde später zog ein Überläufer durch eine Schneise, der passt Waffe hoch Schuß raus und der Überläufer blieb im Knall. Es kam dann noch ein Schmalreh und ein Fuchs in Anblick aber alle im Bereich der "verbotenen Zone" so daß der Finger gerade blieb. Erster Trieb vorbei reichlich Anblick und einen Überläufer erlegt ich war schon sehr zufrieden. Was dann folgte war für mich der bisherige Höhepunkt an einer Drückjagd.
Zum 2. Treiben wurden wir auf einem Weg abgestellt. Unterhalb des Weges befand sich eine große Dickung und auch oberhalb des Weges sah es verheissungsvoll aus. Kurz nach Beginn des Treiben kam auch schon oberhalb des Weges eine Gais mit Kitz denen aber ein Münsterländer folgte. Daher blieb die Waffe unten. Die Gais mit Kitz überquerte hochflüchtig den Weg und verschwand in der Dickung unter mir. Kurze Zeit später kam das Kitz zurück, verhoffte, Waffe hoch, das Kitz lag im Knall. Durchatmen...etwas später giftiges Hundegebell im Hang unter mir und ich seh wie eine Rotte Sauen den Hang hochkommen, den Weg überqueren und paralell zu mir im Hang ziehen. Waffe hoch den letzten Frischling ins Visier genommen und schon rollte der Frischling den Hang hinuntern. Auf die Schußabgabe hin kommt die nächste Rotte aus der Dickung unter mir. 90 Grad gedreht, den letzten ins Visier, Kugel raus und schon schlegelte der nächste Überläufer unter mir. Tiefes durchatmen jetzt erst mal eine rauchen. Die Zigarette war noch nicht mal aus, da tritt aus der Dickung die Gais aus und sichert zu mir hoch. Gewehr hoch und auch sie blieb am Platz. Mir wurde erst jetzt bewußt wie hold mir Diana doch war. Aber wie heißt ein alter Spruch. Wenn Diana den Rock hebt, faß ihr beherzt darunter. :26: Um 16.15 Uhr war Jagd vorbei es ging ans Wild bergen wo mir meine Standnachbarn herzlich behilflich waren :28: Die Gesamtstrecke am Abend war dann rund 36 Stück Schalenwild davon 21 Sauen.
Auf dem Bild fehlt der Überläufer vom Morgen
Die Jagd am nächsten Morgen war vom Wetter her optimal ( leichter Frost, Sonne) allerdings für mich ohne Anblick ( das ist halt auch Jagd) Gesamtstrecke 21 Stück Schalenwild, davon 11 Sauen.
Am Samstag war dann für mich die letzt DJ dieses Jahr bei "saumäßigem" Wetter. Trotz Regen tw. quer und Nebel war das Wild doch auf den Läufen ( insgesamt 3 Sika, 4 Rehe und ein Fuchs gesehn) aber die Strecke mehr als mäßig. Es lag nur ein Sikakalb und 3 Füchse. Das Problem war, man hat durch den Fluglärm und den nassen Boden das Wild nicht anwechseln hören.
Alles in allem waren es 3 super schöne DJ-Tage mit für mich einer Sternstunde :12:
Für die Statistik: Blaser R93 offroad, 30.06 Superformance Kal. 30-06 GMX 165grs,Optik Meopta Meostar R1 1-4x22 RD